Hund wurde gebissen - Ein Austauschthread

Ich bin mir durchaus bewusst dass die erste Anzeige für "hat ihren Hund nicht im griff, der geht alles an was Puls hat" höchstwahrscheinlich keine nennenswerten Auswirkungen haben wird.

Aber irgendwer muss ja anfangen und ich bin dieses "das war ja abzusehen, warum hat keiner früher was gesagt" einfach leid. Das kommt nämlich immer wenns dann zu spät ist.

Steter Tropfen und so....

Hat auch Nachteile. Ein Welpe der den blöden Nachbarn verletzt, weil dieser durch den Zaun hindurch gegriffelt hat und vom scharfen Welpenzähnchen eine Verletzung hat, mündet im "vorbestraften" Hund.

Ja Verletzung ist Verletzung aber mei

Dennoch bin ich über unsere Regelung nicht unglücklich. Bin's halt auch gewohnt

Wie gesagt, ich erwarte gar nix. Kostenübernahme und Sicherung des Hundes kann ich notfalls mittels Anzeige durchsetzen

Ich wurde aber so erzogen, das ich mich eben anders verhalte (ja, bei mir ist das in der Erziehung begründet).

Die Leut vom Labbi, der mir neulich ne nette Wunde verpasst hat, hätten keine Anzeige bekommen, wenn der Typ sich gescheit verhalten hätte. Wer aber meint mir dumm kommen zu müssen, nachdem sein Hund mich verletzt hat, der hat leider Pech und darf mit den Konsequenzen leben (und so sind hier sehr viele HH drauf). Nicht mein Problem...

EIn Hund der einen Menschen verletzt hat wird mindestens Maulkorb/Leinenpflicht kassieren. Je nach Bundesland auch nen Wesenstest...

Bisher wohl noch nix, ausser das der Pfosten sich mWn nicht mehr traut ihn ohne Leine laufen zu lassen. Das reicht mir im Grunde schon, wenn ich ehrlich bin.. Ich seh den Hund eh nur noch mit der Mutter von dem Idioten. Die hat den Hund zwar auch ned so ganz im Griff, ist aber echt darauf bedacht das er niemanden gefaehrdet..

Durch die Coronasituation ist aber eh alles anderes. Evtl. gabs deswegen noch keine Konsequenzen.

Wenn sie Pech haben wird er eingestuft (mit oder ohne WT)..

Ich will einfach Mal ein Update geben.

Djuna wurde im Januar von einem Hund schwer verletzt (mehrfach gebissen, gepackt und geschüttelt).

Die Wunden waren circa einen Monat später verheilt und sie durfte langsam wieder selbst spazieren gehen.

Ich selbst hatte große Angst vor den ersten Hundebegegnungen, vor allem vor freilaufenden Tutnixen mit ignoranten Haltern.

Aber mein kleiner tapferer Schnauzer hat nie auch nur einen Tag meine Panik geteilt. Dank ihrer Unerschütterlichkeit konnte ich relativ schnell auch wieder entspannt Begegnungen zu lassen. Djuna kann ihr Gegenüber einschätzen und reagiert adäquat.

Ich bin sehr froh über diese Entwicklung und will allen, die ähnliches erlebt haben, Hoffnung machen. Es bleibt nicht immer ein lebenslanges Trauma zurück. Es kann auch alles wieder gut werden

Du hast einen megagenialen Hund

Danke fürs erzählen

Zitat

Meinen Wunsch nach einem kleineren Hund (später mal, viel später) zweifle ich jetzt manchmal trotzdem an. Das hätte lebensgefährlich werden können.

Das kann ich verstehen.

Wäre Djuna größer gewesen, wäre alles deutlich glimpflich er abgelaufen, bzw. sie hätte sich überhaupt wehren können.

Die Kleinen ziehen im Zweifel immer den kürzeren.

Aber das Leben mit Hund besteht ja nicht nur aus gefährlichen Begegnungen mit potenziell aggressiven anderen Hunden.

Zumindest mag ich nicht mit andauernden Gedanken, was alles passieren könnte, durchs Leben gehen. Ich genieße die vielen Vorteile meines Kleinhundes. Und ich persönlich würde meine Entscheidung für oder gegen einen Kleinhund nicht von diesem Punkt abhängig machen.

Hier wird wieder ein Zwergschnauzer einziehen, weil diese kleinen Kerlchen einfach großartig sind.