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Wenn du ein schlechtes Gewissen hast, versuch doch einfach mal Futter in der Wohnung zu verteilen, wenn es dir schwer fällt.
Keine Schüsseln, sondern platzier hier mal ein Trockenfutterstückchen, platzier da mal eins, lass es einfach liegen und schau, ob er das aufsammelt.
Ich glaube nicht, dass dein Hund mäkelt, ich denke wirklich der hat einfach Stress. Vielleicht wird es besser, wenn Futter etwas ist, dass er im Haus einfach so zwischendurch finden kann, auch und gerade an unbeobachteten Stellen. Ich denke, der Hund spürt die Anspannung rund um das Thema einfach.
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Mhm, stimmt auf die Idee bin ich irgendwie nicht gekommen. Das werde mal probieren, vielen Dank!
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Wieso kann er denn nicht normal weiter essen
Vermutlich weil du viel zuviel Druck machst.
Du guckst ob er isst. Du kontrollierst die Näpfe. Du nimmst weg, stellst neu wieder hin... Das Futter ist permament im Fokus.
Das stresst deinen Hund vermutlich ohne Ende!
Meiner hat viel nicht vertragen und das Fressen verweigert weil Bauchweh. Und dann war ich so besorgt, hab unbewußt soviel Druck rund ums Futter gemacht das er erst recht nicht fressen konnte. Das war ein Teufelskreis...
Auch heute noch, er ist seit Welpe bei mir und ist 8 Jahre alt, muss ich aufpassen das ich das Futter nicht zu wichtig nehme.
Mein Tipp wäre: Füll einen Napf mit Trockenfutter und stell den irgendwohin wo der Hund absolute Ruhe hat. Wo du den Napf nicht sehen kannst.
Und lass den einfach stehen. Nicht beachten! Auch den Hund nicht beobachten ob der nun endlich frisst.
Abends einmal kontrollieren und falls nötig nachfüllen.
Dieser Napf bleibt immer da stehen. Und da ist immer was drin.
Wenn du möchtest das er Nassfutter frisst würd ich zusätzlich noch nen Napf mit Nassfutter hinstellen und auch hier: Du beachtest den Napf ab dann nicht mehr!
Der ist für dich nicht existent. Der ist nicht da. Du denkst nichtmal dran.
Und du guckst auch nicht ob der Hund frisst.
Abends einmal in den Napf schauen, ist er leer super, ist noch was drin (oder nichtmal angerührt) kommts weg und morgens kommt frisches hin.
Wichtig ist das du aus dieser Gedankenschleife rauskommst und den Fokus davon wegnimmst.
Mal zur Kontrolle: Frisst er wirklich zu wenig?
Oder kommt es dir nur wenig vor?
Meine Hunde fressen beide nie das was auf der Packung für ihr Gewicht angegeben ist. Sie fressen weniger. Und das ist auch völlig okay so, denn auf der Packung sind ja nur Richtwerte.
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Da könntest du wohl recht haben. Er reagiert eh immer sehr stark auf Gefühle von mir, wahrscheinlich mache ich wirklich sehr viel Druck. Habe überlegt, ob ich meinem Freund die Verantwortung für's Füttern übertrage, der geht da entspannter ran als ich, dann würde ich mich da komplett ausklinken.
Mir kommt es zu wenig vor. Normalerweise hat er immer so nach Richtwert gefressen, jetzt halt weniger. Aber ich denke er wird seine Bedürfnisse wohl in dem Fall auch einschätzen können. Ich glaube, ich mache mir da wirklich zu viele Gedanken..
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Es ist halt wirklich nicht einfach das Futter aus dem Fokus zu nehmen. Weil wir wollen ja das der Hund frißt, das es ihm schmeckt.
Aber grad das kann halt schon zuviel Druck sein.
Hier fressen die Hunde meistens nur 2/3 der Empfehlung. Seit Jahren.
Ist halt so. Ich werfe morgens ne kleine Handvoll Trockenfutter in die Näpfe, mit ganz viel Glück wird das bis abends gefressen. Meistens nicht...
Jeden Abend gibts dann was anderes, das wird eigentlich immer aufgefressen. Halt in ihrem Tempo.
Ich stell einfach die Näpfe hin, wünsche guten Appetit und gehe wieder. Manchmal fressen sie gleich auf, manchmal brauchen sie ne halbe Stunde, manchmal wird das in Etappen bis nachts gefuttert.
Ich hoffe aber das der nächste Hund wieder, wie alle anderen vor den beiden jetzigen, wieder normaler im Freßverhalten sein wird.
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Wie kommst Du eigentlich darauf das der Hund zuwenig frisst ? Ich habe seit 3 Jahren eine anfangs extremst ängstliche Hündin und mir ging es am Anfang
auch so ähnlich. Wollte dann barfen, hat sie Durchfall bekommen und dann komplett verweigert. Anfangs hat sie auch nur gefressen wenn es ruhig ohne Stress
zuging. Sobald ich aus dem Zimmer ging oder meine Frau reinkam hörte sie auf zu fressen. Nach ein paar Monaten habe ich dann angefangen einen Napf
Trockenfutter immer hinzustellen und morgens nach dem gassi gehen Nassfutter und abens nochmal Nassfutter. Sie hat das auch angenommen und es gibt
auch heute noch Tage da frisst sie einfach mal garnicht oder halt weniger.
Allerdings muss ich dazu sagen das sie die Menge an Fressen einfach Ihrer Aktivität anpasst. Sie frisst an Wochenenden wenn wir viele Aktivitäten unternehmen
mehr und wenn wir faule Tage haben frisst sie weniger. Würde mir ja auch gut tun. Sie hat seit Jahren zwischen 11,4 und 11,6 kg und wenn sie satt ist frisst sie nix mehr.
Und ich habe festgestellt, wenn Sie mal absolut nix gefressen hat, manchmal auch 2 Tage ging dass meist mit Dünnschi... oder Durchfall einher.
Meine Frau meinte dann immer, wenn es ihr nicht gut geht frisst sie halt nicht bis es wieder ok ist.
Warte einfach mal noch ab, seit November ist ja noch wenig Zeit für einen Angsthund ins Land gezogen, das kann noch bißl dauern. Einfach mal Deiner Intuition und dem Hund vertrauen.
Und wenn der Hund nicht vor lauter Schwäche umfällt oder extrem abgemagert ist ist das ok.
Das wird schon
Viele Grüße Gerd
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