Border Jack - Was machen wir falsch, was machen wir richtig?

  • So, ich muss mal frisch berichten :)


    Wir sind direkt nach meinem Beitrag raus und haben ihn zur großen Wiese/Wald hoch getragen. Und was soll ich sagen? Es lief wirklich super!


    Hatte ihn an der Leine beim Tragen und bin ab der Wiese etwas mit ihm gelaufen, mein Freund vor, Leine los und ab ging der Lemmy :D


    Ist direkt zu meinem Freund und hat auch so gut rumgetobt, sich aber nie mehr als 10 Meter von einem von uns entfernt. Wenn er zu uns kam gab es Leckerli und währenddessen ein "komm her". Als ein großer Hund kam hat er sich auch problemlos anleinen lassen oder vllt auch nur weil er schon gut ausgepowert war ?


    Zurück wurde er dann auch getragen, waren auch nur 10 Minuten tragen statt 20, da war wohl meine Erinnerung nicht mehr so frisch ?


    Der hat sich so gut verhalten beim Freilauf, das war einfach toll. Vielen Dank für den Tipp!!!!, ich denke das machen wir jetzt erstmal jeden Tag 2 mal für 10-20 Minuten. Je nachdem wie gut er mitmacht.


    Jetzt ist er erst mal ziemlich aufgekratzt, zwickt und rennt hier rum wie ein Irrer. War wohl alles sehr spannend ?

  • Na da sklingt doch super!
    Den Folgetrieb des Welpen sollte man schön ausnutzen für positive Freilauf-Erfahrungen auf beiden Seiten - so easy wird der Freilauf bald nicht mehr sein ^^


    2 mal am Tag zur Wiese würde ich jetzt vermutlich nicht machen - eher einmal am Tag, oder mal alle zwei Zage - dafür dann vermutlich aber auch länger als 20 Minuten.

    Ach, da müsst ihr einfach auf euren Welpen und euren Alltag schauen.

  • Ich bräuchte mal erneut euren Rat bitte.


    Wir gehen nun für jeden Tag 20-30 Minuten raus für den Freigang. Das lief bis jetzt auch immer sehr gut, seine "5 Minuten" schwächen auch laaaangsam ab. Statt dem beißen (wo wir dann immer Aua sagen und rausgehen) wird jetzt bedrohlich gebellt, aber auch das lässt er oft sein, sobald man ein paar Mal rein und wieder rausgeht. ?


    Was mir aber nun wirklich Sorgen bereitet sind die Temperaturen. Wir haben heute -10 °C und 40 cm Schnee indem er komplett versinkt. Die Folge davon ist leider, dass er absolut nicht mehr raus will. Selbst wenn wir ihn in 10 Minuten zum Feld tragen versteckt er sich nur zwischen unsere Beine. Selbst sein Lieblingskauspielzeug bewegt ihn nicht dazu sich aktiv zu bewegen.


    Ein guter isoliertes Jäckchen haben wir schon, aber das schützt ja auch leider die Pfoten nicht.


    Da es die nächsten Tage noch KÄLTER wird als die -10 °C wird wollte ich euch fragen, ob ihr da Tipps habt oder ob wir Tagen eben damit "durchstehen" müssen ihn nur Zuhause zu bespaßen?

  • Was die Pfoten betrifft, vielleicht setzten sich da Schneeklumpen zwischen die Zehen, das stört. Vaseline, Hirschtalg oder Fettcreme kann dagegen schützen. Kälteempfindlich sind Hundepfoten an sich nicht. Frieren kann zwar der übrige Hund, aber nicht die Pfoten.


    Habt ihr keine halbwegs geräumten Wege, wo der Schnee nicht so hoch ist?


    Dagmar & Cara

  • Was die Pfoten betrifft, vielleicht setzten sich da Schneeklumpen zwischen die Zehen, das stört. Vaseline, Hirschtalg oder Fettcreme kann dagegen schützen. Kälteempfindlich sind Hundepfoten an sich nicht. Frieren kann zwar der übrige Hund, aber nicht die Pfoten.


    Habt ihr keine halbwegs geräumten Wege, wo der Schnee nicht so hoch ist?


    Dagmar & Cara

    Leider keine geträumte Wege, die Stadt ist gerade absolut überfordert alle öffentlichen Verkehrsmittel fallen auch aus, morgen sehr wahrscheinlich auch.


    Und das Feld wo ich ihn frei laufen lassen immer, wird ja so oder so verschneit sein. ?


    Aber er will sich leider eben nicht groß bewegen. Also an den Pfoten war heute nichts, ich hab ihn dann irgendwann hoch genommen und selbst geschaut. Sie sind wie gesagt nur leider eiskalt, selbst wenn er nur kurz zum pinkeln raus geht.

  • Das die Pfoten kalt sind, hat nichts zu sagen. Caniden sind biologisch sehr gut dafür eingerichtet. auch im Winter bei Schnee zu laufen. Wenn Hunde an den Pfoten Beschwerden haben, dann sind Split, Salz oder eben Eisklumpen zwischen den Zehen schuld.

    Frieren können Hunde natürlich schon, aber um kalte Pfoten muß man sich keine Sorgen machen. Das ist einfach etwas anderes als kalte Hände oder Füße bei uns.


    https://sciencev2.orf.at/stories/1693317/index.html


    "Geräumte Wege" war falsch ausgedrückt. Bei uns ist der Schnee auf den Bürgersteigen auch nicht weggeräumt, aber doch soweit plattgetreten, daß ein kleiner Hund nicht darin versinkt,


    Dagmar & Cara

  • Hallo zusammen :)


    Lemmy wächst und gedeiht. Seine 5-Minuten sind Abends auch nicht mehr so extrem.


    Wenn er durchdreht haben wir uns angewöhnt laut "Nein" zu sagen und uns soweit aufs Sofa zu krümmeln, dass er nicht an uns ran kann. Dort wird er dann stur ignoriert bis er sich wieder einbekommen hat und darf dann auch auf das Sofa, wo er meist auf seinem Rinderohr kauend einschläft. Ziel davon ist, dass er lernt das Rinderohr sowie auch Sofa RUHE bedeuten.


    An den meisten Tagen klappt das sehr gut, nur hat sich in den letzten Tagen ein Problem verschlechtert, was wir am Anfang zwar beobeachtet haben aber dachten es geht mit der Zeit:


    Er hört 0,0 auf meinen Freund.


    Sobald ich den Raum verlasse ist dort Halligalli, mein Freund schafft keine 5 Minuten ohne ein strenges "Nein". Lemmy hört einfach nicht auf ihn zu beißen und nicht spielerisch!!!! anzuknurren. Komme ich wieder rein, schau ihn böse an sag nein mit den Händen in der Hüfte verkriecht er sich schnell und es ist wieder Ruhe. Aber eben auch nur solange bis ich den Raum wieder verlasse. Meist muss auch ich mehr als einmal nein sagen.


    Umgekehrt ist es meist auch so, sitze ich mit Lemmy in einem Raum ist er super brav, kommt mein Partner dazu dreht er sofort auf, beißt und knurrt ihn wieder an.


    Es ist auch nicht so, dass er nur so zu meinem Freund wäre. Die beiden kuscheln und spielen auch viel. Gehen wir zusammen raus orientiert er sich beim Freilauf mehr an meinen Partner. Hört bei Abruf aber besser auf mich.

    Verlässt mein Freund die Wohnung sitzt Lemmy dort auch meist vor der Tür und wimmert seine 5 Minuten. Verlasse ich das Haus interessiert ihn das nicht Bohne.


    Achja, dass nein üben wir mit ihm natürlich auch. Also mit der Leckerli-Methode und das klappt sehr gut. Außerhalb der Übung hört er auf ein "nein" auch immer besser, aber eben nur bei mir....


    Falls das auch noch wichtig sein sollte, unser Tagesplan hat sich so eingestellt, dass wir morgens und abends eine längere Pinkelrunde mit ihm machen an der Leine (10-15 Minuten), er Mittags seinen Freilauf von 20 Minuten bekommt und sonst gehen wir nach dem Schlafen, Fressen und Spielen immer kurz zum lösen raus. Das funktioniert auch gut, aber sobald wir ihn während seiner 5 Minuten ignorieren pinkelt er uns meist ins Wohnzimmer oder macht da auch mal sein Häufchen. Versuchen in diesem Moment mit ihm runter zu gehen ist auch unmöglich, da er dafür zu viel beißt und zettert.

  • Guten Morgen :)


    Ich hätte hier eine ähnliche Situation wie du jetzt.


    Verlasse ich das Haus interessiert ihn das nicht Bohne.

    Sollte eigentlich ein 'gutes' Zeichen sein, da er dir vertraut und weiss du kommst zurück. War bei mir übrigens in der Welpenphase auch so. Da hat der Welpe mehr nach meinem Freund geheult, als nach mir. Wenn ich heimkam, stand der nicht mal auf um Hallo zu sagen. Musste er zwar nicht, aber hätte mich gefreut. :D


    Später bzw. jetzt, in der Pubertät, fängt das auch bei mir an das er mir nachwinselt = meistens Trennungsangst und die entsprechenden Reaktionen darauf: Zerstörungswut, winseln, frustriertes Bellen.

    Achja, dass nein üben wir mit ihm natürlich auch. Also mit der Leckerli-Methode und das klappt sehr gut. Außerhalb der Übung hört er auf ein "nein" auch immer besser, aber eben nur bei mir....

    Übst denn nur du oder dein Freund mit ihm?

    Evtl. sieht Lemmy deinen Freund als Konkurrenz, falls das ein Welpe schon kann, aber ich frage mich das gerade wirklich... oder er verbindet mit deinem Freund irgendwie Action. Hier war es der Fall, dass er bei meinem Freund sofort an Action dachte und daher voll aufdrehte. Ein paar Wochen Spielaufforderung (ähnlich mit Beissen und anknurren) ignorieren, haben bei uns geholfen. Aber ich weiss ja nicht ob das bei dir auch klappen würde.


    Das er 0 auf deinen Freund hört könnte natürlich auch damit zu tun haben, das er noch ein Welpe ist und erstmal nur seine Bezugsperson braucht. Wie gesagt, hier war das ähnlich. Mit der Pubertät hat sich das dann ein bisschen gebessert.


    Alles Gute!

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