Wechsel zum Barf und Zahnwechsel

Kenne zwar nicht die Suspension, aber deuteten dieses 3 Tage nehmen, dann Pause und dann wieder 3 Tage nicht eher auf ne Giardienbehandlung hin? Macht man das echt so bei nem Wurmbefall? Vielleicht weiß da sonst noch jemand etwas dazu. Mein Hund bekommt von Panacur für 1 oder 2 Tage weichen Kot.

Das Entwurmungsschema scheint mir wie eine Mäuseplage mit einem Bombenabwurf zu bekämpfen. Ja, die Mäuse sind dann tot. Alles andere auch. Was für Würmer waren es denn überhaupt?

Heißt, der Darm dürfte mit dieser Kur dann endgültig hinüber sein.

Vorbeugend wirkt eine Wurmkur genau null. Da hast Du wohl was falsch verstanden.

Gewolftes würde ich auf keinen Fall füttern.

Wenn der Zahnwechsel so heftig läuft, würde ich lieber noch mal vom Tierarzt gucken lassen.

Die Nutzung von Panacur und das Schema klingen für mich eher nach einer Behandlung gegen Giardien und nicht nach einer simplen Wumrkur. Da solltest du noch mal mit deinem Tierarzt sprechen und dir genau erklären lassen, was es auf sich hat.

Auch mit Zusatzpülverchen und Knochenmehl wird aus der schlecht deklarierten Mischung kein vernünftiges Futter mit dem man einen Welpen einer großen und vor allem später einmal schweren Rasse aufziehen sollte. Da fehlt einfach das Wissen, um da richtig zu füttern und bei ersten Verdachtsmomenten eingreifen und richtig gegensteuern zu können. Es fehlen Kohlenhydrate und es fehlt die Kontrolle über die Zusammensetzung.

Such dem kleinen ein gutes Trockenfutter und wenn du meinst, du möchtest roh füttern, nutz die Wachstumszeit um dich in das Thema einzulesen und zu lernen, wie es vernünftig geht und fang dann damit an, wenn dein Hund ausgewachsen ist.

Alleine die Deklaration würde mich bei diesem Fertigbarf stören, da du gar nicht weißt was wovon drin ist und was fehlt (mir fallen auch wirklich wenig Fertigbarfmenüs ein die grundsätzlich alles oder fast alles enthalten).

Du schriebst der Züchter hat Unrecht.

Was hat er denn gefüttert, wieso habt ihr das gewechselt und wann?

Panacur kenne ich auch nur kurweise gg Giardien und das fände ich heftig, wenn ein TA das einem Welpen verschreibt ohne zu wissen ob überhaupt ein Befall vorliegt

Zu der Aussage, der Test ist mir zu teuer... naja du hast dir eine große, schwere Rasse angeschafft, die durchaus gesundheitlich nicht nur gut aufgestellt ist.

Medis und Co werden idR nach Gewicht berechnet... nicht erschrecken in Zukunft

Alleine bei „hoher Verdacht“ wäre ich raus und würde diese Praxis nicht mehr betreten, glauben kann man in der Kirche, aber bevor man irgendeine Medikation ins Tier packt wären Fakten ne ganz feine Sache.

Abgesehen davon, dass es bei Wurmkuren schonmal als Nebenwirkung zu Erbrechen, Durchfall etc kommen kann, das muss ich ja nem eh schon reagierenden Magen-Darm-Trakt nicht zumuten wenn’s ggf gar nicht nötig ist.

Da hast du völlig recht und wenn die wirklich nur für die Kotuntersuchung 135€ haben möchte ist das deutlich zu teuer.

Allerdings hat man ja in der Regel einige Auswahl was Tierärzte in der näheren Umgebung angeht, da findet ihr bestimmt einen, der zu euch passt.

Das ständige Futtergewechsel würde ich wie schon geschrieben sein lassen, da tust du dem Welpen keinen Gefallen mit.

Jetzt erstmal Ruhe reinbringen und neue Komponenten kannst dann immer noch anbieten wenn alles tutti ist, aber auch dann eher nicht quantitativ.

Gute Besserung und viel Spaß mit dem Zwerg

Ich bin wirklich unwissend im Bereich "Hundefutter" und du Chico.CCI bist ja auch noch weit vom Expertenstatus entfernt.

Wenn du einem Hund im Wachstum mit Fertigfutter fütterst, weißt du, dass der Hund alles bekommt, was er braucht. Das beim Barfen sicherzustellen erfordert solides Wissen - und an deiner Stelle würde ich mich gründlich mit dem Thema auseinandersetzen, den Hund "groß" werden lassen und dann ggf. umstellen.

Zur Unverträglichkeit ggü dem ersten Futter: Offenbar ist der Hund nicht ganz gesund (Parasiten - oder aber auch Dauer-Entwurmung). Ich würde das abklären, ein solides Trockenfutter füttern und dabei erstmal ein paar Monate bleiben.

Ich würde die Wurmkur abbrechen, den Tierarzt wechseln, damit der Darm sich erholen kann vor dem Futter Slippery Elmbark ( bzw Ulmenrinde - wichtig dass es Rotulme ist) geben und nochmal auf Parasiten, bzw Giardien testen lassen.

Sollte es nach Ruhe nicht besser werden und Parasiten nicht ausgeschlossen werden ( wobei ich nicht glaube dass da welche sind wenn der Hund so lange eine Wurmkur bekam), würde ich als natürliche und schonende Abwehr nach Kräuter Buttermilch googlen und das Kurweise dazu geben ( auch das hilft so ein bisschen Magen und Darm und es sind Dinge enthalten die Endoparasiten richtig ekelhaft finden).

Zwecks Futter würde ich überlegen ob du wirklich beim Barfen bleiben willst, oder ob du es nicht doch lieber mit Fertigfutter probierst.

Ich hatte mit meiner Hündin früher ein Ähnliches Problem ( wenn auch sie ein Mittelschnauzer ist und kein Cane Corso). Sie würde von ihrer Züchterin gebarft und bekam Trockenfutter - mitbekommen hab ich ein Säckchen Platinum, ein Säckchen Belcando, Knabbereien, etwas Barf, etwas Nassfutter von Platinum und einen Futterplan. Am Ende hab ich festgestellt dass sie das alles nicht richtig vertragen hat, und zusätzlich einiges auch garnicht fressen wollte. Parasitentests ( online wie auch beim Tierarzt) waren negativ, trotzdem hatte der Hund, der mit 3 Monaten einzog, über Wochen entweder Durchfall oder Konsistenz Kuhfladen. Ich hab dann noch ein Nassfutter versucht, noch ein Trockenfutter versucht, zusätzlich sowohl Kräuterbuttermilch als auch Ulmenrinde gegeben, sogar einen Bluttest machen lassen um die Bauchspeicheldrüse zu checken...

Ich hab die Züchterin kontaktiert und gefragt was sie bei ihr genau bekommen hat und was sie mir da noch raten würde, und selbst das hat mir nicht geholfen....

Bis... Ich auf die Idee kam in die Barf Abteilung zu gehen und dort eine Fleischsorte zu nutzen die es noch nie gab. Ein Fertigbarfmenü mit Hasenfleisch war dann endlich der Durchbruch. Keine Flitzekacke mehr, kein Kuhfladen, kein mega Stinker, kein Bauchweh...

Hab das erstmal so laufen lassen um sicher zu gehen dass das auch wirklich klappt, bin dann zum Barfshop und hab mich beraten lassen, mit ausdrücklichem Wunsch erstmal nur bei Hase/Kaninchen zu bleiben. Das würde dann nach und nach ausgeweitet auf Lamm, Wild und Lachs.

Inzwischen weiß ich, dass sie kein Hühnchen, kein Rind, Keine Pute, kein Nassfutter ( mit Ausnahme von Ritzenberger Rollen) und keinen zu hohen Fleisch- bzw eher Innereienanteil verträgt. Und Trockenfutter... Das geht nur als Leckerli oder für wenn ich mal vergessen sollte ihr Futter raus zu stellen/die nächste Bestellung noch warten muss.

Von daher könnte ich beim Fertigfutter denn Vorschlag entgegen bringen klassische Allergene erstmal zu meiden, darauf zu achten dass nicht zu viele Innereien enthalten sind und evtl sogar auf eine andere Form ( Rollen statt Dose ) auszuweichen und bei Bedarf Kohlenhydrate zuzusteuern.

Wenn du dich für Trockenfutter entscheiden solltest, evtl halbfeucht statt trocken oder kaltgepresst statt Extruder ( aber weil ich nicht hauptsächlich Trockenfutter füttere kennt sich jemand Anderes hier besser aus).

Zim Barf kann ich dir nur empfehlen dir einen Ernährungsberater zu suchen der sich mit Barf beim Welpen/Junghund spezialisiert ist. Das Thema ist so individuell - allein schon nach Rasse - verschieden dass man hier keine konkreten Tipps geben kann bzw eigentlich nichtmal darf ( da eine falsche Zusammensetzung schnell negative Auswirkungen auf die Entwicklung haben kann - ein Erwachsener Hund verzeiht es besser als ein Welpe der ja noch ganz weiche Knochen hat und sich alles erst noch fertig entwickeln und wachsen muss).

Es kann sein dass ihr das selbe Problem habt wie wir es hatten, aber bei der Geschichte mit der Wurmkur kann ich mir auch gut vorstellen dass Magen-Darm erstmal einfach nur stark gereizt sind und sich erstmal erholen müssen.

Von daher : Kann am Futter liegen, aber definitiv muss sich der ganze Magen-Darm Trakt erstmal erholen.