Futterunverträglichkeiten und immer wieder Durchfall

Ich nehme an, damit ist gemeint, den Kot eines gesunden Hundes in den kranken Hund einzubringen.

Hi, hier hatten wir bis vor kurzen 2 Hunde mit wiederkehrenden Giardien und Unverträglichkeiten.

Den einen, meine Leonbergerhündin, mussten wir leider im Dezember aus anderen Gründen gehen lassen, der Kleine wird nach wie vor bekocht.

Unsere TÄ hatte beide Hunde mit Bioresonanz ausgetestet. Der Kleine kam schon mit Durchfall (Giardien natürlich) und Erbrechen vor 3 Jahren zu uns, wurde dann getestet und hatte Unverträglichkeiten auf Rind ganz besonders und Lamm sowie Lachs (Öl!). Getreide, das Gluten enthält, verursacht schlimmen blutigen Durchfall. Pferd, Pute und Hähnchen sowie Fisch geht, Fisch frisst er aber ungern. Reis, Hirse, Quinoa geht. Er wird nach Plan von der TÄ bekocht.

Die Große, meine Leohündin, hatte nach jahrelangem Barf nach einer Impfung auf so ziemlich alles Unverträglichkeiten, besonders auf Huhn, Ente, Rind, Lachs, Lamm. Als einziges ging Pute und ab und zu etwas Pferd, aber nicht zu viel, sowie weißer Fisch wie Herring und Kabeljau. KH wurden in Form von Süßkartoffeln und Pastinaken gefüttert, Kartoffeln und Möhren ging nicht, sie hat auch keinerlei Getreide vertragen hat, besonders keinen Reis, ganz schlimm. Leider auch keine glutenfreie Sorten, wie Hirse oder Quinoa. Innereien ging nur Putenherz und Pferdeherz in kleinen Portionen,

Sie hat daher gekocht ca. 300g - 400g Fleisch bekommen, 200g Gemüse wie Zucchini, Stangensellerie, Kohlrabi, Kürbis, Feldsalat, und ca. 300- 400g Süßkartoffeln/Pastinaken. Plus Vitaminmix und Hanföl oder Kokosöl. Alles auf 50 Kilo Hund gerechnet natürlich

Im Grunde hast du ja schon die Kartoffeln durch die Süßkartoffeln ersetzt, wenn ich das richtig verstanden habe, du könntest probehalber die Möhren noch durch Pastinaken ersetzen und gucken, was passiert.

Huhn haben wir dann ja durch Pute ersetzt, und zur Zahnpflege und für den Calciumhaushalt gab es zwei mal pro Woche rohen Putenhals. Ganze Makrelen wurden auch gern genommen. Leckerli habe ich mir welche aus 100% Pute geholt, die gingen ganz gut. Ich hole mein Fleisch in einer Barferie, und dort gab es auch die Putenleckerli.

Man kann auch Putenherzen ganz klein schneiden und anbraten und dann als Leckerli zum Training verfüttern.

Darmaufbau haben wir mit Symbiopet gemacht, auch Flohsamenschalen mit heißem Wasser übergossen und das entstandene Gelee dazu sowie Heilerde ab und zu hat gut getan. Von PerNaturam gibt es einige Darmaufbaumittel, zb das Enterogan, das haben wir auch gern verwendet kurweise. Unsere TÄ hat uns zum Beruhigen des Darms, wenn es wieder mal akut war, Activomin mitgegeben, das enthält Huminsäuren und soll den Darm schützen und eine gute Verdauung fördern.

Es gibt einen Thread rund um Darmgeschichten: Giardien & Co... der Darmgesundheits- Laberthread vielleicht findest du dort noch weitere Tipps für den Darmaufbau.

Ein Blutbild würde ich auch noch machen lassen, und ein Kotprofil. Dann weiß man woran man ist und ob man noch wo anders was drehen kann.

Gute Besserung!

Edit: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Stuhltransplantation

Ich kann dir nur zu Geduld raten.

Deine Hündin sollte außerhalb der Mahlzeiten keine Leckerchen und irgendwelche Kauteile bekommen.Sprich mal mit der Ernährungsberaterin darüber.

Die Mahlzeiten am besten immer zur selben Zeit.

Zitat von Schwabbelbacke

Er ist im übrigen kein Allergiker, sondern hat IBD. (und nicht alle der typischen IBD symptome)

An IBD habe ich (habe auch einen IBD Hund) auch direkt bei lesen des Eingangstext gedacht.

20WiLma20 sprich mal Deinen TA auf IBD an. Was ist denn bisher ausser Giardien vom TA abgeklärt worden?

Ich weiß, dass das mit den leckerchen schwierig ist, aber du wirst mit Leckerchen keine Ruhe ins Geschehen bringen.

Belohne mit Spielzeug oder Stimme.

Es ist schwierig, konsequent nichts anderes als das Futter zu geben, was der Hund verträgt ,keine anderen Leckerli , keine Knabbereien. Aber es ist die einzige Möglichkeit. Erst wenn der Hund über Wochen absolut stabil ist, kann man es mit einer einzigen!!! neuen Komponente versuchen

Zitat von 20WiLma20

Wie habt ihr die Allergien / Unverträglichkeiten eurer Hündin festgestellt? Auch durch einen Blut-Allergietest oder durch Ausschluss?

Weder noch

Unsere TÄ bietet Bioresonanz an, und so habe ich alles eingepackt, was ich daheim an Futterzeug hatte, und sie hat alles einzeln ausgetestet mit dem Gerät.

Bei der Großen kam kurz davor eine Leptospiroseimpfung, kurz danach eine Tollwutimpfung und zwei Prophylaxebehandlungen auf Herzwürmer dazu, weil wir im Urlaub in Spanien waren.

Danach fing ihre Mäkelei an, Erbrechen, Durchfälle, Tests auf Parasiten und Giardien waren negativ, das Kotprofil zufriedenstellend.

Ich hatte schon so ein Gefühl, dass sie gewisse Dinge nicht mehr vertragen hat, was sich dann beim Testen zum großen Teil bestätigt hat. Im Blutbild sah man auch, dass die Schilddrüse schon angeschlagen war, das hat sich später wieder beruhigt.

Mit dem Futterplan ging es aber ganz gut nachher.

Spielzeug wird nicht unbedingt von alleine interessant, sondern erst wenn du es spannend machst.

Vielleicht kennt sie es gar nicht?

Donna hat lange mit Bällen oder Ähnlichem überhaupt nix anfangen können, sowas gab es im Tierheim in Slowenien schlicht nicht.

Der Knoten ist bei ihr geplatzt, als wir draussen ein Stöckchen gefunden hatten( ich weiß, damit spielt man nicht ).

Und ich fing spontan an, lustig in Hundesprache zu hecheln ( so ein hähä, wenn Hunde zum Spiel auffordern) und mit übertriebener Körpersprache mit lustigen Hopsern zum Spiel aufzufordern.

Mein Mann fand es seeeehr befremdlich und hat sich sofort einige Schritte von mir weg gestellt .

Donna aber hat sich total gefreut! Sie hatte mich verstanden, weil ich auf ihre Sprache eingegangen war!

Das war das erste Mal, dass sie mit mir spielte, und ab da hat sie mich auch selbst aufgefordert und wir hatten eine gemeinsame Spielsprache. Später kam dann richtiges Spielzeug, so ein Gummiast, und ein Ball dazu.