Hunde färben - Geschmackssache oder gegen die Natur?
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Hi
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Aber z.B. dieser Pudel mit mehreren knallbunten Farben und der Flügelfrisur - da ist für mich die Grenze (die ich nicht genau begründen kann... ich überlege noch ) überschritten.
Also für mich persönlich. Das heißt nicht, dass ich das als Quälerei empfinde - aber das wäre etwas, was ich tatsächlich überhaupt nicht mehr nachempfinden kann.
Und wenn es einen Sinn hat, dass der Hund eine Signalfarbe hat, dann kann er auch gerne gefärbt werden.
Da wäre so ein signalstreifen auf dem Rücken schon praktisch.
Auch wenn ihr euch auf etwas anderes bezogen habt:
Das erinnert mich irgendwie gerade an das Markieren von Schlachtvieh oder zu fällende Bäume.
Ich gehe dann mal weiter denken.
L. G.
Das ist eine sehr seltsame Verknüpfung.
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Bekomme ich nicht wenigstens meine Krebsfrage zurück
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Bevor ich wieder nicht hinterherkomme, muss ich nun auch mal meinen Senf dazugeben.
Bei der bisherigen Diskussion ist mir aufgefallen, dass viele dem Färben entweder kritisch oder höchstens neutral gegenüberstehen. Richtig cool finden es anscheinend die wenigsten hier. Aus meiner Sicht wird da einfach viel zu viel reininterpretiert. Diese "Gegen die Natur"-Argumentation ist für mich eine sehr vermenschlichende und romantisierende Betrachtungsweise, zumal noch mit erhobenem moralischen Zeigefinger, was mir grundsätzlich widerstrebt.
Als ich die Hunde von @Rübennase das erste Mal im Forum gesehen habe, fand ich es tatsächlich schick und besonders. Nie im Leben wäre ich darauf gekommen, dass sie das machen würde, wenn es den Tieren irgendwie schaden würde, ich bin da wirklich ziemlich vorurteilsfrei. Ich meine, sie ist in einem Hundeforum aktiv, sie arbeitet mit Hunden und ihre eigenen Hunde sind offensichtlich gepflegt und bestens versorgt. Mehr kann man sich doch eigentlich nicht wünschen.
Es ist schon klar, dass es Fälle gibt, in denen das maßlos übertrieben wird und es dem Tier damit nicht gutgeht. Das ist definitiv schlimm - genauso wie andere Arten von Tierquälerei. Aber ich lehne mich mal aus dem Fenster und vermute stark, dass das doch eher die Ausnahme ist. Und in diesen Fällen liegt in meinen Augen sowieso noch viel mehr im Argen: Wer seinen Hund generell zum Modepüppchen degradiert, macht das sicher nicht nur mit etwas Farbe im Fell.
Im Normalfall wird das Färben also eher in einem kleineren Rahmen wie bei @Rübennase oder Snaedis stattfinden. Und das ist dann in meinen Augen wirklich einfach Geschmackssache. Ich persönlich finde zum Beispiel, es kommt total auf den Typ Hund an. Bei den Schopfhunden finde ich es mega cool, weil es deren besonderes Aussehen noch mal optisch unterstreicht. Sie sehen damit aus wie kleine Rockstars!
Rein optisch finde ich übrigens auch die krassen bunten Muster bei den Pudeln auf den Beispielbildern ganz schick und vor allem künstlerisch sehr beeindruckend. Und wenn diese Hunde nur für den Wettbewerb so gestylt werden und sonst ein ganz normales Hundeleben führen, wüsste ich auch nicht, was dagegen spricht. Gerade Pudel sind bei Ausstellungen doch einiges gewöhnt und genießen diese aufwendige Pflege und daraus resultierende Aufmerksamkeit sogar. Wenn also der Rahmen für Hund und Halter passt, why not?
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Bin ich die einzige, die sich die ganze Zeit vorstellt, wie man draußen auf der Straße ständig mit bunten Hunden angelabert wird?
Allein die Vorstellung stresst mich schon
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Ich find die gefärbten Hunde von @Rübennase cool und schick. Und das sage ich nicht weil ich mit ihr befreundet bin, ich finde auch die Hunde von Snaedis sehen cool aus und wir kennen uns garnicht. Ich selbst würde auch bei Pablo ne gefärbte Rutenspitze cool finden, aber meinem Freund gefällt es nicht (obwohl @Rübennase es schon Mal heimlich mit Kreide probiert hat. Das hat ihn nur leider wenig überzeugt ). Nun nicht gerade pink, aber blau fände ich sehr cool. Ich mochte auch den Glitzer den er schon ins Fell bekommen hat, aber leider ist der innerhalb kürzester Zeit von der Wolle geschluckt worden
Ich finde aber zum Beispiel auch die gefärbte Foxi schicker als den gefärbten Casper, das liegt aber wohl eher daran, dass Labrador eher meine Rasse ist und weniger an der Farbe
Warum ich es machen würde? Es ist genau die gleiche Antwort, die @Rübennase gebetsmühlenartig abgibt, wenn sie danach gefragt wird: weil es mir gefällt. Mir gefällt Pablo auch ohne sehr, aber mit würde er mir auch gefallen. Nicht unbedingt "besser" aber eben anders.
Die gestalteten Pudel sind mir übrigens auch zu viel. Irgendwie einfach zu weit weg vom Original.
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Bin ich die einzige, die sich die ganze Zeit vorstellt, wie man draußen auf der Straße ständig mit bunten Hunden angelabert wird?
Allein die Vorstellung stresst mich schon
Tatsächlich ist das auch ein Argument für mich. Werde eh schon ständig angelabert.
"Wie süß"
"wie wollig"
"hach, einer hübscher als der andere"
"Oh Lassie, mein Opa hat genau dengleichen"
"darf man die streicheln"
"Ja warum schimpft die denn?" (die ist ein ER und findet dich kacke)
Das reicht mir schon im normalen Alltag. Hätten sie jetzt noch bunte Füße/ Krägen, was weiß ich, könnte ich nur noch in der letzten Pampa Gassi gehen. Wasich eh schon oft genug mache.
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Bin ich die einzige, die sich die ganze Zeit vorstellt, wie man draußen auf der Straße ständig mit bunten Hunden angelabert wird?
Allein die Vorstellung stresst mich schon
Nicht häufiger, als ich so schon angesprochen werde...
LG Anna
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Ich habe hier ehrlicherweise nicht alle Seiten gelesen, sondern immer nur mal reingeguckt und ein paar Teile mitgelesen und mir die letzten 2 Tage immer mal wieder Gedanken zu dem Thema gemacht, ohne wirklich zu einem "Abschluss" zu kommen.
Auf der einen Seite finde ich es rein objektiv betrachtet weder schön, noch sinnvoll, noch sonst irgendwie logisch seinen Hund anzupinseln ... ich denke aber, dass es den Hund vermutlich eher weniger stört, sofern die Färbeprozedur für ihn keinen Stress bedeutet und ihn auch nicht nachhaltig Schaden zufügt. Wobei ich trotzdem auch nicht so ein richtig gutes Gefühl hätte, ihn mit irgendwelchen Farben anzumalen, wo ich mir um die Langzeiteffekte für Haut und Haar nicht so sicher sein kann. Gerade bei der Lawine an Allergien, die Hunde ja heutzutage so mit sich rumschleppen, wäre das für mich einfach auch ein "unnötiges" Risiko ... für nur ein bisschen Farbe halt.
Mich stört ein wenig, dass der Hund hier irgendwie "instrumentalisiert" wird für seine eigenen optischen Vorlieben. Aber hier muss man dann auch fairerweise berücksichtigen, das alleine Zucht, Equipment und "normales Grooming" genau in die gleiche Richtung geht. Ebenso wie Ohrenkleben bei Welpen, was ja auch bei zig Rassehunden praktiziert wird. Oder das Kupieren von Ohren und Rute (zu Recht verboten).
Letzte Woche haben meine Kollegen einem Rüden ein fistelndes Hodenimplantat rausoperiert (kein Witz.)
Vor einiger Zeit hatte ich mal einen Kunden, der fragte mich nach einem Ohrpiercing bei seiner Bulldogge und meinte das bierernst. Er verstand meine ablehnende Reaktion nicht wirklich.
Ich glaube die Grenzen von dem was man machen kann und was man sollte, die verschwimmen teilweise. Und gewisse Grenzen sollte man meiner Meinung nach auf keinen Fall überschreiten und ich für mich definiere die Grenze dort, wo ein Schaden am Tier (Einschränkung der Lebensqualität und der Gesundheit, bzw. extremer pyschischer Stress) entsteht.
Den Hund mit unbedenklicher Farbe anmalen, während er entspannt rumliegt: wenn man es unbedingt will, bitte.
Einen Hund 5 Stunden an den Galgen stellen und ihn in ein albernes Kunstwerk für Instagram umdekorieren? Für mich definitiv too much.
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Bin ich die einzige, die sich die ganze Zeit vorstellt, wie man draußen auf der Straße ständig mit bunten Hunden angelabert wird?
Allein die Vorstellung stresst mich schon
Nicht häufiger, als ich so schon angesprochen werde...
LG Anna
Ja eben.
Das normale reicht doch dicke.
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