Meinung zu Hundetagesstätten (Huta)

  • Bei uns ist das auch andersrum. Ich hätte einen 'drüber-Hund' nach solchen HuTa Tagen oder würde mir einen Hund ranziehen, der auf entspannte Tage nicht mehr so gut klarkommt und immer HuTa-Action fordert.

    Wenn wir hier mal nichts tun, sind die Hunde eigentlich seeehr entspannt. Aber die wollen sowieso am liebsten in meiner Nähe sein, egal ob wir dann viel oder mal wenig machen. Wenn mein Freund zum Beispiel laufen gehen wollen würde, hätte er es nicht leicht, sie davon zu überzeugen solange ich in der Nähe bin :pfeif: Es geht schon, keine Frage (mir kann's ja auch mal nicht gut gehen und dann MÜSSEN sie mit wem anderes mit / raus), aber Begeisterung sieht dann anders aus.

  • Die Alternative für Emil wäre also viel Dösen, Warten und Rumliegen gewesen. Ich hoffe, dass er so zumindest einen spannenden Tag in der Huta hat und ausgeglichen zu uns zurückkommt.

    Da ticke ich komplett anders. Wenn meine Jungs wählen dürfen, wollen sie bei mir sein, auch wenn das langweiliges Dösen, Warten und Rumliegen bedeutet. Die sind auch allein lieber zu Hause als anderswo, da haben sie ihre gemütlichen Nester und ihre Ruhe und wissen, dass ich auch wieder komme - schließlich wohn ich da. Mehr als faul in der Ecke rumliegen machen die Herren sowieso nicht, wenn wir nicht gerade Gassi sind oder was tricksen oder üben (halbe Stunde am Abend für zwei Hunde). Können sie super zu Hause machen.

    Dito.


    Keiner von beiden legt zudem gesteigerten Wert darauf legt mit anderen/fremden Hunden zu spielen, Cashew sogar schon von klein an.

    Ari hätte sich früher sehr darüber "gefreut" andere (aus Überforderung) in Grund und Boden zu mobben. |)


    Grundsätzlich hat vor allem Ari um Welten mehr von einer ausgiebigen Schlaf- und Dösrunde, als von wildem Toben. Ist für seinen Kopf und seine Ausgeglichenheit viel besser.

    Und ihn stressen fremde Orte eh und ohne Frauchen und Herrchen ist das der Horror. Er ist nirgends so zufrieden und entspannt wie daheim. Zudem kann er fremde Menschen nicht ab. Und Rüden auch nicht.


    Und, beide bevorzugen hier auch definitiv das bei ihren Menschen sein.


    Ich hab aber auch einen sehr speziellen Charakter hier und einen an Kontakt recht desinteressierten Hund (bei nicht Familienmitgliedern). Huta und jede Form von Fremdbetreuung ist damit alleine schon wegen Hund 1 wirklich letzte Notfalllösung (und bevorzugt wäre dann Zwinger mit möglichst wenig aktivem Kontakt oder Maulkorb).

  • Die Betreuer passen allerdings auch auf, dass nicht den ganzen Tag Action ist, sondern jeder Hund regelmäßig zur Ruhe in seine Box kommt.

    Also sperren die regelmäßig die Hunde dann in die Box weg?

    Ich weiß nicht, mir wäre dabei nicht so wohl. Da man ja auch nicht sicher wissen kann, wie lange der Hund da drinnen ist + ich möchte nicht dass andere Menschen meinen Hund wegsperren wenn sie denken dass es reicht:tropf: aber wenn du der Huta vertraust und siehst, dass es deinem Hund gut tut, dann why not.

  • Also sperren die regelmäßig die Hunde dann in die Box weg?

    Sowohl als auch. Grundsätzlich haben die Hunde jederzeit die Möglichkeit sich in einen beheizten Raum mit vielen Sofas und Kissen zurückzuziehen. Junghunde die überdrehen werden aber auch Mal zur Ruhe in einer Box gezwungen. Ein positiv aufgebautes Boxentraining ist Voraussetzung um überhaupt in der Huta aufgenommen zu werden.

  • Ich gebe inseren Labbi gerne mal 1 oder 2 Tage, oder auch mal nur tagsüber in eine Pension.

    Er kann dort spielen bis er platt ist und ist danach richtig zufrieden. Die Hunde werden dort in zusammenpassenden Rudeln gehalten, ich vertrau der Besitzerin voll und ganz. Blondi geht freudig rein, beachtet mich nicht mehr, kommt aber auch freudig mit nach Hause.

    Den Boxer brauche ich da garnicht hinbringen, der leidet extrem.

    Ich finde es wichtig das immer mal wieder zu machen, wir hatten schon oft genug Notfälle wo es wichtig war ihn spontan für ein paar Tage abzugeben.

  • Ich persönlich würde keinen meiner beiden Hunde in eine Huta stecken. Halte ich absolut nix von. Gerade wenn ich höre "den ganzen Tag lang spielen" rollen sich mir die Fußnägel.

  • Andere Erfahrungen habe ich mit einer professionellen Hundetagesstätte gemacht. Emil geht seit etwa 2 Monaten regelmäßig in eine professionelle Hundetagesstätte. Die Hunde werden den ganzen Tag auf einem großen Gelände von professionellen Hundetrainern im Rudel betreut. Ich habe das Gefühl, dass Emil extrem gerne dort hingeht. Wenn er merkt, dass wir auf den Weg in die Huta sind, ist er kaum noch zu halten.

    *sehr unbelieb mach* ... ich würde mich fragen, warum das so ist...


  • Ich verstehe aber auch nicht wirklich den Ansatz, dass es ja toll ist, wenn der Hund dann so müde ist, dass er die nächsten Tage Ruhe braucht. Ich finde es eher doof, dass ich nicht mit meinem Hund arbeiten kann wenn er soviel Input hatte, dass er Ruhetage braucht.

    Aber wenn man genau das will, ist es schon ok, wäre nur nix für mich.

  • Andere Erfahrungen habe ich mit einer professionellen Hundetagesstätte gemacht. Emil geht seit etwa 2 Monaten regelmäßig in eine professionelle Hundetagesstätte. Die Hunde werden den ganzen Tag auf einem großen Gelände von professionellen Hundetrainern im Rudel betreut. Ich habe das Gefühl, dass Emil extrem gerne dort hingeht. Wenn er merkt, dass wir auf den Weg in die Huta sind, ist er kaum noch zu halten.

    *sehr unbelieb mach* ... ich würde mich fragen, warum das so ist...


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