Probleme beim Autofahren

  • Tröti Also Auto ist kein Thema, Hund wird die spannendere Variable tears-of-joy-dog-face

    Also ich liebe deine Idee, wirklich, aber was sich bei mir im Kopf abspielt ist folgendes: Ich setz mich rein, machs mir gemütlich mit Polster und Decken, hab was zu essen in irgendeinem Gefäß - aufgekratzer Welpe hüpft rein, hüpft mir ins Gesicht, versucht schwanzwedelnd an das Essen zu kommen, ich deute ihm, dass er sich neben mich legen soll, er legt sich hin und fängt an meine Decke zu zerkauen und Löcher reinzureißen (ich liebe den Zahnwechsel), wenn ich meine Finger zum Essen bewege hab ich wieder einen super happy Hund im Gesicht der BEIDES jetzt gerne im Maul haben will, keiner von uns wäre auch nur annähernd entspannt, ich hätte im besten Fall Hundeschlabber im Gesicht und im schlechtesten ein ungewolltes Nasenpiercing und meinem Buch würden 2-10 Seiten fehlen...tears-of-joy-dog-face


    Also, je nach Gemütslage des Herrn kann das Ergebnis schon variieren, aber mehr dazu sage ich dann morgen, wenn ich es versucht habe (was ich vor habe, wie gesagt, ich liebe die Idee tears-of-joy-dog-face) Aber ich glaub ganz ehrlich, dass da das Auto nicht so das Problem wäre und er schon reingehen würd. Solang‘s auf Dauer beim Autofahren hilft nehm ich auch gern das Piercing in Kauf tears-of-joy-dog-face

  • Ich würde einen Mittelweg zwischen Hauruck Methode und schönfüttern wählen.


    Hund ins Auto heben, Deckel zu und dann dort füttern und Zeit verbringen.

    Auch würde ich den Hund IMMER mitnehmen, wenn ich das Auto benutze. Egal ob es was schönes für den Hund gibt oder nicht.


    Unsere Hunde lieben das Auto und wollen am liebsten immer mit. Wir machen Urlaub mit und im Auto. Es ist einfach unser zweites Zuhause und das war zwingend nötig das zu lernen für die Hunde und hat mit der Methode oben gut geklappt.

  • Ich hab da ehrlich gesagt noch nie Tamtam gemacht.

    Der Hund kam ins Auto Türe/Box zu, fertig.

    War der Hund unruhig, hab ich vor mich hingesungen, das hat den Welpen meistens beruhigt.

    Und wenn sich doch mal einer ins Gejaule/Gebelle reingesteigert hätte, gab es da eine klare Ansage nach hinten und der Hund hielt die Klappe.

    Sobald er ruhig war, habe ich ruhig mit Worten gelobt und das sehr ausgiebig und lange - da hat er nämlich zugehört und sich beruhigt und irgendwann hat sich der Welpe hingelegt und geruht.

    Das hat jetzt bei 7 Hunden funktioniert und jeder fuhr gerne Auto, keiner hatte dabei Stress, alle haben sich nach 1min hingelegt weil sie wussten, dass jetzt gerade nichts anderes von ihnen gewünscht wird.

  • @Wuggi Und das würdest du auch so handhaben, wenn der Hund beim reinheben flüchten wollen würde und man ihn sozusagen drin halten bzw den Kopf reindrücken müsste? Das ist ja momentan unser größtes Problem...noch kümmere ich mich gar nicht wirklich darum wie es mal wird, wenn der Herr im Auto sitzt und wir fahren :tropf: 3 Wochen „Training“ waren grad wirklich nur einsteigen und Tür zumachen - hilft nur nichts, außer der Napf vor ihm ist voll...

  • @Wuggi Und das würdest du auch so handhaben, wenn der Hund beim reinheben flüchten wollen würde und man ihn sozusagen drin halten bzw den Kopf reindrücken müsste? Das ist ja momentan unser größtes Problem...noch kümmere ich mich gar nicht wirklich darum wie es mal wird, wenn der Herr im Auto sitzt und wir fahren :tropf: 3 Wochen „Training“ waren grad wirklich nur einsteigen und Tür zumachen - hilft nur nichts, außer der Napf vor ihm ist voll...

    Ja, würde ich, denn ich denke, dem Hund gefiel anfangs das Autofahren halt nicht so gut (wie den allermeisten Welpen weil das halt ungewohnt ist) und ihr habt sein Sträuben durch eure "Aktionen" eher verschlimmert.

    Der ist ja nicht doof. Gibt es Futter, geht er freiwillig rein, gibt es nichts, sträubt er sich.


    Er kotzt nicht, er hechelt nicht, er sabbert nicht, er sträubt sich nur dagegen und das tut er m.E. weil er damit schon zu oft durchkam.

  • Ich würde einfach mal fahren. Und wenn es nur 20m sind.

    Es klingt ja so, als würde das langsame Gewöhnen fast zu noch mehr Stress führen. Vielleicht muss er mal wieder die Erfahrung machen, dass nichts schlimmes passiert beim Auto fahren.

    In die Box quetschen würde ich ihn persönlich aber nicht. Dann soll er halt ein paar Mal im Kofferraum sitzen. Wenn ihr da nur kurze Strecken in langsamen Tempo fahrt, dann ist das doch auch vertretbar (was die Sicherheit angeht).

  • Wie sieht es denn im Beifahrerfußraum aus? Kannst du ihn dort an irgendeinem Gestänge mit Geschirr und Leine befestigen sodass er weder auf den Sitz noch auf die Mittelkonsole kann?

    Vllt. braucht er auch momentan einfach Blickkontakt und etwas mehr Nähe?

  • @Wuggi Das ist Original der Gedankengang der - aufgekommen durch meine Schwiegermutter - mich heute zu dieser Frage hier getrieben hat! Ob wir es mit dieser Dauerbespaßung nicht noch schlimmer machen, weil alles was so gehandhabt wird ist entweder ein super Spiel für Leckereien oder würde dem Hund zeigen, dass es sich um etwas furchtbar Besonderes oder Schlimmes handelt..

    Ich glaub, ich setz mich morgen einfach mal mit ihm gemeinsam in den Kofferraum und mein Freund soll zumachen - vielleicht kann ich das ja mit Buch und Essen verbinden und er merkt so mal, dass es dort gar nicht so schlimm ist...und dann besorgen wir uns eine größere Hundebox und ab gehts :ka:

  • @Wuggi Selbst wenn wir auf der Rückbank neben ihm sitzen läuft er nur hin und her (über uns drüber) und will abhauen, für den Fußraum ist er zu groß bzw können wir nicht verhindern, dass er aufhüpft...

    Ich weiß ja, dass er echt Angst hat beim Autofahren, aber um das wegzukriegen muss man üben und um zu üben muss man INS AUTO :fear:

  • Wuggi Selbst wenn wir auf der Rückbank neben ihm sitzen läuft er nur hin und her (über uns drüber) und will abhauen,

    Das dürft ihr nicht zulassen, der steigert sich sonst immer mehr rein.

    Fixier ihn mit den Händen und "zwinge" ihn dazu, sich zu setzen oder hinzulegen, auch wenn du dann die Hand drauf lassen musst. Irgendwann entspannt er sich schon. Er MUSS merken können, dass Autofahren nicht schlimm ist.

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