Zum Züchter oder zu Privatmenschen
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Das mit dem Retten klingt immer gut, da müssen aber auch alle Voraussetzungen stimmen. Mit einem geretteten Hund aus dem Tierschutz ist die Devise: Alles kann klappen, aber nichts muß.
Wenn der Hund zB lebenslang nie fremdbetreut werden kann, nicht alleinbleibt, in der Stadt überfordert ist und Männer haßt, ich aber alle Möglichlkeiten habe, ihm das auch zuzugestehen - prima.
Du hast aber ganz konkrete und soger recht anspruchsvolle Anforderungen an deinen Hund, der dich möglichst sogar zur Arbeit in der Psychatrie begleiten soll - allein das ist schon eine hohe Anforderung an die Gelassenheit und das Anpassungsvermögen eines Hundes. Angefangen von der Größe bis zur Wesensfestigkeit, Menschenfreundlichkeit und Verträglichkeit hast du Wünsche, die nicht jede Rasse und nicht jedes Individuum erfüllen kann. Jung und gesund zählt vermutlich auch dazu.
Die Sorte Hund, die du dir wünschst, mußt du nicht retten. Dafür gibt es in jedem Tierheim Wartelisten. Hunde dieser Art schaffen es nicht mal bis auf die Homepage, die sind schon vorher vergeben. Wenn du also einen Welpen vom Züchter erwirbst, verurteilst du damit garantiert keinen anderen Hund zum Zwingerdasein.
Das nur als Argumentationshilfe gegenüber deinen Mitmenschen.
Dagmar & Cara
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Hallo,
Du musst mit dem Hund glücklich sein, lass dir nicht reinreden!
In meiner Familie gab es immer Tierschutzhunde.
Mal unkompliziert , mal schwierig.
Mein Zweithund ist jetzt ein Welpe vom Züchter geworden, der im Haushalt mit aufgewachsen ist und bereits eine Grundlage in Sachen Verhalten durch die Züchter und die anderen erwachsenen Hunde mitbekommen hat.
Er ist so unkompliziert!
Entspannt mit Menschen und im Haushalt beim Staubsauger etc.
Bleibt mit Zweitsogsr schon kurz allein!
Vor allem, wenn der Hund mit zu Arbeit soll, ist ggf ein Hund ohne schlechte Vorerfahrungen besser.
Wobei es im Tierschutz natürlich auch wahnsinnig tolle Hunde gibt.
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Man ist nicht nur ein "guter Mensch", wenn man ein Tier aufnimmt, dass Leid und Misshandlung erlebt hat. Man ist es erst recht, wenn man dafür sorgt, dass ein Tier so was gar nicht erst erleben muss! DAS sollte das Ziel eines jeden Tierschützers, nein, jedes Menschen sein. Und das bekommt man hin, indem man diejenigen fördert, die mit Sachverstand und Herzblut züchten und deren Hunde niemals Leid erleben müssen.
Es gibt für mich nur zwei vertretbare Wege zum Hund: Guter Züchter oder guter Tierschutz. (Ja, auch bei letzterem genau hinschauen. In manchen Fällen kommt der Verdacht auf, dass das Leid produziert wird, weil man damit gutes Geld verdienen kann.)
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