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Ich fühle mich jetzt direkt angesprochen?!
Es ist für mich grundsätzlich überhaupt nicht nachvollziehbar, dass man Hunde - egal welche Größe und Rasse und Aufzucht - mit Kindern - egal wie alt und groß und vernünftig - zusammen unbeaufsichtigt alleine lässt. So lange die nicht - und da ist das Hund-Kind-Zusammenspiel sehr individuell zu betrachten - nicht mindestens 14 Jahre alt sind, lässt man die nicht alleine. Da ist es egal, ob es ein Labbi oder ein Schäferhund ist. Es sind Hunde, die können alle beißen, so lange die Zähne im Maul haben, auch wenn man sich „noch so sicher“ ist, dass das nie passieren wird, weil „hier den schöngeredeten Grund einfügen“. Die werden beißen, wenn sie müssen und selbst ein spielerisches beißen kann stärkere Verletzungen nach sich ziehen.
Grundsätzlich versteh ich die Gedanken und kann sie auch genau so unterschreiben. In der Theorie...
In der Praxis ist es aber schwer zu managen, dass ich jedes mal Kinder oder Hund einpacken soll, wenn ich raus geh, um.die Post entgegen zu nehmen oder in der Keller runter geh um ein Glas Marmelade zu holen oder ins Schlafzimmer in dem ersten Stock um die Betten zu machen.
Ja, dann sind Kinder und Hund auch unbeaufsichtigt gemeinsam im Wohnzimmer. Der Hund wird ja gaga, wenn ich ihn alle 10 min aus seiner Ruheposition reiße, um ihn wie einen Schatten mitzunehmen damit er ja nicht mit den Kindern alleine ist. ???
Um so etwas übertriebenes geht es doch gar nicht. Sondern wirklich um gemeinsames Spielen im Zimmer etc und Kinder im Alter von 4 lässt man eben nicht unbeaufsichtigt, schon gar nicht mit sehr großen Hunden. Da macht man die Tür vom Kinderzimmer zu und fertig. Wir sind so groß geworden und da wurde kein Hund von gaga ??♀️ Man muss immer selbst festlegen, welches Risiko einem genehm ist und wie man das im Alltag managed.
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Hi
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Kommen jetzt noch 5 Seiten desselben hinzu?
Finde, es ist doch alles gesagt, alle sind sich einig, und die Aussagen sind ja auch gut und richtig, aber dann muss doch nicht jeder auch noch mal ...
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Aber rein theoretisch kann auch in den 2 Minuten, die ich im Keller bin was passieren.
Ich weiss aber was du meinst. Nur dachte ich beim Lesen, dass es dir wirklich um komplette minutiöse Kontrolle geht
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Aber rein theoretisch kann auch in den 2 Minuten, die ich im Keller bin was passieren.
Ich weiss aber was du meinst. Nur dachte ich beim Lesen, dass es dir wirklich um komplette minutiöse Kontrolle geht
Also in dem Fall wurden wir von unseren Eltern halt mit in den Keller genommen, durften dann was tragen helfen oder so ? Nein keine minutiöse Kontrolle, das geht doch gar nicht, aber ich bin froh, dass wir nicht allein gelassen wurden, erst als wir wirklich 10-12 waren und eine gewisse Standfestigkeit hatten, den Umgang mit dem Hund kannten sowie seine Sprache verstanden (geht der Hund von uns weg, will er seine Hunde, dann lässt man ihn in Ruhe, als Beispiel). Mit 4 kann man das gar nicht und da muss man dann selbst wissen, ob man da sein Kind mit Hund alleine lässt
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Der Schäferhund hat ein mächtiges Paket von 3 Jahren Erfahrungen auf der Seele und in der Psyche, die ihr weder kennt noch einschätzen könnt.
Ich hätte sehr Angst davor gehabt, mein kleines Kind mit diesem Überraschungspaket alleine zu lassen, man weiß ja auch überhaupt nicht, was ihn triggert.
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Man muss immer selbst festlegen, welches Risiko einem genehm ist und wie man das im Alltag managed.
Wir wissen doch im Moment nicht, wie sich das Familienleben mit dem Hund in diesen sechs Monaten gestaltet hat. Darüber sagt der Eingangsbeitrag ja nichts. Könnte doch sein, dass in den ersten Wochen alle unheimlich umsichtig waren und die Eltern Apollo strikt von den Kindern getrennt haben - und dass sie allmählich merkten bzw. leichtsinnig annahmen, dass Apollo ein außergewöhnlich nervenfester Hund mit hoher Toleranzschwelle ist. (Möglich auch, dass da irrigerweise Projektionen im Spiel waren, was den verstorbenen Familienhund angeht.) In einem solchen Szenario - für das es im Startbeitrag ja ausreichend Interpretationsspielraum gibt - fänd' ich's mindestens menschlich, dass man über die Monate laxer wird und dann auch mal eine Hund-Kinder-Begegnung ohne Aufsicht durchrutschen lässt. Das machte es freilich nicht weniger fahrlässig, auf das Risiko hin betrachtet, das bei unbeaufsichtigten Kontakten zwischen Hund und Kind nunmal immer frickelig bleibt, aber es machte es für mich nachvollziehbar/er als die hier hoch und runter ventilierte Annahme, die Eltern hätten ihre Kinder komplett dummbatzig dem Hund "überlassen".
Das dann (danke Rosilein) in 834 Ausführungen zu lesen, macht irgendwie verständlich, dass man, frisch angemeldet in einem Forum, fix wieder nach dem Notausgang sucht.
Dass die TE das im nachhinein furchtbar bereut, in Selbstvorwürfen watet und es so sicher auch nicht mehr zulassen würde, ist doch eh klar.
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und es so sicher auch nicht mehr zulassen würde, ist doch eh klar.
Laut ihrer Aussage MUSS ein Familienhund sowas abkönnen. Also ist das überhaupt nicht klar... Vielleicht nicht mit diesem Hund, aber sicher mit dem nächsten.
in Selbstvorwürfen watet
Vielleicht interpretiere ich es ja falsch, aber für mich klingt es so, als würde sie die Schuld allein beim Hund suchen und nicht bei sich.
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Ein Hund ist kein Spielzeug und ganz sicher muss er sich nicht alles gefallen lassen.
Irgendwann reißt jedem der Geduldsfaden.
Zu allem anderen wurde ja schon genug gesagt. Gute Besserung für eure Tochter.
Möchtet ihr überhaupt den Hund behalten oder euch irgendwann vielleicht einen neuen holen:
- Hund und Kind nie alleine zusammen lassen
- Hund wird von Kind nur angefasst, wenn der Hund auf das Kind zu kommt
- Das Kind spielt im Abstand vom Hund bzw ihr schickt den Hund auf seinen Liegeplatz und dort hat er zu bleiben, solange das Kind spielt
- Der Hund wird nie vom Kind angefasst, wenn er liegt und schläft oder frisst
- dem Hund wird nie hinterher gerannt
- auf dem Hund wird nicht gespielt, es wird nicht auf ihm geritten, er wird nicht am Schwanz oder an den Ohren gezogen
- Der Hund darf in Ruhe fressen und da rennt kein Kind hinter oder neben ihm herum
- der Hund hat mindestens einen Ruheplatz, der für alle Familienmitglieder absolut tabu ist, wo er nicht raus gezogen oder gestört wird. Dieser Platz sollte nicht im Trubel stehen
- der Hund sollte jederzeit die Möglichkeit haben den Raum zu wechseln oder sich zurückzuziehen, wenn es ihm zu viel Trubel ist
- Der Hund rennt den Kindern beim Spielen nicht hinterher
- Das Kind geht nicht an Spielzeug vom Hund und nimmt es ihm vor allem nie weg
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Ich bin sehr schockiert über manche Beiträge hier. Man erleidet als Elternteil ein schlimmes Trauma und hier wird man behandelt als sei man eine Rabenmutter!
Zur Info: Wir haben die Kinder nicht ewig lang mit dem Hund alleine gelassen! Wir waren alle gemeinsam im Wohnzimmer. Mein Mann war nicht da. Ich habe mit den 2 kleinen gespielt und mein Sohn war an der Switch. Ich musste dann das Zimmer verlassen um meiner 2Jährigen die Windel zu wechseln. Ich war also nicht länger als 3, 4 Minuten weg. Apollo lag neben uns und hat neugierig beim Spielen zugeschaut. Er hat sich also freiwillig dem Trubel gestellt. Er hätte auch weggehen können und sich auf seinen Schlafplatz legen, wo er komplette Ruhe hat.
Und ich möchte anmerken, dass es für uns nicht normal ist, dass ein Hund ein Kind beißt nur, weil es mit ihm spielt. Unserer vorheriger Hund war offenbar eine Ausnahme, denn auf dem konnten die Kinder sogar reiten, sich an ihm hochziehen usw. Er hat den Kindern beim Laufen lernen geholfen, er war ein Schäfchen.
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Das dann (danke Rosilein) in 834 Ausführungen zu lesen, macht irgendwie verständlich, dass man, frisch angemeldet in einem Forum, fix wieder nach dem Notausgang sucht.
Manche User lesen langsamer, manche schneller- wir lesen ja nicht alle gleichzeitig.
Manche schreiben auch langsamer und wissen gar nicht, wer in der Zwischenzeit schon alles geantwortet hat etc pp.
Klar, nach 117 Seiten kann man es dann echt gemerkt haben, aber jetzt schon ungeduldig zu werden, ist vielleicht doch etwas zu früh?
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