Meinung zu Hundetagesstätten (Huta)

  • Ich wäre nie auf die Idee gekommen, dass Leute ihren Hund in eine Huta geben, obwohl sie zuhause sind. Ich finde es ja ok und notwendig, wenn man aus Gründen es nicht selber tagsüber machen kann, aber rein zur Bespaßung vom Hund?

    Ich habe doch einen Hund damit ich solche Dinge mit ihm zusammen erlebe. Und bei einem jungen Hund möchte ich Einfluß auf Hundebegegnungen nehmen und ihn Anleiten und dabei begleiten und unterstützen.


    Hinzu kommt bei mir persönlich, dass ich leider selber eine Weile hinter die Fassade einer sogenannten professionellen Hundebetreuung blicken konnte und da mit bekommen habe, wie die den Hundebesitzern verkauften Dinge in Realität waren.


    Huta oder Gassi geh Service gebe es bei mir nur im Notfall und auch nur, wenn ich mir dies selber länger angeschaut hätte.

  • Ich finde man kann da null Pauschalaussagen treffen. Prinzipiell wäre ich misstrauisch, würde darauf achten, dass Gruppen nur überwacht zusammen sind, dass bei Mobbing etc eingegriffen wird, dass es Ruhepausen gibt und dass nicht alle Hunde zusammen in einer Gruppe sein müssen (sprich, dass stattdessen wirklich passende Gruppen zusammengestellt werden).


    Und dann muss man sich natürlich den Hund anschauen, ob er das verträgt, obs zu viel Stress ist...


    Gut gemacht kann das meiner Meinung nach schon auch für einige Hunde hilfreich sein. Ich kenne eine super HuTa, die haben ihr Konzept so zugeschnitten, dass es auch für ernstere, erwachsene Hunde passt. Aber viele andere nehmen wirklich nur nette Tutnixe, die du den ganzen Tag in egal welcher Konstellation zusammen toben lassen kannst. Letzteres wäre nicht meine Wahl:ka:

  • Ob die Hunde dort schlechtes oder gutes Sozialverhalten lernen, hängt von den Hunden dort und den Mitarbeitern ab. Können die Mitarbeiter die Hunde gut einschätzen und packen die passenden zusammen, profitiert der Hund sicher davon. Werden unpassende Hunde zusammengeworfen, wird es eher keinen Mehrwert für den Hund haben und er wird auch eher keine wertvollen Dinge lernen.

    Jeder Hund muss zunächst zwei Probetage machen um zu schauen, ob er dort in ein vorhandenes Kleinrudel integriert werden kann. Nicht jeder Hund wird angenommen. Ich kann natürlich nicht beurteilen, was die Hunde dort den ganzen Tag treiben, sondern muss mich auf die Aussagen der Betreuer verlassen.

    Hat Emil auch Kontakte zu erwachsenen, souveränen Hunden? Entweder in der HuTa oder privat?

    In der Huta sind auch erwachsene Hunde im Rudel, es ist keine reine Bolzgruppe. Wollte damit nur sagen, dass sehr alte Hunde nicht mit sehr jungen Hunden zusammengepackt werden.

    Ich wäre nie auf die Idee gekommen, dass Leute ihren Hund in eine Huta geben, obwohl sie zuhause sind. Ich finde es ja ok und notwendig, wenn man aus Gründen es nicht selber tagsüber machen kann, aber rein zur Bespaßung vom Hund?

    Ich habe doch einen Hund damit ich solche Dinge mit ihm zusammen erlebe. Und bei einem jungen Hund möchte ich Einfluß auf Hundebegegnungen nehmen und ihn Anleiten und dabei begleiten und unterstützen.

    Kann ich nachvollziehen den Punkt. Ich frage mich ja selbst ähnliche Sachen, daher dieser Beitrag. Uns ging es eher darum ihm in einem kontrollierten Umfeld Sozialkontakte zu ermöglichen. (Hundeschulen alle dicht, Hundewiesen in der Großstadt sind auch nur bedingt zu empfehlen) Und ja - die Huta Tage dienen nur der "Bespaßung".

  • Ich finde man kann da null Pauschalaussagen treffen. Prinzipiell wäre ich misstrauisch, würde darauf achten, dass Gruppen nur überwacht zusammen sind, dass bei Mobbing etc eingegriffen wird, dass es Ruhepausen gibt und dass nicht alle Hunde zusammen in einer Gruppe sein müssen (sprich, dass stattdessen wirklich passende Gruppen zusammengestellt werden).

    Die Betreuer sind den ganzen Tag mit den Hunden gemeinsam auf dem Platz/Ruheort. Kein Hund wird längere Zeit unbeaufsichtigt gelassen. Ich würde mal schätzen dass für 20-30 Hunde mindestens 5 Betreuer vor Ort sind.

  • Ich wäre nie auf die Idee gekommen, dass Leute ihren Hund in eine Huta geben, obwohl sie zuhause sind.

    Hm, ich habe hier einen Hund sitzen, der zum einen regelmäßige Abläufe mag und zum anderen schnell "fremdelt".
    Insofern bringe ich die Dame auch immer mal in die HuTa, obwohl eigentlich gar keine Notwendigkeit besteht - einfach, damit sie es gewohnt ist und bleibt und ich mir keine Sorgen machen muss, wenn ich sie zwingend dort unterbringen muss.

  • Klingt, als wärst du total zufrieden damit.


    Ich würde ein sehr waches Auge darauf haben, wie sich dein Hund benimmt, wenn ihr Hunde trefft. Und generell einfach auf dem Schirm haben, dass er sich altersgemäß verändern wird.


    Und vielleicht findet ihr noch Hundefreunde. Mach doch einen Aushang in der HuTa, vielleicht suchen andere Besitzer auch Gassibekanntschaften.

  • Und vielleicht findet ihr noch Hundefreunde. Mach doch einen Aushang in der HuTa, vielleicht suchen andere Besitzer auch Gassibekanntschaften.

    Ich habe zum Beispiel hier übers Forum ganz tolle Kontakte geknüpft mit denen wir nun jede Woche unterwegs sind :nicken:

  • Ich finde man kann da null Pauschalaussagen treffen. Prinzipiell wäre ich misstrauisch, würde darauf achten, dass Gruppen nur überwacht zusammen sind, dass bei Mobbing etc eingegriffen wird, dass es Ruhepausen gibt und dass nicht alle Hunde zusammen in einer Gruppe sein müssen (sprich, dass stattdessen wirklich passende Gruppen zusammengestellt werden).

    Die Betreuer sind den ganzen Tag mit den Hunden gemeinsam auf dem Platz/Ruheort. Kein Hund wird längere Zeit unbeaufsichtigt gelassen. Ich würde mal schätzen dass für 20-30 Hunde mindestens 5 Betreuer vor Ort sind.

    Die 20-30 Hunde sind dann aber nicht in einer Gruppe, oder?

  • Die Betreuer sind den ganzen Tag mit den Hunden gemeinsam auf dem Platz/Ruheort. Kein Hund wird längere Zeit unbeaufsichtigt gelassen. Ich würde mal schätzen dass für 20-30 Hunde mindestens 5 Betreuer vor Ort sind.

    Die 20-30 Hunde sind dann aber nicht in einer Gruppe, oder?

    Nein, das Gelände ist etwa 4000qm2 groß und in verschiedene Bereiche eingeteilt. Meist sind immer so 5-8 Hunde in einer Gruppe untergebracht.

  • Mein Hund war von Welpenbeinen an in einer Huta in einem gemischten Rudel. Bezüglich Sozialverhalten hat ihm das offensichtlich nicht geschadet. Es war allerdings ein recht gut strukturiertes Rudel mit einem Grossteil Stammgäste. Es war also sowas wie sein zweites Rudel.

    Nun steh ich vor der Entscheidung, ihn in eine andere Huta zu geben, weil die bisherige geschlossen wird. Ich kann deinen Gedankengang voll nachvollziehen. Am Freitag hab ich einen Probetsg vereinbart und überlege ob ich absage. Einfach weil ich kein gutes Gefühl habe. Der Besitzer hat auch Zweifel, ob das mit seinem Rüden klappt. Allerdings habe ich den Vorteil, dass mein Hund erwachsen ist und alleine bleiben kann. Es ginge mir also auch eher um den Umgang mit anderen Hunden und eine Alternative dazu, 6 Stunden alleine zu sein.

    Vom Aufwachsen in einem Hunderudel hat er auf jeden Fall profitiert. Ob es gut ist, ihn in ein neues Rudel zu werfen, wo er als grosser starker Rüde seinen Platz finden muss, da bin ich mir nicht sicher. Und er ist wirklich keiner, der die Rudelführung anstrebt.

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