Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 11

  • Meine Hunde blieben immer auch ganz alleine, Nando hat ja keine Wahl. Man merkt zwar dass er extrem aufgeregt ist, wenn wir wieder kommen und nur am springen ist, aber das macht er auch, wenn nur einer von uns weg war, und er gar nicht alleine war. Wenn er aber alleine bleiben muss, dann pennt er und macht auch keinen Blödsinn.

  • Ruby ist jetzt 8 Monate alt und 90% funktioniert alles so, wie ich es mir wünsche.

    Ich muss zugeben, ich hatte, mit mehr Problemen gerechnet, als ich mich für den Mali entschieden habe.

    Aber zwei Punkte stören mich...


    Wir wohnen ja jetzt in einer WG und die Schlafzimmer sind im ersten OG. Wenn wir morgens aufstehen (4Uhr) schläft natürlich noch der Rest des Hauses. Sobald ich aufstehe, dreht Ruby hoch. Im Schlafzimmer selbst, kein Problem, dann schicke ich sie in die Kudde und dann liegt sie da und ich ziehe mich an. Joa, wenn ich jetzt aber runter gehen will zum Gassi gehen, fällt es schwer, alle 4 Beine auf dem Boden zu lassen. Würde es nach ihr gehen, würde sie die Treppen runter springen. Durch ihr gespringe im engen Flur/Treppenhaus, ist es recht laut. Der Rest schläft zwar weiter - aber mich stört es.

    Unten im Flur zum Schuhe anziehen, ist sie zwar auch sehr aufgedreht und ich muss sie ständig wieder hinlegen, aber sie ist stets bemüht, die Pfoten still zu halten :grinning_squinting_face:

    Flur und Schlafzimmer bessert sich merklich, von daher ist das okay.

    Aber eben das Treppenhaus. Futter keine Chance, mit Ruhe und Step by Step runter gehen ist auch eine Sache für sich.

    Tja und ich muss gestehen, viel Geduld habe ich nicht, weil ich natürlich schnell durchs Treppenhaus will, damit die anderen nicht wach werden.


    Der zweite Punkt.... die Begrüßung

    Wenn ich arbeiten bin, sind die Hunde in meinem Zimmer. Das ist auch okay, die beiden verschlafen die Zeit, außer ein Hund läuft vorbei/es klingelt, dann wird gebellt. Ist okay. Sie steigern sich nicht rein - passt.

    Aber, wenn ich nach Hause komme dreht das kleine Teil extrem hoch. Sie springt durchs Zimmer, wie ein Eichhörnchen.

    Ich bleibe nun schon unten im EG, bis ich höre, das im Zimmer wieder Ruhe ist. Ich kann auch die Treppe hoch und es ist Ruhe, aber sobald ich die Türe öffne - ist vorbei. Dann geht es gerade wieder los, mit dem Eichhörnchen.

    Dann hilft es auch nicht mehr, die Türe zu schließen und zu warten bis sie ruhig ist und ich wieder rein kann. Da dreht sie noch mehr hoch, weil sie dann gesehen hat, das ich da bin.

    Und da muss ich ehrlich sagen - ich habe Angst um meine Einrichtung und vor allem um den Boden!!! Wenn die da so rum hüpft.

    Anleinen und ihr den Raum begrenzen - sofern ich an die Kette komme - ist schon mal die halbe Miete - aber ruhe bekomme ich da trotzdem nicht rein.

    Dazu lässt sie sich noch von Loony hochziehen. Ich zitiere Loony in der Regel schon raus ins Treppenhaus, damit ich Ruby alleine runter holen kann. Denn Loony mit ihrem aufgeregten gefiepe zieht die kleine ständig wieder hoch. Also Loony raus, dann habe ich halbwegs eine Chance.

    Aber ich bekomme sie dennoch nicht zufrieden stellend ruhig.

    Entspannt ist sie eigentlich dann erst, wenn wir es auf die Wiese geschafft haben.


    Der Rest des Zusammenlebens ist echt top.

    Leine laufen ist für mich okay (andere würden es sicher noch ausbauen, aber mir reicht es), wir fressen keine anderen Hunde oder Kinder draußen, auch wenn wir keine anderen Hunde/Kinder mögen. Wir ignorieren Menschen.

    Sie lässt sich zuverlässig auf die Kudde schicken, etc...

    Alltag läuft, bis auf die zwei Punkte


    Aber gut, es kann halt nicht alles perfekt sein.

  • Das Alleinbleiben ist auch so eine Sache, bei dem ich immer Bauchschmerzen habe, nachdem mein erster Hund wirklich schlecht bis gar nicht allein bleiben konnte. Allerdings habe ich jetzt schon den 2. Hund, dem es wenig ausmacht. Ich glaube inzwischen, es ist eine Charaktersache. Hunde, die vom Grundcharakter eher gemütlich, entspannt und gelassen sind, haben weniger Probleme damit, als vielleicht die hibbligen, reizoffenen Typen. Klar, Eros ist froh, wenn wir wiederkommen, aber überschwängliche Freude ist das nicht und das habe ich auch von Anfang an nicht gefördert. Eher im Gegenteil, es sollte eben normal sein, dass man mal kurz weg ist. Auch im Haus ist er allein, wir schlafen ja oben und er allein unten im Wohnzimmer. Da ist es warm (Neid) und er hat seine Ruhe. Es war auch nicht schwer ihm das beizubringen. Anfangs habe ich es natürlich nach Lehrbuch und Kleinschrittig gemacht, war aber gar nicht notwendig, Eros war völlig gechilled. Vielleicht haben manche Hunde so was eingebaut? Und anderen fällt das extrem schwer. Mein erster Hund konnte auch nicht allein bleiben, wenn sein bester Kumpel bei ihm blieb. Das war ihm total egal. Frauen weg? Theater.

  • Meine Hunde haben das Alleinbleiben in der Gruppe gelernt. Sie sind halt öfter zusammen allein und wenn das mit dem jeweiligen Neuzugang klappt ohne Stress und das war bislang zum Glück immer so, dann blieben sie auch immer mal ganz allein. Bislang hat das immer funktioniert.

    Lucifer ist ja tendenziell ein Zerstörer, aber wenn er allein ist hat er witzigerweise noch nie was kaputt gemacht. Bringt ja keine Aufmerksamkeit ein :smiling_face_with_horns:

  • Jonna bleibt mit Merle ohne Probleme alleine. Aber ich kann mir vorstellen,das es erstmal wieder geübt werden muss,wenn sie ganz alleine bleiben muss.

    Merle hingegen musste nie regelmäßig länger am Stück alleine bleiben und das klappte trotzdem immer,wenn es mal vorkam.

  • Joko bleibt solala alleine. Habe mir extra eine Kamera gekauft um sie beobachten zu können. Gestern war ich für etwas mehr als eine halbe Stunde weg. Zuerst hat sie etwas gewinselt, dann hat sie sich hinter die Wohnungstür gelegt. Zwischendurch kam immer mal wieder ein kurzes Winseln, aber sie war nicht grundsätzlich hektisch oder gestresst, kein Hecheln oder so. Aber wie Massai oben schrieb, sie ist ein sehr reizoffener Hund. Wenn ich zurück komme, begrüsse ich sie zwar, aber nicht überschwenglich.

  • allein bleiben ist tamilos größtes problem.


    er bleibt weder mit änni ,noch ganz alleine.

    selbst im auto nicht.

    dabei haben wir das immer wieder geübt ,bzw tun das immer noch.


    inzwischen klappen ganz ganz mini kurze einheiten im haus ohne das er alles zusammenbrüllt.


    leider ist ihm die änni aber auch keine richtige hilfe.... sie kann nicht mehr allein bleiben seit sam nicht mehr ist.

    daran hat auch die gesellschaft von dem milli nichts geändert.

    zwar bellt sie nicht,aber sie jammert dann leise vor sich hin......wasdann tamilo auch wieder nicht hilft.


    wir haben uns jetzt trainer hilfe geholt.


    lg

  • Alleinebleiben ist eine Sache, die hier wirklich gut klappt. Gestern morgen vor dem Gassi musste ich noch die Scheiben vom Auto kratzen. Als ich fertig war und Fiete holen wollte, lag der schon wieder dösend in seinem Bettchen. Er dachte wohl, dass ich ohne ihn los fahre.


    Dafür hat er zur Zeit die Frustrationstoleranz einer Kartoffel. Alles, was nicht so läuft, wie er es möchte, wird mit Fiepen oder Bellen kommentiert. Ab und zu bekommt er sogar einen richtigen Wutanfall. Er hatte ja schon immer nicht die beste Frustrationstoleranz, aber aktuell macht das echt keinen Spaß... Der ganze Wurf hat damit aber scheinbar Probleme. Da wird entweder wie bei uns gemeckert was das Zeug hält, oder sogar zerstört was gerade da ist (Möbel und andere Gegenstände)

  • unser Lütter kann, trotz Training, bisher nicht alleine bleiben. Weder in der Wohnung, noch im Auto, auch wenn ich für ihn dabei die ganze Zeit sichtbar bin und z.B. nur zu einem Geldautomaten gehe ( 2m neben dem Parkplatz draußen und sehr gut einsehbar ).

    Ich habe sogar das Gefühl,, dass er eine Trainigssituation sehr schnell durchschaut und da so einigermaßen mitmacht. Im Ernstfall bricht nach nicht mal einer Sekunde die "Fiephölle" los.

  • Allein bleiben ist hier auch schwer.

    Der Zwerg tut sich allerdings auch generell schwer mit Eigenständigkeit.

    Wo Lilo ganz selbstverständlich vor trabt und schnüffeln oder gucken geht, bleibt er stets in der Nähe unserer Füße.

    Er entfernt sich von sich aus nie weit und ist immernoch vollkommen happy mit der 5 Meter Schlepp.

    In der Wohnung hält er es aus wenn er nicht mit kann, aber er guckt auch immer wieder nach wo man bleibt.

    Das Thema is alles im Allem eeeecht nicht seine Stärke.

    Mit Lilo war das erheblich leichter ^^


    Aber wir haben ja alle Zeit der Welt. Meine Mutter ist in Rente, da ist das nicht so eng wie wenn sie noch arbeiten würde.

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