Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 11
- Hummel
- Geschlossen
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Ne, noch nicht, eventuell lohnt es sich aber doch einmal. Ich glaube nur nicht, dass da jemand wirklich so einfach weiterhelfen kann, da ich nicht denke, dass es eine einfache und schnelle Lösung gibt.
Ein eigenes Thema möchte ich lieber nicht erstellen, ich habe das Gefühl dass Themen sich da schnell hochschaukeln.
Sie betritt das Wohnzimmer nicht mehr, seitdem wir es umgestellt haben. Vorher war es okay, alle anderen Orte in der Wohnung findet sie auch gut.
Es sind eben alle neuen Dinge.
Andere neue unbelebte Objekte (wie unser neuer Staubsauger), sind übrigens kein Problem. Das konnten wir problemlos schönfüttern.
Ich denke schon, dass das Problem aus der Zeit stammt. Vorher hatte sie diese Angst nicht.
Das Treppenhaus war übrigens sehr lange Thema und sie würde nie freiwillig über die Schwelle gehen.
Ein eigenes Thema könnte dir aber helfen einen guten Trainer empfohlen zu bekommen.
Natürlich ist Kritik immer ätzend. Aber in der Regel muss man selber irgendwas anders machen.
Alleine sowas wie schön füttern kann schon ein "Fehler" sein. Du gibst damit Situationen oder Orten eine besondere Bedeutung. Dabei möchtest du ja eigentlich vermitteln dass alles ok und normal ist.
Besonders schlaue Hunde, wie Pudel, verknüpfen schnell auch Dinge die eigentlich anders gemeint waren.
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Hi
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Wenn du schreibst: Wenn man die Leine dran macht und einfach geht und sie zwingt, dann gehts auch schnell wieder...
Das deutet für mich - und nur vom Lesen - daraufhin, dass sie kein "echtes" Problem damit hat. Und ich würde dann auch eben nicht auf Schönfüttern und ewig "rumtun" gehen, sondern genau das tun: Machen.
Würde ihre Unsicherheit größer und sie würde immer panischer, würde ich das nicht schreiben. Aber so... Doch, ja, dann wäre das ein Weg, den ich gehen würde. Wer unsicher ist, der braucht Sicherheit und jemanden, der macht.
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Würde ihre Unsicherheit größer und sie würde immer panischer, würde ich das nicht schreiben. Aber so... Doch, ja, dann wäre das ein Weg, den ich gehen würde. Wer unsicher ist, der braucht Sicherheit und jemanden, der macht.
Danke, das hilft mir. Ich verstehe sie einfach häufig nicht und denke, dass sie sich viele Probleme 'selbst macht', auch wenn das unfair klingt.
Ich habe das Problem heute noch einmal mit meinem Freund besprochen und ich denke, dass wir es mit einer Mischung aus durchziehen und 'Ankerpunkten' versuchen werden. Konkret bedeutet dass, dass wir in fremden Umgebungen, sofern sie nicht sehr dynamisch sind ihre Decke mitnehmen und ihr die Möglichkeit geben, sich darauf zurückzuziehen - mit der Möglichkeit, weg von der Decke Leckerlies für Tricks zu bekommen.
Außerdem werden wir in Zukunft (sobald wir kein Corona mehr haben *seufz*) an jedem Wochenende einen neuen Innenraum besichtigen, einfach damit eine Gewöhnung eintritt. Wenn sie draußen generalisieren kann, wird sie das hoffentlich auch irgendwann drinnen machen.
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Shantipuh Ich habe auch einen Junghund, der (warum auch immer) mit manchen Fußböden so sein Problem hat. Lange nicht so extrem, wie Du das beschreibst, aber schon so, dass er auf fast allen fremden, harten Böden erstmal nur am Rand fast auf dem Bauch rumkriecht und dabei fiepst und sichtlich großen Stress hat.
Meine erste, superschlaue Idee mit einer Leckerlispur auf dem "gefährlichen" Boden ist voll in die Hose gegangen - wenn ich jetzt so eine Leckerlispur zum Beispiel in unsere Küche lege (die auch gefliest ist, aber wo er normalerweise problemlos reingeht), bleibt er fiepsend in der Türschwelle stehen, denn er hat offensichtlich die Verknüpfung "Leckerlispur = voll gruseliger Bodenbelag" abgespeichert.
Besser wird es erst, seit ich ihn nur noch ohne Leckerli über solche Böden locke und das tatsächlich mehr oder weniger aussitze - wenn er gar zu gestresst wirkt, trage ich ihn ein Stück, und dann bleiben wir da möglichst so lange, bis er sich entspannt und normal laufen kann (und das entspannte Laufen auf "Problemböden" wird dann auch mit Leckerli belohnt). Ich hätte ja auch gedacht, dass bei meinem verfressenen Spitz Schönfüttern immer funktionieren würde, aber da habe ich das Angstverhalten durchs Füttern nur erstmal noch mehr bestärkt.
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Shantipuh Ich habe auch einen Junghund, der (warum auch immer) mit manchen Fußböden so sein Problem hat. Lange nicht so extrem, wie Du das beschreibst, aber schon so, dass er auf fast allen fremden, harten Böden erstmal nur am Rand fast auf dem Bauch rumkriecht und dabei fiepst und sichtlich großen Stress hat.
Das hört sich sehr vertraut an. Es hilft mir sehr zu hören, dass es auch anderen so geht, ich habe wegen des Themas schon sehr viele, sehr unglückliche Momente gehabt.
Unbewusst haben wir den Mist wahrscheinlich auch bestärkt und gefestigt.
Ich glaube das Problem ist einfach auch, dass sie sich in ihrer Angst 'verkriecht' und dann im Tunnel bleibt, wenn man sie da nicht raus zwingt (und teilweise auch dann). Als Welpe wurde sie von ihrer Züchterin immer Motzi genannt, weil sie in allen Situationen, die ihr nicht gefallen haben angefangen hat zu plärren
Sie fällt ins Bällebad? Motz. Es gibt eine Wurmkur? Motz. Ihr Geschwisterchen spielt sie an, während sie sich gerade etwas anguckt? Motz und dabei Geschwisterchen vermöbeln. Sie kann das lustige Spielzeug nicht haben? Motz. Die Sonne blendet? Motz. Sie hat gerade gemotzt und ist deshalb sauer? Motzmotzmotz.
Die gute Nachricht ist, dass sie seitdem sie bei uns ist, nicht mehr motzt. Aber ihre Problemlösungsstrategien sind trotzdem bescheiden. Sie wird einfach sehr schnell kopflos.
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Mara hat auch Probleme mit verschiedenen Bodenbelägen. Das geht teilweise soweit, dass sie auf manchen Böden (in der Wohnung meiner Eltern zb) nicht läuft. Wenn man sie drauf lockt oder stellt oder sie aus Versehen n paar Schritte drauf macht, geht das, aber wenn es ihr dann auffällt wird sie panisch und versucht zum nächsten Teppich zu rennen und rutscht dann natürlich aus.
Auf dem gleichen Boden hat sie als junger Junghund keine Probleme ǵehabt. Aber einmal ausgerutscht und der Hund ist tief verunsichert.
Wir haben zum Glück aber im Alltag keine Böden, die problematisch sind. Aber so richtig nen guten Umgang hab ich nicht gefunden. Wenn wir dort zu besuch sind, lege ich tatsächlich was aus, und dann läuft sie halt nich überall rum.
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Letzte Woche war ich wegen der doofen Plüschkuh krank geschrieben.
Ist die mir doch morgens beim kuscheln ins Auge getreten. Ich bin wie von der Tarantel gestochen aus dem Bett gesprungen, habe sogar selbst gesehen, dass die Hornhaut verletzt ist, hab meinen Mann angerufen, dass der sofort nach Hause kommt und mich zum Augenarzt fährt.
Bis der kam hab ich mich nochmal hingelegt und die Kleine hat sich solange ganz ruhig neben mich gelegt und war ganz klein und brav.
Der Arzt hat dann festgestellt, dass die Hornhaut großflächig verletzt ist. Antibiotika- und Bepanthen-Salbe, 2 Tage das Auge nicht wirklich aufmachen können und heute wieder ersten Tag auf Arbeit, jetzt tut mir das Auge wieder weh vom Bildschirm, aber insgesamt ist es echt schon wieder gut.
Der Hund ist dafür jetzt mit den Pfoten vorsichtig und beißt lieber auf meinen Händen rum. Das sie nicht ins Gesicht knappen darf, weiß sie schon von Anfang an. Ich bin nur froh, dass nicht mehr passiert ist.
Als Dotti noch ein Welpe war habe ich immer gescherzt, dass ich meine Tetanus-Impfung mal auffrischen sollte, weil ich ständig durch die spitzen Zähnchen geblutet habe.
Musstet Ihr wegen so blöden Unfällen auch schon mal zum Arzt?
Also ich hatte :
- Hund schlägt mir beim hochheben nen Zahn aus ( da war ich allerdings ein Kind im Zahnwechsel *gnihi*)
- Hund verpasst mir Kinnhaken und ich beiß mir voll das Loch in die Unterlippe
- Kralle im Auge
- Kralle im Ohr
- blaue Flecken diverser Art
- gegenseitiges Köpfe aneinander schlagen
- Sprung in die Magengrube
- Hund liegt auf Hals, Mund und Nase und versucht mich zu ersticken
- Hund verpasst mir ne Backpfeife
- Hund tritt mir morgens wie ein Pony gegen den Brustkorb
- Hund Brettert volle Kanone in mein Knie oder Schienbein
- Hund Brettert mit Volldampf in die 10 Meter Schleppleine und mir nen heftigen Schlag in die Finger verpasst ( paar Kilo mehr und 3 wären durch gewesen)
- Hund verpasst mir Stromschlag
- Hund schlägt mir mit Nase in die Fresse
Musste aber bisher nie ins Krankenhaus. ^^
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Also ich hatte :
...
- gegenseitiges Köpfe aneinander schlagen
...
Ich kann Dir sagen Schäferhundschädel gegen Menschenkopf scheppert sowas von ich hab zum ersten Mal im Erwachsenenleben minutenlang Sternchen gesehen, während der Hund mit Ball vor mir saß und meinte "geht wohl erst mal nicht weiter hier, was?"
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Meine erste, superschlaue Idee mit einer Leckerlispur auf dem "gefährlichen" Boden ist voll in die Hose gegangen - wenn ich jetzt so eine Leckerlispur zum Beispiel in unsere Küche lege (die auch gefliest ist, aber wo er normalerweise problemlos reingeht), bleibt er fiepsend in der Türschwelle stehen, denn er hat offensichtlich die Verknüpfung "Leckerlispur = voll gruseliger Bodenbelag" abgespeichert.
Das find ich ein bisschen gemein, weil du deinen Hund damit in eine totale Konfliktsituation bringst: Will das Leckerli, aber Angst. Puh, da würde sich Franz komplett wegschießen. Ich gehöre ja eher zur Kategorie "kein Gewese drum machen". Ich kann z.B. um Franz im Kreis herum staubsaugen (weil der Stinker nicht einsieht wegen dem Ungetüm auch nur mal den Kopf zu heben), während eine gute Freundin verzweifelt, weil ihr Hund trotz schönfüttern ungefähr so auf Staubsauger reagiert:
Ich glaube, ich würde einfach eine dünne Hausleine dranmachen und sie wie selbstverständlich mitnehmen, wenn du in einen "Gruselbereich" gehst und da nicht diskutieren. Du willst ihr ja sagen "das ist nicht gruselig" und nicht "das ist gruselig, aber bitte halte es gegen Bestechung trotzdem aus".
Ich finde den Tipp mit dem Trainer vor allem aus einem Grund sinnvoll: Der hilft euch, euren Hund besser zu lesen und einzuschätzen. Ich bin da ganz bei Hummel - wenn "einfach machen" gut funktioniert, dann einfach machen. Vielleicht hat sie auch einfach gut gelernt, dass sie mir ihrer "Angst-Masche" sehr viel Aufmerksamkeit und tolle Leckerlis bekommt.
Franz ist ja ein preisgekrönter Schauspieler Der Trainer hat mir geholfen sehr einfach zu unterscheiden, wann er mich manipuliert und wann er wirklich Angst hat bzw. sich unwohl fühlt.
Der Kaiser ist übrigens letzte Woche 3 geworden und damit jetzt definitiv zu alt für diesen Thread auch wenn man sich das bei dem Kindskopf oft nicht vorstellen kann.
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Also heute hättet ihr mich mal sehen sollen, ich nutze meine Mittagspause aktuell gerne um mit Nando draußen bissle zu trainieren. Wetter ist ja schön. Wegen des Joggen-Themas bin ich die ganze Sache heute mal komplett anders angegangen. Er ist ja clever und lernt schnell, wenn man es ihm richtig zeigt. Wenns nicht klappt, liegts meist an meiner Unfähigkeit.
Naja jedenfalls habe ich ihn heute sitzen lassen und bin um ihm herum gesprungen, also nicht gelaufen, sondern gehopst, mit den Armen wedelnd und so weiter. Sah sicher klasse aus, aber auch wenn das für ihn super schwer ist, er hat das meistens ganz gut hinbekommen und blieb sitzen. Das bauen wir jetzt aus.
Dann haben wir auch geübt, wenn das Spielzeug und die leckere Leberwurst auf dem Boden liegt, dass er mit mir daran vorbei läuft, ohne danach zu schnappen oder zu schnüffeln. Hat er auch sofort verstanden und geht sogar, wenn ich direkt drauf zu laufe einen Bogen, um ja nicht den Eindruck zu erwecken, er würde da ran gehen.
Jetzt muss das alles nur unter Ablenkung auch so gut funktionieren.
Und dann würde mich mal interessieren, an die Experten, wann merkt man, dass die Pfeife richtig sitzt? Er nimmt die so super an, dass ich total begeistert bin. Er dreht sich sofort um und kommt zu mir, aber klar, gibts auch Leberwurst dafür, die gibts nur dann. Bei anderen Hunden würde ich das aktuell noch nicht testen, aber woran merke ich denn, dass das bombenfest sitzt? Bzw. wie sichere ich das richtig ab?
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