Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 11
- Hummel
- Geschlossen
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Ich fände es ja megapraktisch den Hund mal kurz an der Bäckerei anzubinden, aber das hab ich mich nicht getraut. Ich hab Angst, dass jemand sie mitnehmen würde.
Meine Eltern machen das auch Mal mit ihrem Setter für 10 Minuten am Supermarkt, da kann man ja nichtmal rausschauen. Und der würde auch noch direkt mit jedem mitgehen.
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Mit Ida läuft das ganz gut mit dem Alleinsein. Sie legt sich in die Box und verpennt die Zeit wo wir weg sind. (Kameracheck). Bislang waren wir so schlau und haben sie immer mal allein gelassen wenn sie sowieso pennt. Einmal mussten wir zusammen schnell weg, aber auch das ging gut.
Bei uns sind die Themen: Leinenführigkeit. Erwachender Jagdtrieb. Verbindlicher Rückruf.
Also das übliche. SRT brauchen tatsächlich so eine gute Mischung zwischen geduldiger Konsequenz, Unerbittlichkeit ohne Härte, einen eigenen Plan (sonst macht Ida einen).
Sie fühlt sich oft zurückgesetzt und quengelt wenn wir uns mit den Katzen beschäftigen statt mit ihr, sie versteht nicht weshalb die Katzen andere Rechte haben.
Aber ich bin so guter Dinge, es braucht halt Geduld & Liebe & Kraft.
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Bei uns sind die Themen: Leinenführigkeit. Erwachender Jagdtrieb. Verbindlicher Rückruf.
Das kann ich so unterschreiben... Naja, bis auf Jagdtrieb, das ist echt händelbar. Manchmal registriert sie nicht Mal Rehe, die 5m vor ihr wegrennen
Aber Rückruf!!!! Sie weiß, was sie tun soll... Heute aber war ein anderer Hund (das tut mir leid) und ein Kadaver spannender Ohne Ablenkung funktioniert es super - und wenn es drauf ankommt, dann macht sie, was sie will. Da verzweifel ich grad etwas
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Ich binde die Hunde ganz gerne an, wenn ich mich kurz 20 Meter entferne um den kotbeutel in den Müll zu bringen. Einfach zu übungszwecken. Am liebsten morgens oder abends wenn niemand sonst unterwegs ist. Oder ich binde einen Hund bei mir am Tor an, während ich mit dem anderen Hund etwas übe oder einfach mir zocke. Gerade Fridolin bleibt dabei echt ruhig. Er behält mich dann im Auge, aber setzt sich oder legt sich einfach hin.
So sah dass damals als welpe aus und genauso sieht es auch noch heute aus
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Vor einem Geschäft anbinden, würde ich persönlich nicht machen. Da hätte ich viel zu sehr Angst jemand klaut mir den Hund. Aber ich lasse ihn auch mal sitzen, lasse die Leine fallen und er muss warten, wenn ich Kacktüte entsorge (also bisschen weiter weg). Da bleibt er sitzen und beobachtet mich und ich denke, er würde auch einfach irgendwo sitzen, in die Richtung gucken, in die ich verschwunden bin, und warten.
Ansonsten klappt der RR bei uns draußen im Moment wieder viel besser. Ja, er glotzt weit übers Feld aber er sprintet bei Sichtung anderer Hunde nicht mehr los. Er guckt, ich gehe weiter und er kommt dann nach. So kann es bleiben ☺️ Eine echt gute Phase hat gerade.
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Ja - bei mir wäre die Angst auch immer präsent dass irgendein böser Mensch Ida entwendet und sie verschleppt um sie als Gebärmaschine zu missbrauchen.
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Alleinebleiben war hier zwischendurch auch ein Thema, allerdings komischerweise nur im Zahnwechsel.
Vorher: Welpe schläft entspannt vier Stunden in seiner Wohnzimmerecke und pellt sich ein sprichwörtliches Ei darauf, wer kommt und geht – im Zahnwechsel: lautes Wolfsgeheul, so richtig mit Kopf in den Nacken werfen und jauligen Tönen, sobald er das Gefühl hatte ganz alleine zu sein (mit dem großen Hund zusammen ging's auch da prima, nur allein allein fand er doof) – nach dem Zahnwechsel: Junghund pennt tief und fest im Wohn- oder Schlafzimmer, alleine sein mit und ohne anderen Hund klappt wieder wie vorher. Irgendwas wurde da im kleinen Hundekopf einmal kräftig durchgeschüttelt und neu sortiert...
Vor Kurzem hat er dafür Hündinnenpipi für sich entdeckt und das 'Markieren wie ein erwachsener Rüde (ups, beim Beinheben ins Wanken geraten)' auch , da hab' ich gerade ein Auge drauf, dass das im normalen Rahmen bleibt und die Ansprechbarkeit nicht drunter leidet.
Dafür zeigt er nach wie vor plötzlich auftauchende Fremdhunde, Spaziergänger und Wild toll an – vorhin ist ein Hase direkt vor uns aus einer Feldfurche aufgesprungen und quer über's Feld losgezischt, und der Kobold stand am Wegrand, guckte und kam selbstständig zu mir, bevor ich überhaupt so richtig kapiert hatte, was Sache war. Da kommt sicher mit zunehmendem Alter noch was an jagdlichem Interesse, aber solche Erlebnisse sind einfach schön mit ihm.
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Ich frag mich eben, ob man daran auch schon merkt, wie weit das Charaktereigenschaft ist.
Oder ob das alles unabhängig voneinander eine frage des Trainings und der Erziehung ist.Ich denke es ist ein Mix aus beidem.
Meinen Opi habe ich erst einmal vor einem Supermarkt angebunden, den Junghund noch nicht (bei uns in der Gegend ist das ein absolutes No-Go, man ist sofort Tierquäler, wenn man das macht...).
Jedenfalls saß mein Opi total brav, als ich wieder kam (er ist normalerweise draußen eher hibbelig, aber Warten und Alleinebleiben kann er schon immer gut, daheim und auch im Auto). Also ist das vermutlich seine Charaktereigenschaft.
Ich ging dann auf ihn zu, er sah mich, freute sich - blieb aber sitzen, bis ich es auflöste. Das ist garantiert meinem konsequenten Training geschuldet, dass das "sitz" eben so lange gilt, bis es aufgelöst wird.
Ich fände es ja megapraktisch den Hund mal kurz an der Bäckerei anzubinden, aber das hab ich mich nicht getraut. Ich hab Angst, dass jemand sie mitnehmen würde.
Nachdem mal ein nagelneues Fahrrad weg war, als ich lediglich schnell an der Kasse Kaugummis gekauft habe, traue ich das bei meinen Hunden auch nicht mehr (Ausnahme s.o.). Der Opi würde ohne Murren mit jedem mitgehen, der Junghund sicherlich nicht, aber wenn ihn jemand packt, kann er sich ja auch nicht groß wehren.
Tja und ich muss gestehen, viel Geduld habe ich nicht, weil ich natürlich schnell durchs Treppenhaus will, damit die anderen nicht wach werden.
Das könnte ein Hebel sein. Der Hund spürt, dass Du Dich beeilst, und das könnte abfärben. Vielleicht lieber mal ein, zwei Wochen in Kauf nehmen, dass jemand wach wird und es mit viel Langsamkeit trainieren?
Mein Junghund hatte auch mal so eine Phase im Auto, da wurde gefiept, wenn wir auf den Wanderparkplatz fuhren. Tja, und je mehr er gedrängelt hat, desto mehr Zeit habe ich mir genommen. Dann wurde erst mal der Kofferraum aufgemacht und die Hunde mussten warten, bis sie sich von selbst beruhigt haben. Das Drops war schnell gelutscht.
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Ach so, mal einem kleinen Tipp am Rande, vielleicht funktioniert er bei euch auch so gut. Ich mache öfter das Kaminfeuer in Netflix an. Da döst Eros augenblicklich weg. Der liebt das total.
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