Hunde färben - Geschmackssache oder gegen die Natur?
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Mhh, was mich gerade interessiert @Rübennase, sind deine Hunde das ganze Jahr durchweg bunt gefärbt?
Naja die Farbe hält ja "ewig".
Ich färb sie jetzt nicht ständig, aber bei den Chinesen, die ja keinen Fellwechsel haben, sieht man die Farbe halt entsprechend lange, obwohl ich nicht frisch gefärbt hab.
Foxi läuft auch immer mal zwischendurch "farblos" rum.
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Hi
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Ich hatte mal eine Freundin, die Punkerin war. In der Karnevalszeit hat sie sich bewusst "normal" gestylt, weil sie sich ja nicht verkleidet erscheinen wollte bzw. dann schon als Normalo eben.
Und ansonsten war der Style natürlich auf Provokation aus, hat sie auch selber so gesagt.
Natürlich sendet man auch Signale mit ungefärbtem Hund. Eben dass mit nicht unbedingt auffallen will.
Vielleicht auch dass der Besitzer ein "graues Mäuschen" ist.
Wenn in irgendeiner Zukunft die Mehrheit aller Hunde gefärbt werden, dann muss man es natürlich wieder andersrum machen: Nicht färben, um Aufzufallen
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Und genau das finde ich auch.
Egal was man macht oder nicht macht. Man sendet damit immer irgendwas nach draußen.
Klar, aber unsere Sendesignale "nach draußen" sind auch an den Zeitpunkt unserer Normsetzungen und Normverschiebungen gebunden. Bin ich heute nachmittag mit unserem Hund ohne Pinkfärbung unterwegs, bin ich heute nachmittag nicht diejenige, die damit klar für alle anderen signalisiert, dass ich mich gegen das Pinkeinfärben von Hunden aus prinzipiellen Erwägungen nach Gründen A bis E entschieden habe. Es besteht (noch) keine Signalwirkung in diesem Punkt.
Passierte dasselbe möglicherweise in acht bis fünfzehn Jahren, wenn wir uns beim Spaziergang mit unseren Hunden mehrheitlich so
begegnen würden, wohl schon.
Und mitunter ist der Versuch, sich selbst von den Gründen des Verzichts auf ein Tun zu überzeugen - und diese Gründe gegebenenfalls auch anderen zu vermitteln -, damit verbunden, eine solche Normverschiebung zu verlangsamen oder einzubremsen. Oder zu vermeiden. Das mag manchen hilflos, sinnfrei oder borniert erscheinen, es bleibt halt legitim.
Hmm.
Ich meinte das eher so, dass man ganz egal, was man macht oder nicht macht, bewusst oder unbewusst Signale sendet.
Ich hatte dazu gerade nochmal was Längeres geschrieben, aber es grad wieder gelöscht. Weil ich glaube das würde wieder riesen Zündstoff geben und am Ende werde ich eh wieder falsch verstanden werden Sorry.
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Mhh, was mich gerade interessiert @Rübennase, sind deine Hunde das ganze Jahr durchweg bunt gefärbt?
Naja die Farbe hält ja "ewig".
Ich färb sie jetzt nicht ständig, aber bei den Chinesen, die ja keinen Fellwechsel haben, sieht man die Farbe halt entsprechend lange, obwohl ich nicht frisch gefärbt hab.
Foxi läuft auch immer mal zwischendurch "farblos" rum.
Ich hab mal durch meine Fotos geblättert. Die Farbe hat bei meiner Bande ca 3 Monate gehalten.
LG Anna
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Hmm.
Ich meinte das eher so, dass man ganz egal, was man macht oder nicht macht, bewusst oder unbewusst Signale sendet.
Hm, ich glaube, ich werde heute nachmittag auch nicht unbewusst für alle anderen (also so, dass es mir nicht bewusst wäre) und auch nicht unbewusst bei allen anderen (also so, dass es ihnen nicht bewusst wäre) das Signal senden, dass unser Hund aussieht, wie er aussieht, weil ich aus prinzipiellen Erwägungen darauf verzichtet habe, ihn pink zu färben oder zum Papagei umzuscheren. :-)
Ich hatte dazu gerade nochmal was Längeres geschrieben, aber es grad wieder gelöscht. Weil ich glaube das würde wieder riesen Zündstoff geben und am Ende werde ich eh wieder falsch verstanden werden Sorry.
Oh, schade. Ich persönlich finde in dieser Diskussion jeden Gedankengang, der sich logisch bewährt und widerspruchsfrei durchkommt, spannend.
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Fiel mir gerade auf - nehmen wir mal an, ich mache das, um aufzufallen. Meinen Hund stört’s aber nicht.
Vielleicht liebe ich es, wenn Leute mich drauf ansprechen, vielleicht sonne ich mich in den bewundernden (oder giftigen) Blicken, und meinem Hund ist es egal - was spricht denn dagegen? Was wäre schlimm daran, auffallen zu wollen - und wie gesagt, angenommen, den Hund juckt’s nicht.
Ich glaube jemandem dem das so wichtig ist, der wird dann irgendwann eins drauf setzen, weil sich die Leute dann eben dran gewöhnt haben. Es gibt nicht mehr die gewollten Rückmeldungen, die Nachbarn kennen es schon, die Familie sagt nix mehr dazu und auf Insta, Facebook und co. sinken die Reaktionen. Also muss man noch eins drauf setzen, die Bedürfnisse des Hundes rücken in den Hintergrund. Wenn man erstmal einen Schritt in die Richtung gemacht hat, dann fällt es glaub ich deutlich leichter immer extremer zu werden und man verliert den "objektiven" Blick auf das Ganze, man gewöhnt sich an das optische Umgestalten der eigenen Hunde. Da dann für sich eine Grenze zu finden, wird wahrscheinlich schwer.
Würde mich mal interessieren ob sich diese Ablehnung nur auf bunt gefärbte Hunde bezieht?
Wenn der kleine weiße von nebenan immer schwarze Schuhe hat und dann plötzlich nicht mehr und man dann vom Halter erfährt das diese Schuhe immerschon gefärbt waren .. Wie reagiert man dann wohl darauf? Immerhin fiel es einem vorher ja auch nicht auf.
Oder wenn man die schwarze Schwanzspitze vom Nachbarshund so niedlich findet und dann erfährt das die so eingefärbt ist
Warum sollte es nur auf bunte Farbe bezogen sein?
Ich fände es extrem komisch wenn Leute tatsächlich auf solche Ideen kämen und fände es gut, wenn sie es dann irgendwann wieder lassen.
Na weil es hier doch seit zig Seiten darum geht, das man damit möglichst auffallen will, tut man mit schwarz / braunen mini Akzenten ja nunmal nicht. Es fällt eben nicht direkt auf wenn man es nicht weiß
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Ich glaube jemandem dem das so wichtig ist, der wird dann irgendwann eins drauf setzen, weil sich die Leute dann eben dran gewöhnt haben. Es gibt nicht mehr die gewollten Rückmeldungen, die Nachbarn kennen es schon, die Familie sagt nix mehr dazu und auf Insta, Facebook und co. sinken die Reaktionen. Also muss man noch eins drauf setzen, die Bedürfnisse des Hundes rücken in den Hintergrund. Wenn man erstmal einen Schritt in die Richtung gemacht hat, dann fällt es glaub ich deutlich leichter immer extremer zu werden und man verliert den "objektiven" Blick auf das Ganze, man gewöhnt sich an das optische Umgestalten der eigenen Hunde. Da dann für sich eine Grenze zu finden, wird wahrscheinlich schwer.
Warum sollte es nur auf bunte Farbe bezogen sein?
Ich fände es extrem komisch wenn Leute tatsächlich auf solche Ideen kämen und fände es gut, wenn sie es dann irgendwann wieder lassen.
Na weil es hier doch seit zig Seiten darum geht, das man damit möglichst auffallen will, tut man mit schwarz / braunen mini Akzenten ja nunmal nicht. Es fällt eben nicht direkt auf wenn man es nicht weiß
Kennst du denn wen der seinen Hund unauffällig färbt?
Kennt irgendwer so jemanden?
Ich kenne sowas wenn dann nur von Shows, aber da dient das einem anderen Zweck als den den du glaub ich meintest.
Ich persönlich bin der Meinung, dass Auffallen ein Grund von mehreren möglichen ist.
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Kennst du denn wen der seinen Hund unauffällig färbt?
Kennt irgendwer so jemanden?
Ich kenne sowas wenn dann nur von Shows, aber da dient das einem anderen Zweck als den den du glaub ich meintest.
Ich persönlich bin der Meinung, dass Auffallen ein Grund von mehreren möglichen ist.
Ich^^
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Ich auch.
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Echt? Interessant.
Wie ist der Hund normal und wie wurde er gefärbt?
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