woran erkenne ich einen guten Züchter?
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Bei sowas wie „frühestens in 5 Jahren nen Welpen“ würde ich fast von Zeitverschwendung sprechen...
Das ist noch so lang hin, da werden einige der jetzt aktuellen Zuchthunde nicht mehr aktiv sein etc. Man muss dann also eh nochmal gucken, dann kann man den Erstbesuch also auch erst dann machen, wenn man konkrete Pläne hat.
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Bei sowas wie „frühestens in 5 Jahren nen Welpen“ würde ich fast von Zeitverschwendung sprechen...
Das ist noch so lang hin, da werden einige der jetzt aktuellen Zuchthunde nicht mehr aktiv sein etc. Man muss dann also eh nochmal gucken, dann kann man den Erstbesuch also auch erst dann machen, wenn man konkrete Pläne hat.
Warum? Ich habe mich jeweils schon weit vor Anschaffung der Welpen damit beschäftigt. Je näher der gewünschte Termin rückte, desto intensiver natürlich. Hunter zog im Juli 2018 ein; mein Thread hier zur geplanten Anschaffung datiert von Oktober 2015. Also knapp drei Jahre vorher.
Die nächste Welpenanschaffung steht ca. 2028 ins Haus. Bereits jetzt habe ich zwei Rassen ins Auge gefasst. Nun geht es hauptsächlich drum, die Entscheidung für die Rasse zu überprüfen. Letztens habe ich hier beim Gassigehen an der Dreisam ein Ehepaar mit einem Rassevertreter gesehen. Die musste ich natürlich gleich ansprechen und ausfragen. Ich denke von den Besitzern der jeweiligen Rasse erhält man die verlässlichsten Auskünfte.
Zumal es ja auch oft so ist, dass nicht Jeder jederzeit einen Welpen bei sich aufnehmen kann. Vielfach muss das erst arrangiert/möglich gemacht werden. Ist ja nicht so, dass man Freitag den Welpen holt und dann Montag neun Stunden arbeiten geht.
Also ich finde schon: Je früher man anfängt zu planen, desto besser. Dass man natürlich nicht im Januar 2021 bei einem konkreten Züchter anruft, wenn die Welpenanschaffung 2026 ansteht, ist doch logisch.
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Das kommt glaub ich auch einfach n bisschen auf die Rasse an.. Ich hab Kontakt mit jemandem dessen Nachwuchshündin mir extrem gut gefällt, die wird aber frühestens in 4 Jahren gedeckt.
Wenn Züchter eine gewisse Linie (oder ihre im besten Fall) verfolgen bzw ein Ziel verfolgen dann kann ich da auch schon früher sehen was mir gefällt und was nicht und was ich gern drin hätte im Nachwuchs ..
Wird nur zugekauft an Zuchthunden und einfach irgendwie nett jährlich n Wurf gemacht von zwar gesunden Hunden aber sonst nix ist das was anderes. Dann braucht man da echt nicht frühzeitig schauen..
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Ich habe beim Thema Züchter einen riesigen Aufwand betrieben und ich würde es immer wieder so machen.
Ich hatte vorher mit einigen telefoniert und habe so schon aussieben können. Ich habe zwar einen Welpen gesucht und keinen Züchter als Freund, aber die Sympathie musste stimmen.
Mir war es wichtig nicht nur den Züchter kennenzulernen sondern auch die Hunde. Also bin ich an einem Wochenende zu meinen beiden favorisierten Züchtern gefahren. Ich konnte die Hund. Ich habe mich in eine Hündin verliebt, die aber erst viel später einen Wurf erwarten sollte. Das war okay, denn ich wollte ja einen Welpen von dieser Hündin.
Mir war es auch wichtig, dass ich mir meinen Welpen selbst aussuchen kann. Damit waren schon viele Züchter ausgeschieden, da viele einen Welpen einem Käufer zuordnen.
Zumal ich meine Hündin erst mit etwa 12 Wochen abholen wollte. 8 Wochen waren mir viel zu früh. Meine Züchterin bietet das auch an. Als ich meine Hündin abgeholt habe, waren auch noch ein paar Geschwister da.
Meine Züchterin hat auch angeboten die Welpen nach Hause zu bringen. Da ist dann die Mama auch mitgefahren.
Man kann auch einem Züchter nur vor die Stirn schauen, aber ich finde es schon wichtig denjenigen auch persönlich kennenzulernen.
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Ich habe bedenken, das ich einen Züchter "auf die Nerven" gehe, wenn ich im Vorfeld Unmengen an Fragen stelle, auch wenn er momentan keine Welpen hat. Oder jetzt schon anfrage, obwohl es eigentlich noch 1,2 oder hoffentlich 3 Jahre dauern kann, bis es bei mir soweit wäre.
Züchter wissen es meist sehr zu schätzen, wenn man sich im vorhinein über die Rasse und die Zucht informieren will, also nicht erst dann, wenn Welpen da sind. Dann ist auch viel mehr Zeit für Gespräche.
Gerade bei einer als sensibel bekannten Rasse wie dem weißen Schäferhund wäre es mir sehr wichtig, die Züchter und ihre Zuchthunde vorher kennenzulernen. Natürlich kann und soll man viele Daten zB Gesundheitsuntersuchungen, wie oft werfen die Hündinnen, eventuelle Arbeitsnachweise der Hunde, was sind die Zuchtziele usw soweit möglich vorher abklären. Von solchen Eckdaten abgesehen stelle ich mir beim Züchterbesuch zwei Fragen:
- möchte ich bei diesen Menschen Hund sein?
- möchte ich die erwachsenen Hunde, die ich hier sehe als eigene Hunde haben?
Um diese Fragen zu beantworten, muß man sich schon ein eigenes Bild vor Ort machen.
Dagmar & Cara
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Bei sowas wie „frühestens in 5 Jahren nen Welpen“ würde ich fast von Zeitverschwendung sprechen...
Das ist noch so lang hin, da werden einige der jetzt aktuellen Zuchthunde nicht mehr aktiv sein etc. Man muss dann also eh nochmal gucken, dann kann man den Erstbesuch also auch erst dann machen, wenn man konkrete Pläne hat.
Manche sehen es als Zeitverschwendung an - mir war wichtig, rauszufinden, ob meine Vorstellungen von der Rasse mit der Realität und vor allem der Meinung der Züchterin übereinstimmen.
Hätte die Züchterin den Besuch auch als Zeitverschwendung betrachtet, hätte sie mir das sicher gesagt oder mich gar nicht erst zum Besuch eingeladen, ich hab ihr ja schon in der Mail gesagt, dass ein Welpe frühestens in 4-5 Jahren einziehen kann. War für sie kein Problem, im Gegenteil, sie fand das sogar lobenswert, dass ich erstmal die Rasse kennenlernen will und nicht direkt mit "Hallo, ich würd gern n Welpen kaufen, was letzte Preis?" bei ihr aufschlage. Davon hat sie nämlich gerade wegen Corona so einige Leute gehabt und war daher angenehm überrascht von meiner Anfrage.
Kommt halt mMn auf die Rasse an und was man mit dem Hund dann machen will. Würd ich nen 0815-Familienhund suchen, der einfach nur nett mitlaufen will, dann hätt ich mir den Besuch selbst gespart und erst dann ernsthaft geguckt, wenn mir klar gewesen wäre, dass "irgendwann demnächst" n Welpe einziehen soll.
Aber ich will mit Dinos geistigem Nachfolger auch Mantrailing-Einsätze laufen und nicht "nur" trainieren. Da ist es mir wichtig, dass
- der Züchter grundsätzlich ein ähnliches Ziel verfolgt (--> Hunde, die primär im Rettungshundebereich gearbeitet werden)
- ich die Hunde des Züchters - sowohl aktuelle als auch zukünftige und ehemalige Zuchthunde - kennenlernen und mir vor allem im echten Leben mal ansehen kann, wie die Hunde von dem Züchter arbeiten
und
- der Züchter auch MICH frühzeitig kennenlernen kann
War mir einfach wichtig, also hab ich sie eben einfach mal besucht. Fertig. Wenns dann konkret an den Welpenkauf geht, guck ich eh nochmal genau hin. Aber es schadet nicht, vorab schon mal zu wissen, wo man potentiell geeignete Hunde bekommt.
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Rassenfindungsphase ist ja nochmal was anderes, so klangs bei der TE aber zB nicht.
Und es spricht auch nix dagegen, wenn man dann wenn’s konkret wird bei dem Züchter anfängt zu schauen, den man Jahre vorher passend fand.
Aber in 5 Jahren kann so viel passieren, da taucht gesundheitlich in der Linie was auf so dass der Züchter die Linie komplett aussortiert oÄ.
Und da passt die Aussage: „In 5 Jahren kauf ich da meinen Hund“ eben nicht mehr...
Wenn man Rassen noch nicht kennt, klar, je länger man sich vorher damit beschäftigt umso besser. Je mehr man in der jeweiligen „Szene“ unterwegs ist desto mehr bekommt man mit etc.
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Ich würde, neben allem anderen, auch mal interessehalber fragen, ob der Züchter da ist, falls der gekaufte Hund sein Zuhause verliert und alle Stricke reißen. Gäbe es da Hilfe bei der Wiedervermittlung, würde der Hund gar zurückkommen können, um vom Züchter aus ein neues Zuhause zu finden? Das sagt auch einiges darüber, wie ernst das Engagement für eine Rasse ist.
Meine züchtenden Bekannten haben das bei ihren Hovawarten so gehalten und tatsächlich einen siebenjährigen Rüden komplett zurückgenommen, nachdem dessen Besitzerin verstorben war. Und für mich war es durchaus wichtig, dass dem Hund jemand zur Seite steht, falls hier unvorhergesehenermaßen alles schief ginge. Wir haben dieses "Rückkehrrecht" daher im Kaufvertrag.
Das ist natürlich nur ein Punkt unter vielen anderen, einer, der hoffentlich nie wichtig wird, aber allein die Reaktion auf diese Frage finde ich schon aufschlußreich.
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Ich würde, neben allem anderen, auch mal interessehalber fragen, ob der Züchter da ist, falls der gekaufte Hund sein Zuhause verliert und alle Stricke reißen. Gäbe es da Hilfe bei der Wiedervermittlung, würde der Hund gar zurückkommen können, um vom Züchter aus ein neues Zuhause zu finden? Das sagt auch einiges darüber, wie ernst das Engagement für eine Rasse ist.
Das ist Gott sei dank ein Thema das bei uns nicht großartig von Bedeutung ist. Es ist zwar "mein" Hund, aber meine Kinder würden jederzeit meine Tiere aufnehmen wenn irgendetwas passiert. Umgekehrt genauso. Ich würde auch jederzeit die Tiere meiner Jungs nehmen, wenn etwas wäre. Unsere Tiere kennen sich alle untereinander und das wird auch weiterhin so bleiben, so ist auf alle Fälle gesichert, das wenn mal etwas passiert immer jemand da ist der sich um die Tiere kümmert.
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