Hund wurde gebissen - Ein Austauschthread

  • Über dieses Thema sollte man vll. mal eine Sendung/Dokumentation/Serie machen. Nicht "Die Welpen kommen" sondern:


    "Die Gassidioten kommen - der alltägliche Wahnsinn".


    Alleine die Geschichten hier im Thread gäben schon mehrere Folgen her (noch den Nerv-Thread dazu .... joaah)

    Was hier so locker daherkommt würde ich absolut gut finden.


    Das ist die Iddee.


    Da wär Rütters Format super geeignet und echt nützlich.

  • Und: Ich habe zum ersten Mal begriffen, dass es Hunde gibt, die wirklich einen an der Klatsche haben und nicht "wegen der Erfahrungen" gefährlich werden. Im Umfeld war ein Wurfbruder gelandet - beide Rüden bei recht normal tickenden Menschen, beide Rüden heftig gefährlich. Irgendwann waren beide weg, keine Ahnung, was aus denen geworden ist.

    Die wirklich gefährlichen Hunde, die so rumlaufen, sind das eine. Noch weitaus häufiger trifft man auf Hund die ganz zackig in den Jagdtrieb "rutschen" und das ist oft so unerwartet, unerkannt und vermeintlich aus dem Nichts heraus, dass ich mich wunder, dass so wenig passiert.


    Wie hier beschrieben, der "Mali", der aus 60 m auf einen Kleinhund zurast. Der Hund (also der Mali) muss von ausgezeichnetem Wesen sein. Denn wenn der gewollt hätte oder im "jagen steckengeblieben" wäre, der gejagte Hund jetzt tod oder schwer verletzt.

  • Ich häng mit dem Lesen etwas hinterher und hatte eben den Beitrag von Tröti groß auf dem Schirm.


    Mein Mann geht hinter mir vorbei und liest den ersten Satz von Tröti


    „Ich habe eigentlich immer was zum Würgen dabei.“


    und sagt WAS für ein Forum hast Du da doch gleich?

    :lachtot:

  • Mein Großer wurde einmal gebissen, aber so richtig. Ich laufe auf einem schmalen Feldweg entlang. Meiner war angeleint. Der andere ein großer Mischling war es nicht. Der andere Hund schien neugierig zu schauen und hat uns plötzlich knurrend Umkreist. Die Hundehalterin, irgendeine Frau mitte 20, sagt von Fernem "Der macht nix der ist ganz lieb!" und kommt langsam meter für meter dazu gelaufen. Ich hab sie gebittet ihren Hund sofort zu sich zu holen. Aber sie meinte "Die regeln das ja eh unter sich". Dann hat meiner angefangen zu Bellen und zu Knurren was das zeug hält weil ihm die Situation gar nicht gefiel und dann ging es schon loß. Der andere ist auf meinen drauf, hat mir ins Bein gebissen nebenbei, als ich ihn weg kicken wollte und plötzlich wurde es auch Still, abgesehen von einem wimmern von meinem Hund der halt an der Leine sich nicht verteidigen konnte sah ich auch schon das Blut auf den Feldweg tropfen, da habe ich den anderen Hund in die Augen gedrückt bis er wimmernd planlos panisch umher lief. Er kann wieder sehen. Meiner hatte halt fieße Bisswunden an der Schnauze und am Kopf aber das ist gut abgeheilt.


    Hab dafür von anderen Hundehaltern viel Kritk einstecken müssen weil es ja gar nicht angeht sich da einzumischen. Aber sorry, soll ich zuschauen wie mein Hund zerfleischt wird? Je nach Situation hätte ich auch kein Problem damit den Angreifenden Hund endgültig außer gefecht zu setzen. Wenn man sein Hund ohne Leine springen lässt und der sich nicht zurück rufen lässt selbst schuld.

  • Umso mehr ich hier lese, umso weniger trau ich den meisten HH zu ihren Hund auch nur im Ansatz einschätzen zu können...


    BeLuna Du kannst dir da wirklich nichts, aber auch echt garnix vorwerfen! Du hast alles richtig gemacht!

  • Wenn man bedenkt wieviele Hunde ich schon in der Hand hatte isrt der Anteil an (heftigen) Vorfällen dennoch einfach gering.

    Das muss man sich vor Augen halten, sonst wird man doch vor Sorge ganz kirre!


    Ich hatte/habe 4 eigene Hunde. Gassihunde, ach... Keine Ahnung. Viele. Sehr viele. 40, 50, mehr? Hab das ja jahrelang gemacht, teils für das halbe Dorf und später den ganzen Stadtteil in dem ich gewohnt habe. Plus Tierheimgassi.

    Heftig gebissen wurde nur meine Löle.


    Ein Hund von mindestens 40 die in meinen Händen waren.

    Das relativiert doch so einiges.

  • Wir haben da leider auch schon eine unangenehme Erfahrung gemacht und ich muss mir leider eine Mitschuld geben da die HH schon vorher als unfähig unwillig aufgefallen ist.

    Ich traf also beim Gassi auf einem nahegelegenen Feld das allgemein als hunde Wiese genutzt wird wieder auf besagte HH mit ihrem völlig unerzogenen 1 jährigen Deutsch Drahthaar und anstatt gleich abzudrehen unterhielten wir uns (bis zu diesem Zeitpunkt hatte ich nie etwas von irgendwelchen beisvorfällen mit ihm gehört) als dann eine bekannte Shar pei hünden dazu kam. Deutsch Drahthaar hatt sofort angefangen sie zu bedrängen diese hat deutlich ihren Unwillen bekundet worauf er dann auf Angriff über gehen wollte mein Strolch (leider) dazwischen gegangen mit dem Ergebnis das dieses riesen viech sich auf ihn gestürzt, Strolch zu Boden gedrückt und im Nacken gebissen hat. Ich konnte kaum klar denken hab mich dazu geworfen und dem drecksvieh ins maul gegriffen und zu gedrückt. Der weil hat HH ihrer Meinung nach das einzig richtige getan und ihrem Biest am schwanz gezogen (der hat null darauf reagiert wüsste auch nicht was das bringen sollte) ihr bekannter hat mit der Leine auf ihn eingeprügelt da hab ich es dann auch endlich mit der Hand richtig in sein maul Geschäft und ordentlich zu gedrückt. Strolch war endlich frei und völlig verstört mein armer kleiner, hatte bei der ersten Draufsicht keine Löcher im hundi gefunden leider dann zwei Tage später einige verschorfte punktierungs Wunden die zum Glück nur ganz kurz walnusgrosse Schwellungen hatten.


    Im Endeffekt hab ich heit noch schiss vor diesem Hund und wenn ich jetzt auf dem Feld unterwegs bin und nur vom weiten einem großen Hund sehe der dieser Hund sein könnte krieg ich Herzrasen bleib erstmal stehen um ab zu checken ob er es ist und wenn auch nur ne geringe chance besteht das er es sein könnte Dreh ich sofort mit Strolch ab, Strolch selber reagiert seit dem bei sehr großen Hunden noch unsicherer und wir machen meist einen Bogen drum.


    Ein anderes Thema ist das ich Strolch nicht von der schleppleine (passendes panik Geschirr trägt er immer) da er einfach sehr territorial ist und am liebsten alles und jeden abchecken will wovon ich ihn denn abhalten muss und das ohne schlepp einfach garnicht läuft. Und er mich im Zweifel auch schon mal vor diesen komischen Zweibeinern die ständig auf uns zu rennen (unter den Menschen besser bekannt als Jogger) beschützen würde (wir arbeiten natürlich auch dran und inzwischen beobachtet er diese auch nur noch sehr genau. Nur wenn die Herrschaften meinen sie müssten mit nen 15 cm Abstand an uns vorbei obwohl wir schon halb im graben stehen ists noch blöd für Strolch da mag und werde ich ihm aber keinen Vorwurf machen weiß ja bescheid und sichere ihn ab.

  • Ich hab z.B. auch nicht wirklich Angst, dass nochmal einer meiner Hunde zerlegt wird. Das damals lief einfach dumm. Der hat Fou sofort am Kopf gepackt, so konnte sie sich nicht wehren. Und die hat genug Kraft! Hätte er sie an einer anderen Stelle gepackt. wär es vermutlich anders ausgegangen. Zusätzlich hab ich (Depp!) Itsy ins Platz gebrüllt und das artige Hundchen blieb liegen. Hätte ich das nicht gemacht oder hätte sie es aufgelöst, hätte der Husky ein Problem gehabt. Auch wenn das Wiesel klein ist..die hat unfassbar viel Kraft und ist sackschnell.

    Realistisch gesehen sind zumindest die Malis schnell und stark genug um sich zu wehren (außer gegenüber dem Kangal, aber vor dem flüchten wir auch :hust: )


    Mir gefällt es nicht, wenn Fremdhunde weniger nett auf uns zu kommen weil ich weiß, wie meine mittlerweile reagieren. Und gerade das Wiesel fackelt einfach nicht mehr lange (je nach ihrer Tagesform..). Deswegen auch die MK. Mir gehts da echt nicht um meine Hunde, schon gar nicht wenn ich 2 oder mehr dabei habe. Mir gehts nur um den anderen :ka:

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