Hund wurde gebissen - Ein Austauschthread

  • Als ich noch Kind war, so ca 9 Jahre alt, lief mir als ich bei meinem Uropa am Hof war ein kleiner Terrier zu. Ich nannte ihn Pikachu und nach anfänglicher Abneigung meiner Eltern und meines Ur-Opas (dem der Hof gehörte) behielten wir den kleinen Kerl. Er war nicht größer als meine Ziva (also so um die 4kg) und seine erste Amtshandlung war bei meinem Uropa aufs Bett zu hüpfen und da unter der Decke zu schlafen. Laut dem Uropa gehören Hunde raus und an die Kette. Tja. Pikachu nicht. Der schlief (nachdem wir ihn badeten und entflohten) Nachts mit ihm unter der Decke. Wir waren jedes Wochenende zu Besuch, Pikachu wurde dem TA vorgestellt, geimpft, entwurmt und bekam Futter vom Teller meines Uropas. Alles war toll.

    Im Sommer, dürfte ein knappes Jahr her sein dass Pikachu mir zulief, war ich über die Ferien auf dem Hof. Das war noch so ein ganz klassisch offener Hof, das letzte Haus am Dorfrand. Ich saß rum und las. Plötzlich stürmen die Nachbarskinder auf den Hof und schrien komm schnell komm schnell dein Hund wird getötet. Ich bin mitgerannt, runter vom Hof Richtung Feld. Ein Rudel Streuner und Dorfhunde standen um eine läufige Hündin rum und prügelten sich. Mittendrin 2 Hunde. Jeder hatte einen Teil von Pikachu im Maul und sie zerrten an ihm. Der Nachbar schlug mit einer Schaufel auf die zwei ein und irgendwann ließen sie los. Ich nahm den Hund auf den Arm, der viel länger war als normal, ging auf den Hof und saß weinend mit dem Hund da. Helfen konnte ihm keiner mehr, er war binnen kürzester Zeit tot. Die Details erspare ich. Meine Mutter kam erst später dazu und wusste auch nicht wie sie helfen soll und so saßen wir mit dem Hund am Arm und weinten. Sogar meinen Uropa, der halt eher der "typische" Bauer war traf das sehr.


    Ein-zwei Jahre später war ich mit meiner damaligen Schulfreundin und ihrem kleinen Pudel spazieren als dieser von einem Streuner angegriffen wurde. Der Pudel überlebte es nicht, der Versuch meiner Freundin ihn zu retten kostete sie fast in 2 Finger. Die konnten zwar gerettet werden, aber sie hat da keinerlei Gefühl mehr drinnen.


    Wegen diesen 2 Erlebnissen wollte ich niemals einen kleinen Hund. Mein erster eigener Hund wurde ein Beagle. Sie wurde auch das ein oder andere Mal angegriffen, war aber sehr gut darin solche Konflikte friedlich zu lösen.


    Naja, dann zog Jahre später Ziva ein. Sie wurde nicht gebissen, "nur" gehetzt, gepackt und geschüttelt. Von einem "geretteten" Deutsch Kurzhaar. Der sich endlich mal frei entfalten darf in der Hundezone in Wien. Und wenn meine Hündin halt aussieht wie ein Hase sei das meine Schuld. Ich hab bis zu Heccis Einzug jede Hundezone gemieden und mich nicht mehr alleine hin getraut wo das passierte.


    Und aus dem Grund wird hier niemals wieder nur ein kleiner Hund wohnen. Auch wenn das meine allerletzte Lösung ist, sollte uns irgendwo in der Pampa ein Hund wirklich beschädigend entgegen kommen, würde ich den Staff ableinen und schauen dass ich Ziva in Sicherheit bringe.

    Zum Glück gibt es sowas sehr selten und Streuner gibt es hier keine. In meiner Heimat würde ich zb niemals bei meinen Eltern am Ort spazieren gehen. Da sind auch schon einige kleine Hunde totgebissen worden von Streunern.

  • Wuschelfreund Bei diesem Kaliber Hund wird mir auch mit meinem "wandelnden halben Meter" komisch. Ich hab absolut nix gegen Listis, aber hier boomen vor allem Listi-Ähnliche extrem ( und sind entsprechend nicht immer bei den richtigen Leuten) . Letztens bin ich bei Glatteis fast in eine OEB ( oder irgendwas, hatte locker 40 Kilo) rein gelaufen. Hab reflexartig kehrt gemacht und bin über eine Wiese ( auf welcher übrigens ein Haus weiter ein DSH frei rum lief - trotz Leinenpflicht). Die Frau die dran hing, ihren Hund sofort richtig laut zusammen geschissen - ich denke weil sie Angst hatte ihn nicht halten zu können.

    Auch läuft hier eine zierliche Frau mit einem - schätze mal American Bully XXL ( der war einfach wirklich riiiiiesig) herum die an diesem Hund wirklich nur ein Fähnchen ist ( das klingt so gemein - aber sie fliegt schon sobald der Hund nur irgendwo schnüffeln möchte, und zuppelt wie blöde an der stark eingekürzten Leine herum um nicht über die Straße gezogen zu werden).

    Einige dieser Hunde sind dazu auch nicht ohne, bzw haben ihre Mankos mit Artgenossen.


    Was ich auch manchmal sehe sind Rottweiler, nachts, ohne Leine oder mit grottiger Leinenführigkeit.


    Davon ab trau ich grundsätzlich auch erstmal niemandem der behauptet sein Hund würde zuverlässig im Gehorsam stehen. Und zum oben Genannten : Irgendwie klingt das find ich respektlos zu sagen man geht Großhundhaltern aus dem Weg - andererseits würden das die meisten sicher nicht tun hätten sie noch nie die Erfahrung machen müssen dass das ins Auge gehen kann.

  • Ganz doof fand ich damals, dass beide Hunde im Freilauf waren, der Barsoi und Caileigh (gerade 1 Jahr alt). Caileigh wollte fliehen, hätte es vielleicht auch geschafft, aber auf meinen Ruf hat sie sofort abgedreht und wollte zu mir - und da wurde sie dann erwischt. Das hängt mir noch so ein bisschen nach. Wäre es vielleicht anders gewesen, wenn ...?

    Ähnlich ging es uns letzten Herbst. GsD wurde unsere Franzi dabei nicht körperlich verletzt (nur ein ganz kleiner Kratzer am Hinterteil), die andere Hündin hat genau in die Verschlüsse des Geschirrs gebissen.


    Leider hat Franzi seitdem Angst, sie "pöbelt" nun andere Hunde an (da waren wir mit viel Training zuvor auf einem wirklich guten Weg), sichert immer wieder intensiv nach hinten usw. Neben meiner eigenen Unsicherheit nach diesem Vorfall (die Franzi sicher auch spürt) ist das halt doppelt blöde.


    Ich habe später erfahren, dass die Hündin, die Franzi angegriffen hat, zu dem Zeitpunkt läufig war und die Besitzerin wusste, dass sie während der Läufigkeit sehr aggressiv gegenüber anderen Hündinnen ist und da auch so gut wie nicht abrufbar ist. Umso weniger kann ich verstehen, warum man dann während dieser Zeit den Hund frei laufen lassen muss.....

  • Ich kann meine Hunde nicht wirklich auf den Arm nehmen. Ok, Pan oder Its waeren einfacher, bei Kalle und Fou wirds schwierig. Zumindest wenn dann noch ein Hund um uns rumhuepft :hust:


    Mich kotzt am meisten an, dass meine wegen solcher Sachen immer wieder ausloesen und ich der Depp bin, wenn was passieren sollte.

    Und ja..ich vertrau keinem fremdem HH mehr, dass er seinen Hund einschaetzen kann.


    Nett war auch der Terrier, dessen betrunker Halter ihn an einer Bank angebunden hatte. Terrier macht Terror und ist nicht vertraeglich, aber das bockt den Typ nicht (hab andere HH gefragt). Wir gehen dran vorbei, ich mach die Flexi von Kalle wieder lang und er trabt vor (weg vom Terrier). Terrier kommt aus dem HB raus und rast von hinten auf uns zu. Fou war noch an der kurzen Leine und Kalle hab ich zu mir gezogen. Bis der Typ mal bei uns war :roll: Dabei jagt er seinen Hund auch noch lustig auf uns zu und das Tierchen beisst in Kalles Bein :muede: Der hat ihn sich dann gepackt, hat ihn aber nicht verletzt und auch sofort getrennt als ich es gesagt hab.

    Die OP wegen dem Biss bzw. der Narbe durfte ich selber zahlen..

  • Terri-Lis-07

    Ich finde es auch nicht schön, das man quasi zur Sicherheit seines eigenen Hundes mit Vorurteilen durch die Welt geht. Es gibt eben auch nette Ausnahmen. Sie begegnen aber anscheinend eher anderen als mir. Wir kehren auch nicht bei jedem großen Hund ab. Das wäre maßlos übertrieben. Wäre meine Welt so, dass ich wirklich jeden Hund als Gefahr betrachte der größer ist (also fast alle ?), hätte ich keine Hunde. Aber bei gewissen Kalibern wo man schon das unachtsame Herrchen dazu sieht, gehe ich auf Nummer sicher.


    Wir wohnen am Stadtrand und es ist Wahnsinn wieviele Hunde hier wohnen. Das da dann auch einige bei sind wo ich nur das Weite suchen kann, liegt wohl einfach an der Menge der Hunde. Ist wie bei den Menschen... so ein paar Kandidaten braucht man nicht. Ich möchte auch nicht nur in Schubladen denken. Ich sehe eben auch Halter die wissen was sie tun und Rücksicht nehmen.


    Neulich hatten wir wirklich eine so nette Schäferhund Begegnung. Die erste seitdem ich Hunde habe. Ich habe mich so gefreut für Nino. Das war echt ein Schaf und er war so niedlich und herrlich entspannt. Der sah auch anders aus. Er war extrem plüschig und ich finde noch größer als das was man sonst so sieht. Der Besitzer sagte der wiegt 52 kg. Da sah ich überhaupt keinen Grund abzudrehen. Ich verlasse mich da auch auf mein ersten Eindruck, Intuition und fahre damit ganz gut. Josie’s Neuer bester Kumpel ist ein großer Rüde, kein Problem aber der will uns auch nicht schreddern, sondern mit Josie spielen. Da sie kaum Hunde mag, bin ich sehr froh über ihren Charly.


    Bevor wir diese Angriffe erlebt haben war ich ziemlich arglos unterwegs muss ich sagen. Nino ist mein erster Hund. In meiner Welt damals, habe ich gar nicht damit gerechnet das uns so etwas mal passiert. Wir hatten in meiner Kindheit immer Hunde. So etwas war da nicht los. Das es heute schon regelmäßig vorkommt habe ich noch viel weniger gedacht. Mein Hund ist auch Typ Opfer, er wehrt sich null, lässt es über sich ergehen. Selbst als der Mini-Aggro Bolonka ihn angriff hat er sich nur geduckt und gegen einen Zaun gepresst.






  • Wirkliche Tut-was hatten ich 2 Begegnungen mit Alma.

    Und wir hatten bisher so viel Glück (oder auch 2 in 4 Jahren auch Pesch :/).


    Die wirklich schlimme war im Niederlandeurlaub 2019.

    Ich bin mit Alma und Milly zum Parkplatz wo das Auto/Wohnwagen stand abgebogen. Innerstädtiger grosser Hauptparkplatz. Plötzlich stand der erste Staff(mix) vor uns. Ich hab Milly los gelassen, weil die hat ihn geblockt und ich wollte mit Alma schnell weiter.

    Da kam der zweite Staff(mix) dazu und der hat sich gar nicht mit Milly abgegeben, der ist sofort auf Alma drauf.

    Besitzer irgendwo, aber ganz bestimmt nicht in Sichtweite.

    Ich hatte unglaubliches Glück, dass trotz der Beisserei zwischen 3 Hunden und ich mittendrin um Alma noch irgendwie zu schützen und diese Viecher von ihr abzuhalten, die nicht in mich reingelocht haben.

    Dennoch, Ende war, dass ich auf Alma sass, sie auf dem Boden gepinnt hatte und einer der beiden Staffmixe Almas Schädel im Maul hatte.

    Da war nix von mir mit ruhe handeln, das ganze verlief rein instinktiv.

    Alma hat nur noch geschriehen und ich hatte Angst, dass wenn sie zu viel zappelt, der Staff fester zubeisst und ihr die Schädeldecke spaltet. Mit der anderen Hand hab ich so fest wie ich konnte auf die Nase gehauen und den Besitzer angeschriehen, dass sein Köter eh nicht auf ihn hört, wenn er nein und aus ruft, sondern entweder draufhauen soll oder ihn würgen.

    Irgendwann hat der Staff endlich los gelassen.

    Ich weiss gar nicht mehr was mit dem zweiten Staff war, ob Milly den weiter geblockt hatte, ob die Besitzer ihn endlich eingefangen hatten, ob der Passant, der das alles mitbekommen hat, ihn abgefangen hat.


    Am schlimmsten an der ganzen Geschichte war, dass die Besitzer vollkommen uneinsichtig waren. Ihre Hunde tun ja nix und wollten ja nur spielen und das es zu der Situation gekommen ist, sind natürlich meine Hunde schuld (die beide wohlgemerkt an der Leine und direkt bei mir waren). :ugly:

    Und als Beweis sind die dann mit den angeleinten Hunden immer wieder zu mir und dem Passanten der Milly dann für mich festgehalten hat, während ich Alma abgesucht hatte gekommen sind.

    Das ist das was mich bis heute am meisten an der Geschichte wirklich ärgert - nicht das es passiert ist, sondern diese schrecklichen Menschen.


    Ich muss da so hysterisch |) gewesen sein, dass Polizisten aus der Wache die neben dem Parkplatz war gekommen sind und sich um die Situation und mich gekümmert haben. Die waren ultra nett. Haben für mich nen TA gesucht, da angerufen und mir die Adresse gegeben, damit ich mit Alma hin fahren kann.

    Sie haben sich auch später um Anzeige beim OA usw. gekümmert und auch die Rechnung weiter gereicht, aber naja von denen war eh nix zu holen.


    Wir hatten auf jeden Fall Glück im Unglück und Alma hatte gerade mal nen Kratzer an der Schädeldecke. Die TA (und auch ich selbst) konnten es kaum glauben und haben sie 3x komplett abgesucht.

    Mein Glück war wohl, dass ich erstens sie bei mir behalten habe, hätte ich sie los gelassen, hätten wohl beide Staff sie gejagt und geschreddert und das ich zweitens sie festgehalten habe und der Staff seine Beute dadurch nicht fester halten wollte.




    Das zweite Mal war ein Hund, der sich beim Besitzer aus dem Halsband rausgewunden hat und auf meine beiden drauf wollte.

    Ich hatte so ein Glück Milly dabei zu haben. Die hat ihm sehr deutlich gesagt, was sie davon hält und da das diesmal nur einer war, hat Milly und ich mit den Wanderstöcken gereicht, dass das Vieh Reissaus genommen hat, bevor er auf Alma drauf konnte.




    Milly war dann wirklich das Jahr wo sie noch bei uns war, mein Fels wenn es um sowas geht. Ja man sollte das nicht dem eigenen Hund überlassen, aber ich wusste und hatte es ja selbst gesehen, dass sie so souveräne, sicher und "dominant" ist gegenüber anderen Hunden und einfach als SH-Mix mit SH60 ne gewisse Grösse hat, dass ich da einfach auch die Sicherheit hatte da passiert nichts (also klar hätte da auch was passieren können, aber die Grösse macht einfach viel aus).

    Jetzt ist Milly nicht mehr da und sie fehlt mir in Tut-Nix Situationen so sehr. Nicht weil ich den anderen nicht ohne sie verscheucht bekomme, sondern einfach das ich weiss ich hab sie auch als Sicherheit.




  • Das ist wieder so eine Story, die mich ziemlich aggressiv macht, ist genau das Schema, das hier viele fahren und was mir viel Stress beschert. Kleiner Hund = kann man seinen Hund ja laufen lassen, dem passiert ja nichts, großer Hund dabei= man kann den eigenen plötzlich doch bei sich behalten, weil dem Schätzchen ja ein echter Gegner drohen könnte. Ich frag mich echt, was in den Köpfen vorgeht, dass kleine Hunde beißen völlig okay ist. Ich finds emotional schon nicht okay, wenn mein Hund mal eine Wildmaus killt alle Jubeljahre und da steht kein Mensch mit einer emotionalen Beziehung zu dem Tier dahinter.

  • Ich glaube, ich wäre immer etwas weniger Fassungslos und wütend gewesen, wenn jemand irgendein Besitzer des Angriffshundes sich entschuldigt hätte.

    Ich bin immer so wahnsinnig wütend hinterher, dass sie etwa mir die Schuld geben oder sich verpissen.

    Louis wiegt 12 kg und hat mäusezähne - der tut keiner Fliege was.

    Er kann sich auch nicht wehren. Aber wie oft kamen Hunde auf ihn zu mit richtiger Beschädigungsabsicht und haben ihm im Maul gehabt und die Besitzer stehen lachend daneben während ich mit Tränen in den Augen versuche meinen Hund zu retten. Louis ist Gott sei Dank sehr kompakt und hat dickes Fell - meist sind es nur kleine Löcher die er hatte oder verspannte Muskeln. Aber das hätte ganz anders ausgehen können wenn sich 30-40kg Hunde auf ihn draufschmeißen - und jedes Mal hinterher sind diese wirklich dämlichen Besitzer diejenigen, die mich soooo aufregen.

    Louis ist meist angeleint gewesen in den Situationen und brav. Deren Hunde ohne Leine und richtiger Führung. Und wenn dann so ein Hund vor uns steht oder Louis bedrängt, ist meine Meinung- hat Louis auch das Recht zu sagen: Verpiss dich.

    Ich versuche ja immer die loszuwerden, aber ich hab auch Respekt vor solchen Brechern die knurrend da stehen. Und das Louis halt auch dann zurückbellt oder knurrt, finde ich legitim. Auch wenn ichimmer versuche ihn hinter mich zu bringen und das ganze zu regeln.


    Aber es gab einige traumatische Situationen die mich heute noch aufwühlen.

    Da war ich mal mit meiner Mum an der Ostsee am Hundestrand mit Leinenpflicht.

    Louis lag mit Mama auf unserer Decke und hat eine Stange gefressen. ich war im Meer.

    Dann kam es Dobermann an und wollte ihm die Stange wegnehmen, Mama hat versucht ihn zu verscheuchen und er knurrte sie an - sie hatte angst und wollte mit Louis weggehen (Besitzer saßen auf ihrer Decke und haben gelacht) - da hat der sich auf Louis gestürzt und ihn an der Kehle runtergdrückt - ich weiß noch wie Mama geschrien hat zu den Besitzern, die haben sich nicht getraut ihren Hund wegzunehmen und ich habe versucht hinzurennen durch den Sand und habe ihn dann mit dem Sonnenschrim verprügelt bis er nach mit geschnappt hat und dann mit dem Schirm in sein Maul gedrückt, damit ich ihn wegbekomme.

    Das war so schlimm-. Und die Besitzer saßen dann da und haben weder gefragt ob alles gut ist bei Louis noch ihn angeleint ect. Habe dann gesaagt, wenn sie nicht in 2 Minuten weg sind rufe ich die Polizei - dann sind sie abgehauen.

    Ich hätte eig mehr machen sollen, aber ich war noch jung und wahnsinnig aufgewühl gewesen.

    Louis hatte ein paar nicht tiefe Schrammen und das GEschirr hatte Löcher die durc die Polsterung gingen. Eigentlich hätte ich sie anzeigen müssen und die Kosten übernehmen lassen sollen.

    Solche Penner - immer schöen großen "gefährlich aussehdenden" Hund holen und dann nix tun, wenn er so reagiert.

  • Ja, das war das was mich am meisten aufregte damals. Solbad Hudson dabei war und sie ihn sahen, gab es keine Probleme. War nur der weiße, alte, kleine Hund da, ließen sie ihr Vieh laufen.


    Ich werde allerdings nie vergessen, wie Hudson auf das schreien vom westi um die Ecke flog und den labradormix Vollgas in die Seite rammte. Wie sich der labimix überschlug, mehrmals und dabei den westi losließ und ich nur noch Augen für den kleinen hatte. Dass ich hinter mir nichts hörte, keinen Tumult und nur das keifende Frauchen, des anderen Hundes, war mir so egal. Der westi blutete und um den musste ich mich kümmern.


    Ich war mehr als sauer und bei der Behandlung des Hundes haben Tierarzt und ich uns für die am teuersten mögliche Behandlung entschieden. Jedes Pflaster habe ich den Nachbarn in Rechnung gestellt. Alles. Ich glaube am Ende beliefen sich die Kosten auf über 2000 Euro. Wie gesagt, jedes Medikament, jede physio, jedes Pflaster. Ich hab die Besitzer richtig bluten lassen, weil Versicherung hatten sie nicht.


    Lg

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