Hund wurde gebissen - Ein Austauschthread
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Ich habe auch eine retrieverleine dabei, ohne Stopp, damit Leine ich fremde Hunde dann an, wenn es geht. kann Ihnen bei Angriff die Luft abdrehen und kann sie notfalls verbrügeln damit.
Zudem sehr praktisch, wenn einem einfach auch mal nette Hunde zulaufen und man diese sichern will. Hatte ich neulich. Netter einsamer terriermix, keine Besitzer weit und breit. 30 Minuten mit ihm rumgestanden, niemand kam. Dann hab ich den ins Tierheim gebracht. Da war die retrieverleine wieder sehr nützlich.
Ich habe kein tierabwehrspray dabei. Da ich ja sehr einsam gassi gehe, mit sehr wenig Begegnungen pro Monat und davon ist vielleicht alle paar Jahre mal eine kritischer, wäre eine solche Bewaffnung doch etwas zu viel des Guten.
Lg
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Hi
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Vakuole Ja hab ich. Klar haette man anders machen koennen (oder eher sollen/muessen) und heute wuerd ich das auch anders machen. Damals wollte ich nur noch meinen Hund, dessen ganzer Kopf komplett voll mit Blut war und wo man Fetzen abstehen hat sehen, zum TA bringen und selber zum Arzt, weil mir das Blut den Arm runter lief. Fou hat wie am Spiess gebruellt und ich musste mich zwingen vor Schmerzen nicht zu und nicht umzukippen. Und ich hatte Schiss, dass Fou mir umkippt, weil ihr Kreislauf einbricht. Danach sah naemlich alles aus. Ich hab z.B. auch ihren Herzschlag gehoert. Gehoert, nicht gefuehlt. Und ja, das war ihr Herzschlag nicht meiner..
Das ein wegschicken von dem Hund da total dumm ist, kam mir ueberhaupt nicht in den Sinn.. Ganz ehrlich..mein Hirn war da nicht so funktionsfaehig bzgl. sachlich nachdenken was nun die sinnvollsten Handlungen sind..
Ich hätte vermutlich ganz genauso gehandelt. Wer denkt denn in einer solchen Situation noch klar?
Oder ich hätte ihn angebunden gelassen (aus Angst, dass er beim befreien wieder auf uns los geht) und wäre erst viel später auf die Idee gekommen. mal irgendjemanden anzurufen, der sich drum kümmert.Ich habe auch immer eine Ersatzleine dabei. Aber aus anderen Gründen.
Mit der Flexileine fühle ich mich am sichersten. Die tut halt im Falle eines Falles so richtig weh...
Pfefferspray hatte ich auch eine Zeitlang dabei, aber ich habe nie daran gedacht, wenn ich es tatsächlich mal hätte nutzen können.
Messer ist ebenfalls immer in der Hosentasche, nicht zur Abwehr von Hunden, aber ich fühle mich damit trotzdem ein Stückchen sicherer.
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Als wir noch in der Stadt gewohnt haben und regelmäßig fremde Hunde unerwünscht zu uns kamen, hatten ich immer eine Wasserflasche dabei. Alternativ Leine oder Mütze oder was auch immer werfen. Oder groß machen und aufstampfen.
Geholfen hat tatsächlich kaum was. Wenn der Hund kommen wollte, kam er. Hab ich mich gewehrt, gabs halt noch zusätzlich Stress mit dem Besitzer. Kann ja nicht sein, dass sein lieber Fifi sich nicht frei entfalten kann....
Ich hab das so unendlich satt... Aber die Menschen ändern sich ja nicht. Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass ich eben meinen Umgang damit finden muss.
Wirklich geholfen hat, aufs Land zu ziehen. Hier kennen sich alle Hundehalter und man nimmt Rücksicht aufeinander (oder ich weiß halt, wo die freilaufenden Hofhunde wohnen und gehe da nicht lang).
Unser Beißvorfall war ja auch gar nicht mit einem fremden Hund. Keine Ahnung ob es das leichter oder schwerer macht.
Ich kann aber weiter berichten.
Es ist jetzt 2,5 Wochen her. Bisher war ich nur da unterwegs, wo ich niemanden treffe. Gestern hab ich mich getraut und wir sind alle zusammen (Mann plus Tomtom und Levi) in ein beliebtes Gassigebiet gegangen. Dort haben wir auch alle möglichen Hundebegegnungen gehabt - von leinenaggressivem, angreifendem Labbi bis freilaufendem Hund mit weit entfernter Halterin.
Djuna war super toll. Sie verhält sich genauso wie vor der Beißvorfall. Ihre Unerschütterlichkeit gibt mir wirklich viel Sicherheit. Und natürlich meine männliche Begleitung.
Tomtom schätzt Hunde sehr gut ein. Der Labbi hat ihn gar nicht interessiert, obwohl er versucht hat sich auf ihn zu stürzen. So hab ich Djuna einfach auf der abgewandten Seite mit Keksen vorbeigeführt.
Und Levi deeskaliert einfach wunderbar. Der durfte den freilaufenden Hund abfangen. Das lief so friedlich ab, dass ich Djuna auch abgeleint habe und sie Kontakt aufnehmen durfte. Tomtom fand auch den Hund komplett uninteressant.
Ich bin sehr stolz auf meine kleine unerschrockene Djuna. Dieser Spaziergang macht mir viel Mut. Ich bin wirklich guter Dinge, dass weder Djuna noch ich nachhaltig Probleme haben werden.
Djuna und ihre Bodyguards
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Über dieses Thema sollte man vll. mal eine Sendung/Dokumentation/Serie machen. Nicht "Die Welpen kommen" sondern:
"Die Gassidioten kommen - der alltägliche Wahnsinn".
Alleine die Geschichten hier im Thread gäben schon mehrere Folgen her (noch den Nerv-Thread dazu .... joaah)
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Ich dachte früher immer, dass ich zu ängstlich bin. Ich habe schon oft mal meine Route im Wald gewechselt, wenn ich dort häufig aggressive Hunde getroffen habe. Vor Schäferhunden habe ich fast eine Phobie entwickelt. Dieser Thread hat mir ein wenig die Augen geöffnet: vielleicht war es gut, dass ich immer so vorsichtig gewesen bin!
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Über dieses Thema sollte man vll. mal eine Sendung/Dokumentation/Serie machen. Nicht "Die Welpen kommen" sondern:
"Die Gassidioten kommen - der alltägliche Wahnsinn".
Alleine die Geschichten hier im Thread gäben schon mehrere Folgen her (noch den Nerv-Thread dazu .... joaah)
Interessant fände ich dann noch, wenn zzgl der Storys ein Interview mit den Betroffenen Menschen gemacht wird, warum sie sich so verhalten ( vor allem auf Seiten der "Täter").
Denn mich würde manchmal echt interessieren wie die auf manch Hirn verbrannte Idee eigentlich kommen können? Ob sie entsprechend reagieren um ihre eigene Unfähigkeit zu kompensieren? Was sie dazu veranlasst nicht zu handeln oder solche Situationen die oft auf ihren Mist gewachsen sind noch selbst aktiv zu verschlimmern?
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Über dieses Thema sollte man vll. mal eine Sendung/Dokumentation/Serie machen. Nicht "Die Welpen kommen" sondern:
"Die Gassidioten kommen - der alltägliche Wahnsinn".
Alleine die Geschichten hier im Thread gäben schon mehrere Folgen her (noch den Nerv-Thread dazu .... joaah)
Interessant fände ich dann noch, wenn zzgl der Storys ein Interview mit den Betroffenen Menschen gemacht wird, warum sie sich so verhalten ( vor allem auf Seiten der "Täter").
Denn mich würde manchmal echt interessieren wie die auf manch Hirn verbrannte Idee eigentlich kommen können? Ob sie entsprechend reagieren um ihre eigene Unfähigkeit zu kompensieren? Was sie dazu veranlasst nicht zu handeln oder solche Situationen die oft auf ihren Mist gewachsen sind noch selbst aktiv zu verschlimmern?
Genau so stelle ich mir das vor. Mit den "Opfern" und eben mit den "Tätern". Die Szenen müsste man nachstellen und dann können beide Seiten Stellung nehmen, und vll. noch Martin Rütter, der das kommentiert, aufbröselt.
Habe ernsthaft mit dem Gedanken gespielt, ihm die Idee für ein neues Format zuzuspielen. Die Frage ist halt nur, stösst so etwas auf Resonanz und Interesse (in erster Linie meine ich hier Zuschauer), oder eher nicht. Und bei der Wirkung bin ich mir auch nicht ganz so sicher. Wenn die Nicht-Hundehalter sich das auch noch rein ziehen, könnte das noch mehr Unmut (und Klugscheixxerei) produzieren. Das wäre dann wieder so ein Ding mit dem Boten ... denn die Realität ist die Realität. Sie wirkt wirklicher, wenn sie über die Mattscheibe flimmert (für andere, meine ich, nicht für die Betroffenen von Gassidioten).
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Die Frage ist halt, ob die Täter fähig wären ihr handeln zu reflektieren. Also nicht die in der Sendung dann, sondern die zuhause auf dem Sofa. Das sehe ich nämlich bei vielen irgendwie nicht so.
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Wenns von Rütter kommt gucken es die Leute.
Ich fänds gut.
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Also ich fände dass es ein gutes, wichtiges Format wäre. Man muss ja nicht nur Attacken zeigen, es hapert doch an so vielen was einigen nicht klar ist. Eine Serie mit entsprechend bekannter Person als Moderator/Kommentator hätte endlich mal Reichweite dafür und steuert eine andere Zielgruppe an.
Darin könnte man uA Dinge zeigen wie :
Man geht als Passant ohne Hund durch die Gegend und ein Fremdhund kommt angerannt - wie sollte man sich verhalten?
Man geht mit seinem Hund spazieren und ein unangeleinter Hund ( eigener Hund und Fremdhund in verschiedenen Stimmungen und Größen) - wie verhält man sich am besten?
Man geht mit seinem Hund in der Stadt spazieren - wie sollte man seinen Hund führen?
Allgemein : Wie verhält man sich mit Hund richtig? So dass man weder jemanden belästigt noch gefährdet und was die Konsequenzen dieses Handelns sein können.
Und dazu Beispiele von Situationen die gut laufen, und Situationen die schief gehen.
Je nach Folge dann entsprechend Schwerpunkte. Folge 1 zB Begegnungen ohne Hund. Folge 2 Begegnungen mit angeleintem Hund. Folge 3 Konfliktsituationen. Folge 4 Alltag,....
Und alles erklärt anhand von Beispielen.
Oder so
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