Arbeit mit der Schleppleine
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Zählt zum Fährten? Da nutze ich Schleppleinen aus Leder.
Ich mag Leder sehr gerne, es ist mein liebstes Material. Als Schleppleine für unterwegs ist mir Biothane aber lieber, weil es besser zu reinigen ist (vor allem, wenn sie mal einen Hundehaufen streift )
Ansonsten ist Leder bei Nässe halt glitschig, aber das ist Biothane ja ebenfalls.
Wäre der Hundekacke-Aspekt nicht, hätte ich auch im Alltag eine Lederschleppleine.
Klar zählt das. Danke!
Geht die beim Schleppen nicht kaputt? In meinem Kopf ist Leder da anfälliger als Biothane. Hab da vielleicht auch nur falsche Vorstellungen.
Ich finde das Leder sehr robust. Wir haben Fettleder, welches gut gepflegt wird. Leder ist ja allgemein eher rutschig, die Leinen bleiben selten hängen, sondern rutschen eigentlich gut um alle Kanten und Steine herum.
Denke, es kommt auch auf den Anwendungsfall an - quer durchs Unterholz leidet es sicherlich mehr als auf Wiese und Acker
Anfälliger ist Leder aber mEn schon. Biothane ist aber auch mega robust, dagegen kann Leder nur verlieren . Leder ist zwar anfälliger als Biothane, aber ich empfinde es immer noch als ziemlich robust.
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Ich bin mit Hunden aufgewachsen, musste aber feststellen das ein Jack Russel nun mal kein Labrador ist: )
Vorischt mit solchen Aussagen, diese können schnell falsch verstanden werden Deiner Aussage nach tönt dies so, als wären Labis die einfachsten Hunde. Hier hockt einer als 2.Hund und ich fand dessen Erziehung und Charakter jetzt nicht einfacher als die seiner VorgängerAuch ein Labi muss erzogen werden wie jeder andere Hund auch. Und auch das kann sehr, sehr viele Nerven kosten
Sry fürs OT, aber das musste raus
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Vorischt mit solchen Aussagen, diese können schnell falsch verstanden werden Deiner Aussage nach tönt dies so, als wären Labis die einfachsten Hunde. Hier hockt einer als 2.Hund und ich fand dessen Erziehung und Charakter jetzt nicht einfacher als die seiner VorgängerAuch ein Labi muss erzogen werden wie jeder andere Hund auch. Und auch das kann sehr, sehr viele Nerven kosten
Sry fürs OT, aber das musste raus
Mir kam es eher rüber als hätte sie sich uninformiert einen Hund angeschafft. Ob JR oder Labbi, Hund ist Hund. War der eine lieb, sind es alle
Aber ja, egal wies gemeint ist, da sollte man vorsichtiger sein...
Sorry fürs OT
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Sorry, sollte nicht so gemeint sein. ich habe dies auch eher auf meine Erfahrungen bezogen...unser Familienhund Labrador Hündin Lucky war gefühlt immer im Freilauf und mein ständiger Begleiter als junges Mädchen. Aber natürlich haste Recht, Jeder Hund muss erzogen werden.
Selbstverständlich ist es sein Anreiz, ein Tier aufzustöbern und zu erwischen - dafür ist er schließlich auf der Welt. Er hat mindestens 200 Jahre Solitärjäger-Gene hinter sich, und Genetik gewinnt immer.
Er tut also, was er eigentlich tun soll, und das wird auch so bleiben. Statt euch mit endlosem Antijagdtraining (also Arbeiten gegen seine tiefste Veranlagung) zu stressen, würde ich ihn entsprechend absichern und mich damit abfinden, wen ich mir da geholt habe. Das heißt natürlich keinesfalls, dass du ihn nicht erziehen sollst, das mußt du unbedingt - du solltest dich nur nicht auf Unmögliches versteifen.
Meine Parson-Hündin steht generell wirklich gut im Gehorsam - aber wenn ihr ein Reh vor die Nase springt oder ein Hase direkt vor ihr hochgeht, ist sie trotzdem weg. Ein Wildschwein wäre ihr Traum. Ist einfach so,das verhindert bei so einem Hund kein Training der Welt.
Bei uns läuft es folglich so: Freilauf gibt's in überschaubaren oder wildlosen Gebieten (hätte ich sowas nicht in der Nähe, hätte ich mir diesen Hund nicht zugelegt). Im Wald, in unübersichtlichen Situationen oder an fremden Orten ist immer die Fünfmeter-Leine dran. Da schleppt nichts, weil der verhältnismäßig kleine Hund es ätzend findet, sowas nachschleifen zu müssen, die hab ich in der Hand und geb bei Bedarf Länge nach. Flexi ging sicher auch, dafür bin ich aber zu doof.
Mit dieser "Grundsicherung", die natürlich ein Kompromiß ist, haben wir keinen Streß, und Hund und Umwelt sind sicher.
Sunny war eine Herzensentscheidung, wir wussten dass die Rasse eher jaglich motiviert ist, Ich habe mich auch schon gedanklich damit abgefunden und muss mir eingestehen am Anfang wahrscheinlich nicht konsequent genug gewesen zu sein.
Zum Glück haben wir viele überschaubare Wiesen und Felder. Freilauf gibts also trotzdem in geregelten Bahnen.
Wie handhabt ihr das denn wenn der mal eine Katze, Eichhörnchen o.ä. vorbeihuscht und euer Hund dann kopflos wird.
Ich dreh halt meistens kommentarlos um oder gehe schnell weiter, Sunny ist dann trotzdem auf 180 und überhaupt nicht mehr bei mir, rennt links, recht immer schön in die leine. Da hilft weder gut zureden noch Abbruchsignal oder leckerlies.
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Ich hab es wie gesagt recht leicht bei Strolch und kann ihn da gut zurück rufen aber anfangs blieb ich bei Rehen einfach stehen und wenn er auch nur annähernd in mein Richtung geschaut hat hab ich ihn wie auch immer zu mir gelockt, Leckerli oder eben auch umdrehen und weggehen hat da gereicht und wenn er dann bei mir angekommen ist und ich ihn ins Sitz geschickt habe gab's Leckerlis. Wir sind dann wahlweise einfach weitergegangen oder einen großen Bogen gegangen.
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Wir können mittlerweile ruhig beobachten, solange die Hasen, Rehe, Katzen, Eichhörnchen weit genug weg sind.
Wenn ein Hase 20m entfernt losrennt, wird schon noch in die Leine gesprungen, nicht mehr kreischend, und nach verbaler Korrektur ist er nach wenigen Sekunden ansprechbar und kann im Fuß bei durchhängender Schlepp weiter gehen. Für uns ein großer Fortschritt.
Im Wald läuft es schon richtig gut. Da schleppt er fast die ganze Zeit seine 10m. Und ist zu 95% ansprechbar und ruhig.
Außer es liegt Schnee :/ da ist er total hochgefahren und flitzt herum, und die Wildfährten/Spuren/Gerüche sind viel intensiver. Da halte ich die Schlepp meist in der Hand. Obwohl er Sichtjäger ist, kann er frischen Wildspuren im Schnee einfach nicht widerstehen.
Dadurch, dass er fast immer an der Schlepp ist, haben wir das ruhig schlendern sehr gut üben können, und er ist super leinenführig, bleibt immer besser im 10m Radius. Da stört es mich ehrlich gesagt überhaupt nicht, dass die Leine dran ist. Man spürt sie kaum.
So, und jetzt bestell ich mir gleich neue Schlepps eine aus Biothane, eine aus gummierten Nylon. Badesaison soll ja bald eröffnet werden.
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Ich habe jetzt auch eine von Lennie Equipment.
Weshalb so kurz? Weil ich 40 kg an der Schlepp nicht halten kann, wenn die losbrettern. Ich war jetzt lange lange mit ner 8m Flexi unterwegs, da ist meine Reaktionszeit am Stopknopf einfach schneller und ich kann das Ding besser halten.
Jetzt, langsam, traue ich mich wieder an eine "Schlepp", wobei die 5m, die ich habe für mich nicht wirklich eine Schlepp sind, sondern einfach eine lange Leine. Ich möchte dem Bub mal ein bischen mehr das Gefühl geben, nicht angeleint zu sein, das geht an der hängenden Leine natürlich besser als an der Flexi. Auch wenn da nicht viel Zug drauf ist. Im Feld nehm ich allerdings weiterhin die Flexi, da ist mir die Gefahr des Durchstartens einfach noch zu groß, solange die Felder brach liegen und die Hasen damit keine Deckung haben.
Ganz ohne Leine wird wahrscheinlich nie gehen. Aber es ist für uns schon ein Fortschritt, daß er es mal schafft, sich hinzusetzten und zu gucken, wenn da 100m entfernt ein Hase ist, anstatt brüllend in der Leine zu hängen. Wenn 20m vor uns ein Reh abspringt, wird natürlich immernoch gebrüllt. Und ich fürchte, das wird auch so bleiben.
Das versteh ich gut, ich hatte grad am Anfang auch bedenken mit der langen Schleppleine, grad auch beim 30kg Pflegi, bei dem ich nicht wusste ob er in die Leine klatscht wenn er wild sieht oder nicht.
Aber eigentlich muss man sich da wenig Sorgen machen, sofern die Schleppleine immer am Boden schleift ist der Kraftaufwand der den Hund stoppt bei 2m oder 20m derselbe.
Problematisch wirds nur, wenn sich Schlaufen bilden und der Hund "Anlauf" hat, aber das hast du ja schon beschrieben, dass du das beim Leine in der Hand halten vermeidest, also weißt du das bestimmtIggy hat mich übrigens mal fliegen lassen, weil ich die 30m an mir befestigt hatte - zur Sicherheit - und im Traumland unterwegs war...
Equipment hat den Belastungstest aber 1a übestanden. -
Lalaland hatte zwar noch keine Schlepp aus Leder, aber zwei ca gleich lange Führleinen aus Fettleder und Grippy Biothane, ich find die vom Gewicht nicht unterschiedlich.
Wenn dein Hund nicht zu schwer ist (ich glaub bix max 25kg wird sie empfohlen) könntest du auch das SuperFlex Biothane nehmen, das ist schon ein Stück leichter als das Standard. Zum Vergleich, im Bündel wiegen meine 30m SuperFlex und die 20m Standard in etwa dasselbe.Großer Vorteil vom Grippy Biothane, ich finde das kann man auch nass noch gut halten, also wird wenig rutschig, aber soweit ich weiß mögen da manche Leute das Gummigefühl einfach gar nicht.
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Aber eigentlich muss man sich da wenig Sorgen machen, sofern die Schleppleine immer am Boden schleift ist der Kraftaufwand der den Hund stoppt bei 2m oder 20m derselbe
Physikalisch gesehen nicht ganz. Kraft = Masse mal Beschleunigung . Wenn er 20m Anlauf nimmt, ist die Beschleunigung wesentlich höher als bei 2m. Wir haben bei ihm schon über 50 km/h Geschwindigkeit gemessen. Die will ich nicht halten müssen, wenn sie in die Leine brettern. Die kann ich mit der Hand auch gar nicht halten. Bei 2m bekommt er die Geschwindigkeit gar nicht erst drauf.
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Ich überleg mir, zum Training ne 40-50m dünne Schlepp in Gebiet mit normal breiten Wegen einzusetzen. Vespa ist meistens kontrollierbar. Aber eben. Meistens. Nachdem es eine Weile super war, hat sich nun kurz vor 3jährig der Trieb nochmal verstärkt, sie wurde selbstbewusster und kommt auf die Idee, ab und an doch in den Wald zu rennen. Zwar nur recht kurze Distanzen und sie ist abpfeifbar, aber das soll ja so nicht. Und abpfeifen macht dann Verhaltensketten bei ihr.
Meine Idee war ein PPM Seil (leicht und Wasserdicht) von 5mm zu nehmen. Hat jemand Erfahrung damit? Also wirklich NUR zum schleppen und drauftreten im Notfall.
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