Hunde färben - Geschmackssache oder gegen die Natur?
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Vielleicht gibt es beim färben ja auch so ne Art Suchtfaktor, wie bei Tattoos.....viele Leute, die stark tätowiert sind, berichten ja davon, dass es so eine Art Sucht wird, bis man ziemlich bunt ist. Ich könnte mir vorstellen, dass es beim färben des Hundes auch so ist. Man fängt bei einem Hund mit ner kleinen Strähne an, findet es toll und Wochen oder Monate später sind auf einmal alle Hunde, bei denen es möglich ist, recht stark/viel/großflächig gefärbt
Aaaach neeee, das ist aber doch sehr verallgemeinert . Ich habe genau zwei Tattoos. Auf der Schulter eins wo die Anfangsbuchstaben meines Mannes und meiner Töchter mit eingearbeitet sind und den Knöchel aufwärts für jeden meiner hunde eine Pfote (ok Lucifer fehlt noch). Und das wars auch schon. Und ne, weder habe ich Bedarf an noch mehr Tattoos, noch färbe ich morgen meine Hunde.
Wobei ich es nach wie vor völlig ok finde die Hunde zu färben. Dieses Bedürfnis nach Farbe am Hund hat ja auch letztendlich die Merlehunde so beliebt gemacht.
Ich habe auch nur ein Tattoo und das war es....deshalb habe ich „viele Leute“ und nicht alle geschrieben
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Hi
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Vielleicht gibt es beim färben ja auch so ne Art Suchtfaktor, wie bei Tattoos.....viele Leute, die stark tätowiert sind, berichten ja davon, dass es so eine Art Sucht wird, bis man ziemlich bunt ist. Ich könnte mir vorstellen, dass es beim färben des Hundes auch so ist. Man fängt bei einem Hund mit ner kleinen Strähne an, findet es toll und Wochen oder Monate später sind auf einmal alle Hunde, bei denen es möglich ist, recht stark/viel/großflächig gefärbt
Aaaach neeee, das ist aber doch sehr verallgemeinert . Ich habe genau zwei Tattoos. Auf der Schulter eins wo die Anfangsbuchstaben meines Mannes und meiner Töchter mit eingearbeitet sind und den Knöchel aufwärts für jeden meiner hunde eine Pfote (ok Lucifer fehlt noch). Und das wars auch schon. Und ne, weder habe ich Bedarf an noch mehr Tattoos, noch färbe ich morgen meine Hunde.
Wobei ich es nach wie vor völlig ok finde die Hunde zu färben. Dieses Bedürfnis nach Farbe am Hund hat ja auch letztendlich die Merlehunde so beliebt gemacht.
Also ganz absprechen kann man Tattoos den Suchtfaktor aber nicht. Ich habe zwar auch nur eines, aber ich spüre durchaus immer wieder den Wunsch, mir mehr stechen zu lassen. Ich habe mir das eine Tattoo - das ein Einzelnes bleiben sollte - kurz vor den ganzen Corona-Problemen stechen lassen, im Sommer 2020. Und muss nun warten, bis der Salon meiner Wahl wieder aufmacht. Dann werden es mehr. Weil es so toll ist eines zu haben und eines mehr dann auch toll ist... oder zwei mehr...
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Ich ziehe meinen Hunden auch hübsche Halsbänder an.
Ich liebe an meinen Hunden auch das Aussehen, habe sie durchaus auch (nicht nur) nach dem Äußeren ausgesucht.
Aber ich würde sie nie färben, weil ich es
1. Nicht schön, sondern albern und hässlich finde.
2. Im Zweifel wäre, ob es wirklich ungefährlich ist.
3. Die Exzesse, die es leider auch beim Färben von Hunden gibt, mich sehr abstoßen und ich daher für Färben keine Werbung machen möchte.
4. Ich Kindern (ich arbeite mit Kindern) nicht suggerieren möchte, ihre Haustiere ebenso einzufärben. Und ich bin mir sicher, dass es für Kaninchen, Katze und Co extrem ungesund und schädlich wäre.
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Ne, Sambo71 und FrekisSchwester von der Hand zu weisen ist das nicht.
Eventuell habe ich auch immer mehr Hunde, damit ich einen Grund für eine neue Pfote auf meinem bein habe *Scherz*
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Entmannung, Identitätskrise, armer Kerl...
Jetzt ist es raus. Der wahre Grund.
Die Kastration beim TA war dir zu teuer.
Aber...Er war schon vorher kastriert! Und Einstein hat seine Ostereier immer noch...
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Ostereier ( der Gag zu Ostern - bemalte... Ach lassen wir das )
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Und... könnte es sein dass damit auch eine negative Sicht darauf einhergeht? Denkt nur daran, was passiert, wenn man ein kleines Mädchen in Dunkelblau anzieht - und was passiert, wenn man einen Jungen Rosa anzieht? Wie reagieren Nachbarn und Familie darauf?
Interessant - darüber habe ich vor Kurzem erst (im Real Life) gesprochen.
Ich könnte mir z.B. total gut vorstellen, dass ich ein Mädchen bereits als Baby in blau kleide - aber jetzt meinen Sohn wenn er noch sooo klein ist z.B. einen komplett rosaroten Strampler anziehen (also nicht nur ein Klecks rosa, sondern so richtig viel rosa) könnte ich mir irgendwie nicht vorstellen.
Aber nicht, weil ich Jungs in rosa schlimm finde - sondern deshalb, weil ich meinen Sohn ja jetzt noch nicht fragen kann, ob es für ihn okay wäre, wenn er "Mädchenfarben" (aus Sicht der Gesellschaft) trägt.
Ich für mich habe entschieden, dass ich mein Kind gerne so erziehen würde, dass mein Sohn, solange er das noch nicht selbst entscheiden kann, einfach "normal" aufwächst (solange dieses "normal" nicht meinem Kind oder anderen schadet)
An diesen Rahmen "was ist normal" halte ich mich nicht deshalb, weil ich so spießig oder verklemmt bin - sondern weil ich meinem Kind nicht den Start ins Leben erschweren möchte, in dem ich ihn - in den Augen der anderen - optisch zum Außenseiter mache.
Wir wohnen sehr ländlich - die Menschen hier sind auch alle total nett - aber wenn ich meinen Sohn mit rosa Kleidchen in den Kindergarten schicken würde, dann wäre ich nicht sicher, ob tatsächlich alle Eltern so tolerant wären und ihre Kinder ganz vorurteilsfrei mit meinem Sohn spielen lassen würden.
Und andererseits hat es ja keinen Vorteil, wenn er rosa trägt (außer, dass ich mich vielleicht als sehr weltoffen oder hipp darstellen könnte )
Hätten wir plötzlich im Juli Wintereinbruch mit eisigen Temperaturen - und hätte ich nur eine rosa Winterjacke, dann würde es natürlich wieder ganz anders aussehen.
Bei Hunden ziehen diese Argumente aus meiner Sicht aber nicht - ich glaube nicht, dass ein Hund sich als Außenseiter fühlt, nur weil der Nachbarshund nicht mit ihm spielen darf.
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Alsl stellen wir fest wenn man das Thema nicht ernst genug nimmt ist das doof weil man sich keine Gedanken macht.
Wenn man sich ernsthaft damit auseinander setzt ist es auch falsch weil dann ist das wohl gar nicht so unbedenklich
Vor allem verstehe ich nicht was Lisas Umgang mit Neukunden (die es überhaupt nicht gibt bei ihr) damit zu tun hat ob färben akzeptabel ist oder nicht.
Sie kann doch die Regeln für ihren Salon komplett alleine festlegen dank Selbständigkeit . Und wenn sie ab morgen sagt sie trimmt nur noch reinrassige weibliche Terrier zwischen 25 und 30 cm dann ist das immer noch ihr Bier und sagt nichts darüber aus ob andere Rassen oder größere Hunde auch getrimmt werden müssten.
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Dies ist der 671. Beitrag in diesem Thema. Heftig.
Ich denke, es ist unstrittig, dass gut gemachtes - also fachgerechtes - Färben und Stylen dem Hund nicht schadet und nicht im entferntesten die Würde des Hundes verletzt.
Was mich allerdings regelrecht entsetzt, ist der Wunsch nach Normierung und absurde „Zurück-zur-Natur-Argumentation“ in diesem Zusammenhang.
Ich mag - nein, ich brauche Vielfältigkeit, Offenheit und Neugier auf andere und Neues, für mich (!) Fremdes, wie die Luft zum Atmen. Auf der Basis von Respekt, Verständnis und Neugier. Und das Symbol „bunte Hunde“. passt perfekt dazu.
Danke, @Rübenase, dass Du mir diesbezüglich die Augen geöffnet hast.
Wenn das unstrittig wäre, gäbe es nicht knapp 700 Beiträge.
Wenn du so viel Neues und Fremdes brauchst, wie fändest du denn den Schriftzug "Zicke" ins Fell einrasiert? Oder neon-yeti-Gamaschen? Vielleicht fällt mir noch mehr ein Für mich hat es einfach nicht viel mit Respekt zu tun mein Tier anzumalen. Ein einmaliger Gag, ok. Ausnahmen bestätigen die Regel, aber ständig?
Ich finde es super cool wenn Leute mal was wagen und versuchen nicht nur das zu tun was die Gesellschaft vorgibt, deswegen lass ich mich ungern in die intolerante Schublade stecken. Aber man sollte dabei bei sich selber bleiben und sich nicht an anderen Lebewesen ausleben, außer es ist deren Wunsch.
Ich habe mir heute noch viele Gedanken zum Färben gemacht.
Ich hatte ja eh schon mehrmals betont, dass es für mich persönlich nicht in Frage kommen würde.
Aber dass ich bei anderen Hunden ein paar Stähnchen nicht schlimm finde.
Aber gestern bei den Bildern mit dem knallbunten Pudel mit Flügel...Ja - das war mir dann doch viel zu viel. Und das finde ich tatsächlich nicht gut.
Ich habe deshalb heute lange darüber nachgedacht, warum ich beides so unterschiedlich einordne - denn auch, wenn es dem knallbunten Flügelhund nicht schadet und ich wüsste, dass er es tatsächlich nicht schlimm findet - in diesem extremen Fall finde ich es dem Hund gegenüber tatsächlich irgendwie unfair... Und ja - ich finde, der Hund wird - aus meiner ganz persönlichen Sicht - mit dieser Frisur und der Färbung irgendwie lächerlich gemacht.
Ich kann nur nicht so recht definieren, wo da genau die Grenze für mich ist...
Bzw. die Grenze definieren geht noch einigermaßen (also zumindest für mich im Kopf) - aber ich weiß nicht, WARUM ich die Grenze da ziehe...
Das ist schon ein recht kompliziertes Thema, finde ich
Dazu möchte ich noch was schreiben - ich packe meine Antwort aber in den Spoiler:
Oh oh - mein Mann zieht Lucy ein rosa Geschirr an, wenn er mit ihr rausgeht.
Und die 13 Jahre davor hatte Lexi auch rosa oder pinke Geschirre und Halsbänder.
Und ich trage auch gerne rosa oder pink.
Natürlich nicht von oben bis unten - aber schwarze Jeans, schwarze Pumps und dazu eine Bluse in einem schönen Rose-Ton oder in einem dunklen (also nicht grellen) pink?
Doch - das trage ich durchaus gerne - und da habe ich auch mehr als nur ein pinkes und mehr als nur ein rosafarbenes Oberteil im Kleiderschrank.
Aktuell trage ich einen rosa Hoodie.
Ich hatte glücklicherweise eine schöne Kindheit - und mein Mann steht eindeutig auf Frauen.
Deshalb finde ich das schon etwas einseitig gedacht
Ich finde es nicht OT, was ihr hier besprecht. Mal eine ganz provokante These:
Könnte „Farbe im Hund“ - nicht nur Rosa - tendenziell als etwas Feminines gesehen werden? Wird es von der Gesellschaft vielleicht so betrachtet?
Und... könnte es sein dass damit auch eine negative Sicht darauf einhergeht? Denkt nur daran, was passiert, wenn man ein kleines Mädchen in Dunkelblau anzieht - und was passiert, wenn man einen Jungen Rosa anzieht? Wie reagieren Nachbarn und Familie darauf?
Finde ich nicht OT, die Symbolik der Farbe Rosa hier anzusprechen.
Edit: mein Mann hat unserer Freki nach der OP einen Schutzoverall gekauft. In Pink-Rosanem Flecktarn. ?
Ehrlich gesagt finde ich den Gedanken super komisch also sind Leute die Färben nicht mögen gleichzeitig Anti-feministisch?
Zumindest in meinem Fall kann ich das nicht bestätigen. Die Farbe an sich ist mir ziemlich wurscht. Ich finde rosa genauso unnötig wie grün oder schwarz.
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