Übergabe Welpen während Corona
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Ich würde sagen, sei froh das dein Bauchgefühl eingesprungen ist :)
Neulich erst von jemanden gelesen der trotz warnungen ungesehen 1000 Euro Anzahlung für nen Welpen überwiesen hat. Ob es den Welpen dann wirklich gibt und ob es das ist was man wollte steht noch in den Sternen.
Aber sowas schreit ja gerade zu nach Betrug, wenn nichtmal ein videochat möglich ist.
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Auf der anderen Seite muss man auch die Perspektive des Züchters betrachten. Der vermittelt seine Welpen möglichst früh, damit diese im abgabefähigen Alter in gute Hände kommen. Macht ein Interessent Probleme mit der Anzahlung oder will den Kaufpreis herunter handeln, vermittelt das ein schlechtes Bauchgefühl.
Nein, macht ein seriöser Züchter eben gerade nicht!
Der behält seine Welpen lieber eine Woche länger oder auch einen ganzen Mona,t bevor er anhand von Farbe oder nach Abzählreim in einem Alter von zwei oder drei Wochen die Welpen zu teilt.
Es muss der Charakter des Hundes zu den Käufern passen, nicht das hübsche Muster auf dem Rücken und den erkennt man ihn dem Alter nunmal nicht.
Ja, du hast dir deinen Hund anhand eines Fotos in den Kleinanzeigen ausgesucht, bedeutet aber nicht, dass so etwas normal oder ratsam ist, sondern zeigt einfach nur, dass du Anfänger bist und es nicht besser weißt, und es deinen Züchter offenbar auch nicht so sehr interessierte, an wen er verkauft.
Es ist wie so oft in diesem Fall. Die einzelnen Punkte sind an sich nicht weiter wild, aber fasst man alles zusammen, die Rasse, den Verein, die hohe Wurfzahl, die hohe Anzahlung, das Besuchsverbot, das Druck machen und und und... ergibt es in der Summe einfach ein hoch unseriöses Vorgehen von Seiten des Züchters.
Das hat nichts mit absichern und auf Nummer sicher gehen oder bestmögliche Besitzer finden, zu tun. Die guten Besitzer sind hier nämlich diejenigen, die ohne nachzufragen und zu maulen einfach mal Geld rüber schieben und da sollte man als Züchter schlicht höhere Ansprüche haben.
Richtig. Ich hatte plötzlich ein ganz ungutes Gefühl und in Frage gestellt, warum man denn kein Interesse hat uns überhaupt mal zu sehen vorab. Ich kann ja sonst wer sein.
Und scheinbar habe ich mit meiner Fragerei einen wunden Punkt getroffen und wir wurden aussortiert.
Zu Anfang hieß es auch noch, dass wir uns einen Welpen vor ist aussuchen können, dann sollten wir doch eine Tendenz abgegeben, dabei wurde uns geraten vielleicht einen zu nehmen, der unserem alten Hund nicht zu sehr ähnelt von der Farbe her. Und dann sollten wir uns gänzlich festlegen. Anhand von Fotos . Im Nachhinein völlig abstrus. Ich habe mich total blenden lassen, weil ich unbedingt einen neuen Wegbegleiter an meiner Seite haben wollte, vor allem für meinen Sohn. Ich hoffe sehr, dass wir zu gegebener Zeit auf einen vertrauensvollen Züchter treffen. Das hier muss ich erst mal verdauen.
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Uff, dass klingt ja höchst unseriös. Ich denke mal das die Welpen vielleicht sogar gibt aber die das nicht schert zu wem die gehen. So nachdem Motto, hauptsache weg und danach lastet die ganze Verantwortung beim Käufer. Und diese Rasse sollte sowieso nicht gekauft werden, weil die eben sehr krank ist.
Ich hoffe das ihr bald einen anderen passenden Wurf (hoffentlich andere Rasse) findet bei einem seriösen Züchter.
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Hier wurden wir darauf aufmerksam gemacht dass ja der ein oder andere Name gar nicht geht, weil man es schrecklich finden würde, den Hund solange er noch beim Züchter ist, mit diesem Namen anzusprechen.
Was ist denn das für ein Blödsinn? Beim Züchter werden die Welpen sowieso kaum oder gar nicht mit Namen angesprochen, sondern mit "Hallo ihr Rasselbande" oder mit dem Klopfen des Löffels am Futternapf.
Der Name nur ist für die Papiere, und der Käufer ruft den Hund nachher, ganz wie er will. Seinen neuen Namen lernt ein Welpe beim Käufer ganz fix.
Wir hatten einen guten Kontakt und erst nachdem ich darum gebeten habe, sich persönlich kennenzulernen, sei es bei einem Treffen wie Haltung Corona möglich oder auch erst mal per Video, dass man den Hund auch mal live sehen kann, wurde man pampig und unterstellt uns wir hätten kein Vertrauen.
Das erweckt allergrößtes Mißtrauen. Offenbar möchte man euch nicht live sehen lassen, wie es bei den Züchtern wirklich zugeht und wie die Hunde gehalten werden.
uns ist bewusst wie überzüchtet die Franzosen sind. Ich hatte bei dieser Adresse ein gutes Gefühl.
Ich kann es nur noch einmal sagen: Es gibt keine gesunden Franzosen. Nirgendwo, bei keinem Züchter. Egal ob mit guten oder wertlosen Papieren, egal ob die Leute sympathisch sind oder nicht, egal ob sie von ihren Hunden wirklich überzeugt sind oder einfach nur wegen Geld produzieren.
Solange Bullies so aussehen, wie sie heute aussehen, ist es anatomisch nicht möglich, daß diese Hunde auf Dauer gesund sind und nicht leiden. Das muß man sich leider in aller Härte klarmachen.
Daher kann ich euch nur darin unterstützen, eine andere Rasse zu suchen, die nicht unter Qualzuchtmerkmalen leidet.
Dagmar & Cara
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Ja, du hast dir deinen Hund anhand eines Fotos in den Kleinanzeigen ausgesucht, bedeutet aber nicht, dass so etwas normal oder ratsam ist, sondern zeigt einfach nur, dass du Anfänger bist und es nicht besser weißt
Das stimmt so nicht. Ich hatte selber eine Anzeige aufgegeben (nicht bei Ebay) und darauf hin meldete sich ein Züchter, der mir Fotos/Videos von Welpen und Zwinger, Geburtsprotokoll und Wiegetabelle der Kleinen, so wie die Ahnentafel der Mutter zusandte. Die Daten des Vaters konnte ich zuvor auf working-dog einsehen und der hat diverse VA in der Ahnenlinie.
Ich bin kein Profi, im Sinnen von Hundetrainer/Züchter, sondern normaler Hundehalter und als solcher sehen für mich Welpen im Alter von 2-3 Wochen gleich aus. Insofern erübrigte sich ein Besuch zu diesem Zeitpunkt. Hätte der Welpe bei Abholung im Alter von 8 Wochen Auffälligkeiten gezeigt, hätte ich ihn nicht übernommen und im Zweifelsfall auf die Anzahlung verzichtet.
Wo genau waren da Anfängerfehler?
Es muss der Charakter des Hundes zu den Käufern passen, nicht das hübsche Muster auf dem Rücken und den erkennt man ihn dem Alter nunmal nicht.
Ich hatte dem Züchter mitgeteilt, dass ich zuvor bereits 3 Welpen großgezogen und zwar keine Erfahrung mit DSH, aber mit (mittel)großen, anspruchsvollen Hunden (Schlittenhund) gesammelt habe. Der neue Welpe entstammt auch keiner Leistungslinie, die entsprechende Beschäftigung verlangt, sondern ist HZ.
Welcher Welpencharakter hätte denn zu diesem Profil nicht gepasst?
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Das mit dem Charakter ist eh so eine Sache... Ich wollte eigentlich Geris Bruder, Balu, weil ich schon an den Bildern sehen konnte, wie er sein wird. Meine Tochter wollte Geri. Der Besitzer der Eltern der Welpen hat sich genau überlegt, wen er uns gibt, und hat uns Geri gegeben.
Ich bin im Nachhinein immer noch etwas neidisch auf die Besitzer von Balu, der ist nämlich genau so geworden wie ich es dachte. Eigenständig, unabhängig, intelligent und ein guter Bewacher. Aber der freundliche, unterwürfige und extrem arbeitswillige Geri passt besser in unsere „gemischte Gruppe“. Der extrem unabhängige und charakterstarke Balu würde mit Freki (auch Fräulein Rottenmeier genannt) und Garmr (der sehr wohl die Ansprüche auf den Platz des Königs der Hunde erhebt, seinem mythologischen Namen entsprechend...) wahrscheinlich nicht so glücklich werden. ?♀️ Ich glaube deswegen, dass der Züchter da eher die richtige Wahl treffen kann als der Käufer, weil der Züchter den Welpen ja besser kennt ? Man sollte also zum Züchter ehrlich sein und sagen, was für Bedingungen man da hat und was man sich wünscht, aber nicht sagen ich will nur den Welpen mit dem hübschen Muster etc. Oder liege ich da falsch?
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und als solcher sehen für mich Welpen im Alter von 2-3 Wochen gleich aus. Insofern erübrigte sich ein Besuch zu diesem Zeitpunkt.
In dem Alter sollte gar kein Besuch stattfinden! Die Welpen sind da noch so klein! Mit knapp 2 Wochen sind das kleine kopfwackelnde robbende Wesen, die ab und an mal versuchen zu stehen, mehr nicht! Danach gehen Augen und Ohren auf und sie lernen laufen. Und sie können langsam ihre Körperwärme regulieren.
Was genau erkennt man also bei Welpen mit 2-3 Wochen, womit man da eine Zuteilung treffen kann?
Und klar...jeder der schon mal nen Hund hatte kommt mit jedem anderen Hund/Welpe der Welt klar. Auch wenn der Hund doch etwas schissiger ist oder eher nach vorne geht, oder oder oder..Es ist super, wenn das bei dir alles so klappt. Aber es ist zumindest mal bei Gebrauchshunden nicht üblich, dass da mit 2 Wochen fremde Menschen zu den Welpen kommen (und das läßt auch gar nicht jede Hündin zu) und auch eine Zuteilung ist dem Alter da eher nicht normal!
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Die Daten des Vaters konnte ich zuvor auf working-dog einsehen und der hat diverse VA in der Ahnenlinie.
Und du weißt, was das VA aussagt und was dir das für den Alltag mit dem Hund bringt?
Ich werd hier nicht das Thema ins OT ziehen, in dem ich auf die Fragen eingehe. Aber wenn du glaubst, ein Husky bereitet auf einen Gebrauchshund vor und ja, auch ein HZ DSH ist noch immer mehr Gebrauchshund als viele Hundehalter händeln können und du meinst, dass du im Alter von 5 Monaten schon sagen kannst, dass alles passt, fühle ich mich in meiner Annahme nur bestätigt.
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Die Daten des Vaters konnte ich zuvor auf working-dog einsehen und der hat diverse VA in der Ahnenlinie.
Und du weißt, was das VA aussagt und was dir das für den Alltag mit dem Hund bringt?
Ich werd hier nicht das Thema ins OT ziehen, in dem ich auf die Fragen eingehe. Aber wenn du glaubst, ein Husky bereitet auf einen Gebrauchshund vor und ja, auch ein HZ DSH ist noch immer mehr Gebrauchshund als viele Hundehalter händeln können und du meinst, dass du im Alter von 5 Monaten schon sagen kannst, dass alles passt, fühle ich mich in meiner Annahme nur bestätigt.
Ein Husky ist aber auch ein Gebrauchshund, oder nicht? Nur anderer Gebrauch. Ehrlich gesagt finde ich Huskies und Husky-Mixe ziemlich anstrengend in der Erziehung... Da auch der Will-to-please geringer ist. Hältst du DSH für schwieriger zu erziehen als einen Husky? (Keine Fangfrage, kein Witz, nur ehrliche Neugier).
Edit: wenn es zu OT ist dann bitte einfach nicht beachten, ich kann das selbst nicht genau einschätzen.
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Das hat nichts mit leicht oder schwer zu erziehen zu tun.
Keine Ahnung, wieso die Leute es immer darauf einschränken. Es geht darum den Hund unauffällig durch den Alltag zu führen und da hat man bei Husky und DSH einfach komplett andere Baustellen.
Das hat nichts mit schwerer oder leichter zu tun, sondern einfach mit komplett anders, gerade im Aggressionsbereich und in der Reaktivität.
Und auch bezweifle ich, dass es mir als huskyerfahrenrer Halter etwas bringt, einen DSH Stammbaum anzusehen, wenn mir niemand erklärt, was es mit den diversen Namen und Auszeichnungen auf sich hat. Das VA der Vorfahren kann ich mir zB in die Haare schmieren, wenn ich keine Ausstellungskarriere plane. Das bringt mir nix, außer dass es sich wichtig anhört, wenn man mit Leuten spricht, die nicht in der Materie sind.
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