Übergabe Welpen während Corona
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Hinzufügen sollte ich vielleicht noch, dass mit der Aufforderung zur Anzahlung von 500 Euro auch gleich ein knebelvertrag geschickt wurde, aus dem hervorgeht, dass der Züchter alle Rechte hat. Keinerlei Absicherung für den Käufer.
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Wir hatten vergangenes Jahr Welpen und alle Menschen (bis auf 1 aus dem Ausland, da aber Rasseerfahrung und Empfehlung durch Züchterkollegen) waren vor der Geburt und teils vor der Trächtigkeit hier bei uns. Wir sind entweder spazieren gegangen oder sie waren bei uns drin (da war das aber mit den 2 Haushalten kein Problem). Dh man kannte sich schon, ich hab die Familien mit den Kindern an den Hunden gesehen, man konnte persönlich ein paar Dinge besprechen, ggf auch gleich wieder absagen etc.
Ab der 5. Woche durfte man die Welpen bei uns besuchen. Das war ja im Frühsommer, dh viel draußen. Es durfte immer nur ein zukünftiger Käufer kommen und möglichst tatsächlich auch alleine, wenn sich das einrichten lässt (bzw ich war dann die Person alleine). Eine Anzahlung gab es dann auch meistens einfach beim Welpenbesuch mitgebracht. Die Sache mit den Vertrauen sah ich nicht als Thema an, denn man hat sich vorher schon gesehen, davor auch lange telefoniert und war spätestens ab Geburt der Welpen viel in Kontakt durch Videos etc. Die Abholung war im Sommer, auch da konnten sich 2 Haushalte treffen und auch gut draußen. Der Transit in andere Länder und Hotelübernachtungen waren da aber zwischenzeitlich wieder möglich.
Im Laufe des vergangenen Jahres waren dann auch fast alle Menschen bei uns bzw wir waren draußen zusammen unterwegs, die sich für den nächsten Wurf interessieren. Das war dann auch nach Möglichkeit eine Person und ich. Beim nächsten Mal machen wir das also ziemlich ähnlich. Wir halten uns an alle Corona Auflagen.
Mir war es aber so oder so angenehmer, einen Frühjahr/Sommerwurf zu machen. Dann kann man die Welpen deutlich mehr raus lassen als wenn da so 2kg Hündchen bei 1 Grad im Schneematsch stehen.
Bei mir gibt es aber auch keinen Verkauf per Telefon oder Aussuchen per Foto. Die Leute müssen hier nach Möglichkeit antanzen oder man trifft sich irgendwo.
Mir sind als Züchter tolle neue Welpenbesitzer genauso lieb und teuer wie einem Interessenten ein guter Züchter. Da wir nicht verkaufen "müssen", handele ich da keinen Wartelistenplätze ab. Ich sehe da auch den Sinn dahinter nicht, ellenlange Wartelisten zu führen. Da sind mir eine Handvoll gute neue Besitzer 100x wichtiger als dass ich sagen kann, dass für 5 Welpen über 50 Leute auf einer Liste stehen. Dafür ist mir auch die Zeit zu schade. Dementsprechend bin ich da viel per Handy im Kontakt und wenn da Bedenken da sind, dann freue ich mich, dass man damit zu mir kommt und man das in Ruhe besprechen kann. Oder eben per Videocall....
Wer uns und vor allem die Hündin nicht vorher kennenlernen will und einen Hund bestellt, als wären wir ein Möbelversandhaus, der passt halt auch nicht in unser "Profil".
Ich kann also diese ganze Sache nicht verstehen, weder von der einen, noch von der anderen Seite aus. Abgesehen davon, darf man sich ja noch treffen mit 1 Person eines anderen Haushalts. Ich würde das auch wahrnehmen wollen als Käufer. Dann fährt man halt nicht als Familienausflug dahin, sondern nur 1 Person. Und auch mit FFP2 Maske kann man 1 Std Welpen anschauen, beknuddeln und wieder fahren. Da bleibt eben der obligatorische Kaffee und der Kuchen aus.
Wer wirklich aktuell gar keinen Kontakt haben möchte oder kann, der sollte jetzt weder Interessenten suchen noch Welpen haben.
Dass es da vom Amt Auflagen gibt, kann ich mir nicht vorstellen. Vielleicht als gewerblicher Züchter? So wie es klingt, hast du da den richtigen Riecher und das stinkt.
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Ich als Züchter würde niemals einen Welpen an jemanden verkaufen, den ich dem Welpen nicht zusammen gesehen habe. Das kann man ja zu Coronazeiten auch draußen machen, sobald die Welpen alt genug sind ...
Man sagt uns, es habe Auflagen vom Veterinäramt, dass man niemanden empfangen darf. Auf meinen Vorschlag dass wir uns ja einzeln sehen können und wir natürlich nicht mit der ganzen Familie kommen müssen, hat sie gar nicht reagiert. Deshalb die Frage, gibt es wirklich Auflagen? Ja es gibt kontaktbeschränkungen, aber ich darf ja im öffentlichen Raum auch eine Person treffen. Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass alle anderen 9 Käufer sich ohne mit der Wimper zu Zucken darauf eingelassen haben.
Mir hat man jetzt das Gefühl gegeben, ich will die Hunde so schnell wie möglich los werden, egal an wen. Entweder du zahlst sofort oder du hast Pech. Friss oder stirb.
Wir wurden nicht einmal zu unsere wohnsituation befragt. Oder was wir beruflich machen. Was unsere Kinder machen etc. Jetzt im Nachhinein wundert mich das natürlich. Vorher hatte das alles einen super Eindruck gemacht. Auch die Website ist vielversprechend. Am liebsten würde ich den Namen öffentlich machen und nach Erfahrungsberichten fragen. Vielleicht hat ja jemand schon eine ähnliche Erfahrung mit dem Zwinger gemacht. Aber dann denke ich mir, vielleicht tue ich der Person unrecht, vielleicht handelt sie ja nur im Interesse ihres Hundes, wenn sie wiederum bei uns plötzlich ein schlechtes Gefühl hat. ?♀️
Aber trotzdem keine Art so mit einem umzugehen, mich wegzudrücken und auf Nachrichten nicht mehr zu reagieren.
Gibt es hier Züchter, die aktuell einen Wurf vermitteln? Mich würde hier die Vorgehensweise interessieren.
Wie ist der Kontakt denn überhaupt zustande gekommen?
Und über welches Medium?
Ist es hier vielleicht schlauer nicht zu fragen
Wie geht ein züchter momentan mit der Situation um
Sondern auch zu überlegen wie ein Betrüger das nutzen kann
Du hast dich durch das offenbaren deiner Geschichte "verwundbar" gemacht
Von einem wirklich verantwortungsvollem hundeverkäufer erwarte ich da echt mehr
Und von einem verantwortungsvollem züchter erst recht
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Wäre mir auch alles suspekt.
Ich schließe mich der Frage nach VDH oder woher aber an.
Wenn du uns die Rasse verrätst kann vielleicht jemand zufällig sagen, wo noch ein Wurf wäre :)
Selbst zu Corona Zeiten wurde mir von Züchtern ein Gassigang angeboten, um die Elterntiere bzw alle Hunde des Züchters (Deckrüden sind ja nicht unbedingt in der gleichen Hand wie die Hündin) in Ruhe kennenzulernen.
Welpen hätte man ab der 5. Woche besuchen dürfen .
Hat sich hier aktuell zerschlagen, aber selbst bei einen Hund aus dem Ausland, da hätte ich gerne mehr Videos, Bilder und Co als das, was ihr habt.
Deutschlandweit möchte ich den Welpen auch zu Corona wenigstens einmal sehen.
Eine Züchterin hat vermutlich erst 2022 einen Wurf und wir haben jetzt schon vereinbart, wenn es dazu kommt uns in Ruhe kennenzulernen.
Bei uns am Hof gibt es demnächst einen neuen Welpen von Züchter, die Hündin wurde reserviert ich glaube am dritten Tag und wird, ich meine ungesehen, jetzt abgeholt. Diese Züchterin wollte aber auch sehr zeitnah eine feste Zusage ?
Möchte ich alles nicht wirklich werten aber meins ist es nicht.
Seid vielleicht einfach froh drum.
Der Traumhund findet euch ❤
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Also wir werden dieses Jahr auch einen Wurf haben. Den gibts zwar noch nicht, aber die Läufigkeit steht kurz bevor und es gibt bereits einen Haufen Interessenten.
Mit diesen wurde bereits viel telefoniert. Einige, aus der näheren Umgebung, waren auch schon mal da. Da geht man das halt gemeinsam Spazieren anstatt sich drinnen zu treffen Das war aber alle kein Problem.
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Wir hatten vergangenes Jahr Welpen und alle Menschen (bis auf 1 aus dem Ausland, da aber Rasseerfahrung und Empfehlung durch Züchterkollegen) waren vor der Geburt und teils vor der Trächtigkeit hier bei uns. Wir sind entweder spazieren gegangen oder sie waren bei uns drin (da war das aber mit den 2 Haushalten kein Problem). Dh man kannte sich schon, ich hab die Familien mit den Kindern an den Hunden gesehen, man konnte persönlich ein paar Dinge besprechen, ggf auch gleich wieder absagen etc.
Ab der 5. Woche durfte man die Welpen bei uns besuchen. Das war ja im Frühsommer, dh viel draußen. Es durfte immer nur ein zukünftiger Käufer kommen und möglichst tatsächlich auch alleine, wenn sich das einrichten lässt (bzw ich war dann die Person alleine). Eine Anzahlung gab es dann auch meistens einfach beim Welpenbesuch mitgebracht. Die Sache mit den Vertrauen sah ich nicht als Thema an, denn man hat sich vorher schon gesehen, davor auch lange telefoniert und war spätestens ab Geburt der Welpen viel in Kontakt durch Videos etc. Die Abholung war im Sommer, auch da konnten sich 2 Haushalte treffen und auch gut draußen. Der Transit in andere Länder und Hotelübernachtungen waren da aber zwischenzeitlich wieder möglich.
Im Laufe des vergangenen Jahres waren dann auch fast alle Menschen bei uns bzw wir waren draußen zusammen unterwegs, die sich für den nächsten Wurf interessieren. Das war dann auch nach Möglichkeit eine Person und ich. Beim nächsten Mal machen wir das also ziemlich ähnlich. Wir halten uns an alle Corona Auflagen.
Mir war es aber so oder so angenehmer, einen Frühjahr/Sommerwurf zu machen. Dann kann man die Welpen deutlich mehr raus lassen als wenn da so 2kg Hündchen bei 1 Grad im Schneematsch stehen.
Bei mir gibt es aber auch keinen Verkauf per Telefon oder Aussuchen per Foto. Die Leute müssen hier nach Möglichkeit antanzen oder man trifft sich irgendwo.
Mir sind als Züchter tolle neue Welpenbesitzer genauso lieb und teuer wie einem Interessenten ein guter Züchter. Da wir nicht verkaufen "müssen", handele ich da keinen Wartelistenplätze ab. Ich sehe da auch den Sinn dahinter nicht, ellenlange Wartelisten zu führen. Da sind mir eine Handvoll gute neue Besitzer 100x wichtiger als dass ich sagen kann, dass für 5 Welpen über 50 Leute auf einer Liste stehen. Dafür ist mir auch die Zeit zu schade. Dementsprechend bin ich da viel per Handy im Kontakt und wenn da Bedenken da sind, dann freue ich mich, dass man damit zu mir kommt und man das in Ruhe besprechen kann. Oder eben per Videocall....
Wer uns und vor allem die Hündin nicht vorher kennenlernen will und einen Hund bestellt, als wären wir ein Möbelversandhaus, der passt halt auch nicht in unser "Profil".
Ich kann also diese ganze Sache nicht verstehen, weder von der einen, noch von der anderen Seite aus. Abgesehen davon, darf man sich ja noch treffen mit 1 Person eines anderen Haushalts. Ich würde das auch wahrnehmen wollen als Käufer. Dann fährt man halt nicht als Familienausflug dahin, sondern nur 1 Person. Und auch mit FFP2 Maske kann man 1 Std Welpen anschauen, beknuddeln und wieder fahren. Da bleibt eben der obligatorische Kaffee und der Kuchen aus.
Wer wirklich aktuell gar keinen Kontakt haben möchte oder kann, der sollte jetzt weder Interessenten suchen noch Welpen haben.
Dass es da vom Amt Auflagen gibt, kann ich mir nicht vorstellen. Vielleicht als gewerblicher Züchter? So wie es klingt, hast du da den richtigen Riecher und das stinkt.
Ja absolut, das stimmt schon.
Wir hatten viel schriftlichen Kontakt. Ich bin auf ihn aufmerksam geworden, als ich nach dem Tod unseren Hundes interessehalber einfach mal nach Züchtern geschaut habe. Auf der Website steht dass aktuell eine Zuchtpause eingelegt wurde. Ich habe trotzdem eine email geschrieben, unsere Geschichte erzählt und darum gebeten, dass man uns auf dem laufenden hält, sobald sich etwas an der Pause ändert. Es kam prompt eine Antwort, mit viel Anteilnahme und dass die junge Hündin vorzeitig läufig geworden ist. Man würde probieren sie decken zu lassen, aber beim ersten Wurf man nie etwas garantieren kann. Die Verlagerung war erfolgreich, es kamen 10 Welpen dabei raus. Der Kontakt war eigentlich immer super und auch freundlich, daher dachte ich, es ist ok wenn ich offen spreche. Scheinbar nicht.
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Das hört sich alles komisch an. Gibt es die Welpen wirklich? Ich würde auch nicht vorab überweisen. Als Reservierung habe ich noch nie mehr als 100€ dagelassen, nachdem ich mich für einen Hund entschieden habe.
Um welche Rasse handelt es sich noch mal? 500€ finde ich echt viel.
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Du hast alles richtig gemacht.
Ich hatte gestern erst gelesen, dass sich momentan Betrüger überall tummeln, die 500 Euro Anzahlung haben möchten und das ohne ein Treffen. Da gibt es keinen Hund, aber man ist 500 Euro los.
Ich habe meine Hündin auch ausgesucht als wir Hotspot Nr. 1 in Deutschland waren und abgeholt als wir als erstes die Ausgangssperre mit 15km Radius hatten. Mit dem Kaufvertrag in der Tasche war das bei uns sogar vom Freistaat erlaubt, weil es um das Wohl des Hundes geht.
Die Treffen finden doch zu dieser Zeit eh im Freien statt.
So einem "Züchter" würde ich keinen Meter über den Weg trauen. Ich habe fast täglich Bilder und Videos von meiner Züchterin geschickt bekommen und das bunt gemischt...mit Geschwister, mit Mama und allein.
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Solche Auflagen vom Veterinäramt gibt es nicht.
Ich denke, du hast sehr richtig gespürt, dass da irgendwas faul war. Hättest du denn zumindestens einen Vertrag bekommen, bevor du überwiesen hättest, oder solltest du das auf gut Glück tun?
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Ich habe meinen letzten Welpen in Vorcoronazeiten gekauft, VdH, da hätte die Anzahlung etwa ein Sechstel der späteren Kaufsumme betragen, und es hätte natürlich schriftliche Abmachungen gegeben. Wurde mir dann aber erlassen, weil ich den Welpen eh eine Woche später abgeholt habe. 500 Euro kommt mir daher abenteuerlich viel vor.
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