Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 11

So, ich glaube ich habe jetzt meinen Weg gefunden beim Thema Besuch, ufz.

Früher, als Opi noch alleine war, habe ich ihn manchmal in meinem Arbeitszimmer gelassen, bis der Besuch angekommen war und es ruhiger wurde.

Und siehe an: Dann war er erträglich, ist nicht wie ein Flummi rumgehüpft.

BEIDE Hunde wollte ich wegen der "Gruppendynamik" nicht gemeinsam in dem Zimmer lassen, und getrennt einsperren fand ich auch blöd, weil der Junior ja eher unsicher ist und ihn das vermutlich stressen würde, wenn er in irgendeinem Zimmer hockt und fremde Stimmen hört.

Aber heute habe ich sie doch mal in meinem Zimmer lassen müssen, weil Monteure kamen.

Und es lief echt gut: Opi hat sich anfangs kurz beschwert, das habe ich mit einem "lass das" aber handeln können. Dann war Ruhe.

Dann habe ich mit Einverständnis der Monteure mal das Pubertier rausgelassen, und es lief echt gut. Er hat sich die Fremden angesehen, sogar streicheln lassen und ist dann freiwillig wieder mit mir zum Opi ins Zimmer gegangen.

Ich denke, so passt es doch. Ist ja für alle angenehmer, wenn die Hunde beim Begrüßen nicht mit rumhüpfen oder vor lauter Stress nicht wissen, was sie tun sollen.

Zitat von TanNoz

Nachdem ich nun ein Jahr mit diesem Hund verbracht habe, bin ich zu dem Schluss gekommen, es ist kein typischer Collie. Ich liebe ihn, und möchte ihn nicht tauschen, aber so viel Fokus nach außen bin ich von einem Collie nicht gewohnt. Meine Jules war sowas von anders, was das Thema angeht. Die ist ja weggegangen, wenn fremde Leute sie anfassen wollten.

Solange Menschen ihn nicht anschauen, kann er die draußen gut ignorieren. Drinnen denkt er, sie sind nur für ihn gekommen. Und er kuschelt halt auch so gern, der liebt es, geknuddelt zu werden, ist ihm dann auch egal von wem. Und dass er nicht soo klein ist, hat er auch nicht auf dem Schirm.

Wo kann ich das bitte exakt so 1:1 unterschreiben? Ist hier auch so. Wirklich exakt genauso.

Und der Zwonkel ist bei all der Dynamik, dem Aussenfokus und dem Irrsinn unfassbar liebenswert, sodass alle, die ihn kennen wirklich schockverliebt sind. Beim Trailen heute fing die Trainerin auch wieder an, was das für ein toller Hund ist und so liebenswert und arbeitet so super.... Nachsatz "Den Rest kriegen wir auch noch hin"

Ich hatte die Trainerin ja auch letztens hier bei meinen Hunden, hab ich ja geschrieben. Und sie meinte halt bei all dem Offensiven, lauten und drängenden Verhalten ist er doch recht sensibel und leicht zu beeindrucken. Im Grunde wesentlich weicher, als der Sheltie. Aber bis man das erkennt, das dauert. Er war ja so schnappig und anstrengend als Welpe, besonders sensibel hab ich ihn da nicht eingestuft.

In ein Zimmer im OG werden die Hunde gelegentlich auch geparkt, wenn ich keinen Bock auf Konsequenz habe, oder es generell schwierig umzusetzen ist. Nachher kommt meine Friseurin. Die hatte immer selber Hunde und ist entspannt im Umgang mit den beiden, aber wenn ich da sitze mit meinem Umhang, dann weiß Lucifer sofort, dass ich eingeschränkte Handlungsmöglichkeiten hab. Also kommen sie hoch. Oder wenn ich nicht da bin und Männe Kunden hier hat, dann bringt er sie auch hoch, denn sie hören schlicht gar nicht auf ihn . Aber oben allein im Raum gibt es nen Kaninchenohr, dahin laufen sie ihm dann schon hinterher.

Wie lasst Ihr Eure Junghunde eigentlich alleine, also im ganzen Haus oder einem bestimmten Zimmer?

Man hört ja oft, dass es besser ist, wenn sie eher nur einen kleinen Raum zur Verfügung haben als das ganze Haus. Den Eindruck habe ich bei unserem Junghund auch. Wenn ich mit dem Opi rausgehe, rollt er sich im Vorraum vor der Haustüre zusammen und schläft tief und fest.

Die Verbindungstüre zum Wohnzimmer ist dann zu.

Aber irgendwie finde ich diese ca. 7m2 halt irgendwie zu klein.

Wie handhabt Ihr das?

Zitat von Wurli

Zitat von physioclaudi

wonach der menschenliebende Hund ganz selbstverständlich gechillt quasi mit an der Kaffeetafel sitzt.

Der Pudel versteht den Witz nicht.

Ich bin ja mittlerweile so, dass ich, wenn ich "nicht instruierbaren" Besuch erwarte, einfach die Hunde wegpacke. Ist tatsächlich weniger stressig.

Beziehungsweise... wir haben solchen Besuch gar nicht. Mehr.

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Da hier zumindest zwei Besucher in der Hauptsache wegen des Pudels kommen - Mann und ich sind da eher Beiwerk - würde das zu enormer Irritation führen

Besucher und Hunde (zumindest Momo, Lilly trifft Auswahl) ist hier eher so:

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Zitat von Ben_auch_mal_hier

Wie lasst Ihr Eure Junghunde eigentlich alleine, also im ganzen Haus oder einem bestimmten Zimmer?

Man hört ja oft, dass es besser ist, wenn sie eher nur einen kleinen Raum zur Verfügung haben als das ganze Haus. Den Eindruck habe ich bei unserem Junghund auch. Wenn ich mit dem Opi rausgehe, rollt er sich im Vorraum vor der Haustüre zusammen und schläft tief und fest.

Die Verbindungstüre zum Wohnzimmer ist dann zu.

Aber irgendwie finde ich diese ca. 7m2 halt irgendwie zu klein.

Wie handhabt Ihr das?

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Eros hat das UG für sich, Wohnzimmer und offene Küche. Das ist ihm weder zu groß noch zu klein. Er hat seine Schlafplätze, dort wechselt er hin und her. Meist liegt er auf dem Sofa oder der Flocke. Da er keinerlei Wachambitionen zeigt (er hätte sogar ein Fenster, um auf die Straße zu schauen), ist ihm der Bereich also nicht zu groß. Zu klein sicher auch nicht.

Zitat von Ben_auch_mal_hier

Wie lasst Ihr Eure Junghunde eigentlich alleine, also im ganzen Haus oder einem bestimmten Zimmer?

Wir haben eine ziemlich offen geschnittene Wohnung, nur das Bad und das Schlafzimmer sind abgetrennt. Wenn ich den Pudel aber im Schlafzimmer einsperre, zerkratzt er früher oder später die Tür. Hier ist es besser, wenn er gemütlich auf der Couch oder auf dem Teppich liegen kann.

Ich hab mir von der Spitz-Labi Hündin früher angewohnt, dass das leiseste Zimmer der Wohnung, das beste Zimmer ist. Hatte damals eine Beschwerde der Nachbarin, das meine Hündin wohl an meiner Haustüre lauert und beim kleinsten Pieps, Laut stark das ganze Haus darüber Informiert . Eingesperrt im ruhigsten Zimmer jedoch, gab es keine Beschwerden + einen Schlafenden Hund.
Und genauso hat Tiny es auch gelernt. 1 Zimmer und dazu gibt es Musik an und das wars. Sie weiß dann immer schon, wenn die Musik angeht, dass sie nun im Zimmer bleiben soll.

Hier ist die ganze Wohnung mit Ausnahme von Manns Schlafzimmer zur Verfügung. Ich möchte, dass die Hunde großzügig Möglichkeit haben einander auszuweichen. Falls da mal der Haussegen in Schieflage geraten sollte, während wir nicht da sind.

Ist allerdings immer noch viel zu selteb

nando bleibt in der Regel im Flur. Ist jetzt auch nicht riesig, aber der pennt da eh nur.

Die Hunde haben unten Wohnzimmer und offene Küche. Ins Arbeitszimmer des Gatten können die auch, weil die Tür nicht schließt. Flur und OG sind tabu. Auch wenn wir zuhause sind. Da dürfen sie nur mit uns zusammen hin.