Hunde färben - Geschmackssache oder gegen die Natur?
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Und vom heutigen Hund noch vom Wolf zu reden ist doch völlig out. Welcher Haushund hat denn noch was vom Wolf? Die sind so was von weit davon entfernt, dass man beschreiben könnte "Es war einmal .............."
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Hi
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Ist ja auch total in Ordnung. Ich hab auch noch keins meiner Tiere gefärbt - nicht mal die weiße Katze, die sich selbst für einen Schal hielt - und werd’s auch nicht tun.
Das liegt aber nicht an den Wölfen, sondern daran, dass ich nichts davon hätte.
Was aber eben für andere HH offenbar nicht gilt.
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Mir ist es wirklich auch komplett egal, wenn jemand seinen Hund färbt, da gibt es definitiv Schlimmeres.
Man erkennt aber bei der Diskussion hier, dass die Färberei die Gemüter sehr erhitzt.
Und das jemand seinen Hund nur für sich selber färbt, wage ich dann doch zu bezweifeln. Man tut es schon, um aufzufallen um zu provozieren, von Ausnahmen und DFler natürlich abgesehen.
Und ich glaube, das ist es dann letztlich auch, was mich am meisten daran stört, weil der Hund eben doch instrumentalisiert wird.
(Ja, das kann und wird er auch durch viele andere Macken der Menschen. Macht es deshalb aber nicht besser.)
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Ob ich wohl mit Rote Beete nen roten Pudel hin kriege? Wäre ja voll im Trend.
Aus eigener Erfahrung bei meinen Albinomäusen... mit Rote Beete Saft wird's richtig schön rosa
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(Mag nicht die beiden langen Texte zitieren)
Es wär auch schlichtweg unmöglich für einen Wolfsanführer, da jedes seiner Rudelmitglieder so krass zu regulieren, wie Menschen es mit ihren einen (oder auch ein paar mehreren Hunden) tun. Das LamarValley-Rudel in Yellowstone zählte zwischenzeitlich 69 Mitglieder - wenn sich da ein „Alpha“ darum kümmern müsste, wer da wann wohin geht, wer wann was frisst, ob jemand zwischendurch kurz mäuselt... da wär der arme Alpha aber ganz schön beschäftigt.
Für einen Beutegreifer in freier Wildbahn ganz schöne Energievergeudung.
Für mich ist das Färben Energie- und Geldverschwendung. Da gibt es - für mich - sinnvollere Arten sich mit meinem Hund zu beschäftigen oder Geld für ihn auszugeben.
Aber jeder wie er mag......
Beiträge wie diese stoßen mir auf. Genauso wie Beiträge wie "also ICH liebe meinen Hund ja so wie er ist".
Das impliziert, das man, statt mit dem Hund etwas "sinnvolles" zu tun, ihn färbt.
Das man ihn, statt ihn so zu lieben wie er ist, färbt.
Aber so ist es nicht und ich würde mir wirklich wünschen, daß man von diesem Gedanken weg kommt.
Ich mache färben nicht STATT etwas anderem. Dadurch fällt kein Gassi aus, kein kuscheln, keine Dummyarbeit. Ich spare dadurch nicht am Futter. Es ist alle paar Wochen etwas, was zusätzlich passiert.
Ich liebe meine Hunde. Punkt. Vollkommen unabhängig davon wie sie aussehen. Ich liebe Mozart im Schnauzerlook exakt so sehr wie im Wuschellook. Ich liebe Picasso mit Zopf und ohne Zopf. Ich liebe Casper in pink und in weiß. NICHTS auf dieser Welt kann meine Liebe zu meiner Familie verändern. Liebe hat nichts mit Optik zutun. Man liebt seine*n Partner*in doch auch nicht mehr oder weniger, weil er oder sie sich optisch verändert, ein neues Tattoo bekommt oder sich den Bart abschneidet oder sich die Brüste machen lässt.
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Für mich ist das Färben Energie- und Geldverschwendung. Da gibt es - für mich - sinnvollere Arten sich mit meinem Hund zu beschäftigen oder Geld für ihn auszugeben.
Aber jeder wie er mag......
Beiträge wie diese stoßen mir auf. Genauso wie Beiträge wie "also ICH liebe meinen Hund ja so wie er ist".
Das impliziert, das man, statt mit dem Hund etwas "sinnvolles" zu tun, ihn färbt.
Das man ihn, statt ihn so zu lieben wie er ist, färbt.
Aber so ist es nicht und ich würde mir wirklich wünschen, daß man von diesem Gedanken weg kommt.
Aber Du selbst hast diesen Gedanken einer Rangfolge von Wichtigkeit doch für einen Fall formuliert:
Ich weiß mal wieder nicht wie ich das richtig erklären soll ?
Ich unterstütze es nicht, wenn Tiere schmerzen haben. Zahnstein macht Schmerzen. Es gibt für diesen Hund gerade wichtigeres, als bunt zu sein.
Meh. Ich hoffe man versteht, was ich meine.
Du würdest also priorisieren. Ohne weiter zu begründen, warum man sich dieser Priorisierung so anschließen sollte. Eine valide Entgegnung könnte ja sein: "Gerade weil mein Hund gerade (z.B. zahnstein- oder tumorbedingt) solche Schmerzen hat und es ihm schlecht geht, soll und kann mich die lustige Farbe an ihm davon ablenken, so bin ich meinem Hund gegenüber im direkten Umgang mit ihm auch fröhlicher gestimmt, wovon er ja eindeutig etwas hat. Um den Zahnstein und den Tumor kümmere ich mich anderweitig, aber jetzt gerade ganz bewusst nicht."
Weshalb bereitet Dir die nicht weiter begründete Priorisierung ("es gibt Sinnvolleres, mich mit meinem Hund zu beschäftigen, als ihn einzufärben") anderer Schwierigkeiten?
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Das Foto trifft es für mich ganz gut.
Jeder HH darf seinen Hund so herrichten, wenn es es möchte. Meinungsfreiheit ist wichtig. Nie werde ich deswegen einen HH direkt darauf ansprechen, weil es seine Sache ist. (Bewusst so benannt, denn juristisch ist ein Hund eine Sache und so wird dann auch damit umgegangen)
Selbst würde ich das nicht tun (Hund färben), weil ein Hund kein Spielzeug ist und ich versuche auch ihn nicht zu vermenschlichen. Er
ist auch kein Kindersatz, oder sollte es nicht sein. Wenn man ihn aber vermenschlicht, was es für mich ist wenn man ihn färbt, dann wäre es nur konsequent wenn man sich auch Gedanken darüber machen würde, ob der Hund das überhaupt mag. Also inkl. dem ganzen Prozedere drumherum. Man schnippt ja nicht mit den Fingern und der Hund hat andersfarbenes Fell.Bei gewissen Themen bin ich wohl zu konservativ, doch auch mir passiert es, dass ich meinen Hund mal vermenschliche, denn fehlerfrei diesbezüglich bin ich nicht.
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oder sich die Brüste machen lässt.
@Rübennase
Neiiiiin, tu' s nicht!!!!!!!
(Scherz!)
(Aber wenn mein Partner sich die Brüste machen lässt, entscheidet er das selber.)
L. G.
Ich habe elf Tiere.... Wo soll denn da das Geld für neue Brüste her kommen ???
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Das impliziert, das man, statt mit dem Hund etwas "sinnvolles" zu tun, ihn färbt.
Das man ihn, statt ihn so zu lieben wie er ist, färbt.
Aber so ist es nicht und ich würde mir wirklich wünschen, daß man von diesem Gedanken weg kommt.
Aber Du selbst hast diesen Gedanken einer Rangfolge von Wichtigkeit doch für einen Fall formuliert:
Ich weiß mal wieder nicht wie ich das richtig erklären soll ?
Ich unterstütze es nicht, wenn Tiere schmerzen haben. Zahnstein macht Schmerzen. Es gibt für diesen Hund gerade wichtigeres, als bunt zu sein.
Meh. Ich hoffe man versteht, was ich meine.
Du würdest also priorisieren. Ohne weiter zu begründen, warum man sich dieser Priorisierung so anschließen sollte. Eine valide Entgegnung könnte ja sein: "Gerade weil mein Hund gerade (z.B. zahnstein- oder tumorbedingt) solche Schmerzen hat und es ihm schlecht geht, soll und kann mich die lustige Farbe an ihm davon ablenken, so bin ich meinem Hund gegenüber im direkten Umgang mit ihm auch fröhlicher gestimmt, wovon er ja eindeutig etwas hat. Um den Zahnstein und den Tumor kümmere ich mich anderweitig, aber jetzt gerade ganz bewusst nicht."
Weshalb bereitet Dir die nicht weiter begründete Priorisierung ("es gibt Sinnvolleres, mich mit meinem Hund zu beschäftigen, als ihn einzufärben") anderer Schwierigkeiten?
Gute Frage, vielleicht weil es in einem anderen Kontext da steht? Das eine bedeutet, dass man statt zu färben dem Hund erstmal die richtige medizinische Versorgung zukommen lassen sollte und das andere ist einfach eine Kirsche auf einem Eisbecher.
Und das immer und immer wieder gebetsmühlenartig wiederholt wird. Ich weiß doch, dass nicht jeder färben toll findet und das ist auch okay. Muss niemand. Gern darf man es auch blöd und unnötig finden!
Aber dieses darauf herumreiten, Was man alles besseres und tolleres mit dem Hund macht und dass man ihn sehr viel mehr liebt, das stößt mir einfach auf.
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Natürlich kann man akzeptieren, dass manche das unnötig und sinnlos finden.
Mir persönlich ist das völlig egal, was andere Menschen von mir und meinen Hunden finden, egal in welcher Situation oder mit welchem Outfit oder Frisur.
Was ich nicht akzeptiere, ist beleidigt zu werden (sowohl ich als auch meine Hunde). Und das passiert tatsächlich, aufgrund ganz unterschiedlicher Merkmale, die man sich so rauspickt.
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