"Richtiges" Verhalten bei Begegnungen mit anderen Hunden
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Du kannst das natürlich so machen, aber Dir muss einfach klar sein, dass Du vollumfänglich für die Aktionen Deines Hundes haftest. Und das hat mit ‚Verhältnismäßigkeit‘ mal überhaupt nichts zu tun.
das ist kein Problem, da er immer superlieb ist. Sobald ich was anderes erlebe (kommt hoffentlich nie vor), werde ich sicher anders handeln.
Wir werden da nicht zusammenkommen. Ich wünsche Dir bzw. Deinem Hund - ernsthaft - dass bei Deiner Sorglosigkeit nie eine Situation entsteht, die unschön ausgeht.
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Hi
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Hund weiß also a) dass er es nicht zu machen hat und b) bekommt er auch keine Gelegenheit. Da gibt's keine Diskussion.
Wenn der Hund aber merkt, dass es "nicht schlimm ist " wird er es je nach Hundetyp immer wieder machen.
Mein Hund merkt denke ich schon dass ich davon nicht begeistert bin.
Und wie sieht bei dir „keine Gelegenheit“ aus?
Wie schon hier geschrieben achte ich natürlich drauf dass ich ihn anleine wenn ich einen Hund sehe, aber der Punkt ist: absolut keine Gelegenheit geht nur wenn er immer immer immer angeleint ist. Aber ich sperr mein Kind auch nicht jahrelang ein, weil es mich mal angelogen hat.
Ich sehe und höre alles vor ihm (Scannerblick). Und dazu habe ich "Stop" bis zum Erbrechen trainiert. Ist mein wichtigstes Kommando. Da das so gut sitzt und auch durch "Zeigen und Benennen " kann ich heute im Wald Hundi absolut sicher laufen lassen. In unübersichtlichen Gebieten, wo ich nicht gewährleisten kann, dass die Entfernung in der Sancho sicher stopbar ist, leine ich nicht ab.
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das ist kein Problem, da er immer superlieb ist. Sobald ich was anderes erlebe (kommt hoffentlich nie vor), werde ich sicher anders handeln.
Und wenn der Gegenüber-Hund es nicht ist und zuschnappt? Oder frisch operiert oder sehr ängstlich ist und du die meilenweit im Training zurück wirfst, nicht dein Problem? Oder ängstliches Kind dazwischen oder Fahrradfahrer und die dich anzeigen? Dann ist auch noch der andere Schuld oder alternativ dein Hund, weil dessen Entscheidung?
Ich hab kein größeres Problem damit, wenn ein Jungspund mal zu uns durchstartet und perfekt sind meine Hunde ganz sicher auch nicht. Aber wenn mein Hund mal wen belästigt, lerne ich draus und sag nicht, der hat doch nie jemandem was getan, sollen die anderen sich mal nicht so haben...
Bei meiner kranken Smilla block ich zur Not ab und bei Grisu bin ich sehr energisch darin, ihm zu erklären, dass der Fremdhund nicht gefressen wird (er ist da deutlich weniger verständnisvoll als ich). Der Rest meiner Hunde ist da unproblematisch. Und doof ist es dennoch, denn andere Menschen machen ihr Problem (mangelnde Sicherung/Erziehung) zu meinem! Klar können die nichts dafür, dass Smilla krank oder Grisu unverträglich ist. Aber in Luft auflösen kann ich uns nun auch nicht und bin eigentlich für den Fremdhund auch nicht verantwortlich. Muss es dann aber sein, weil der Halter sich da rauszieht.
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Und wie sieht bei dir „keine Gelegenheit“ aus?
Wie schon hier geschrieben achte ich natürlich drauf dass ich ihn anleine wenn ich einen Hund sehe, aber der Punkt ist: absolut keine Gelegenheit geht nur wenn er immer immer immer angeleint ist. Aber ich sperr mein Kind auch nicht jahrelang ein, weil es mich mal angelogen hat.Schon wieder, von jahrelang hat doch auch niemand geschrieben.
Außerdem gibts es auch ausgewiesene Freilaufflächen, da sind dann alle Hunde frei und deiner könnte es auch sein. Ansonsten muss man sich eben sehr übersichtliche Orte suchen (große Wiesen, wenn man die Bauern fragt dürfen wir zB auf einige Stoppelfelder...). An anderen Orten kann man eine Schleppleine nutzen, da hat der Hund auch mehr Freiheit als an der kurzen Führleine.
Dass man mal Fehler macht verstehe ich. Dass man mal "übermutig" wird und denkt, dass der eigenen Junghund schon besser hört, als er es am Ende tut, auch.
Aber wenn das Argument sein soll, dass du deinen Hund nicht anleinen willst, weil das seine persönliche Freiheit einschränkt, dann finde ich das tatsächlich nicht in Ordnung.
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Hat jetzt echt keinen Sinn mehr.
Ich bin nicht sorglos, es ist mir 4 mal passiert und ich versteh nicht weshalb andere so ein großes Problem damit haben.
Ich tu mein Bestes, es ist nicht jeder Hund gleich leicht zu erziehen und ich kann auch nicht immer alles richtig machen.
Danke für die rege Diskussion.
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Ich find halt vier mal in dem jungen Alter eines Hundes einfach unglaublich viel und erschreckend, dass man da nicht schon allein aus Angst um seinen Hund reagiert.
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Hat jetzt echt keinen Sinn mehr.
Ich bin nicht sorglos, es ist mir 4 mal passiert und ich versteh nicht weshalb andere so ein großes Problem damit haben.
Ich tu mein Bestes, es ist nicht jeder Hund gleich leicht zu erziehen und ich kann auch nicht immer alles richtig machen.
Danke für die rege Diskussion.
Ich verstehe mittlerweile auch dein Anliegen nicht mehr.
Möchtest du, dass wir dir beipflichten, dass du den krassesten Hund von allen hast und ein wahrer Meister der Erziehung bist und es deswegen „nur“ vier mal passiert ist?
Eine Option wäre auch einfach mal zu fragen, ob es noch Tipps gibt oder mal zu schildern, wie du den Rückruf aufbaust oder mit der Schleppleine arbeitest. Würde irgendwie sympathischer rüber kommen und den Thread auch nicht auf der Stelle treten lassen.
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Und noch zu den Kontakten an der Leine, ich glaube @Windkobold du hattest mich erwähnt?
Auch bei dem von dir beschriebenen Fall - dem Plausch mit der anderen HH - finde ich persönlich es entspannter, wenn mein Hund weiß, er muss den anderen nicht anschnüffeln oder irgendwie „begrüßen“. Standby-Modus hat DerFrechdax das passend genannt. Zugegeben, mein Hund schafft die komplette Entspannung noch nicht so recht, aber es ist mein Ziel.
Warum glauben wir denn, dass Hunde sich nur wahrnehmen und miteinander kommunizieren, wenn sie sich angeleint aus nächster Nähe die Nasen gegenseitig in den Po schieben?
Hä, das habe ich doch gar nicht geschrieben.
Ich schiebe meinen Hund doch nicht zum anderen und zwinge ihm eine Begrüßung auf. Wenn er kurz schnüffelt, ist es okay und wenn nicht, dann schnüffelt er eben nicht.
Im Normalfall manage ich hier nichts und die Hunde sind dabei entspannt.
Geschrieben habe ich das auch ursprünglich nur, weil ich im Forum oft lese, dass das bereits im Vorfeld alles durchdacht und „organisiert“ wird. Das habe ich halt nie getan und wenn es sich ergibt, dürfen die Hunde eben schnüffeln. Daraus ist in mehr als zehn Jahren nie Chaos, Leinengetüdel oder helle Aufregung entstanden und auch der jetzt knapp fünf Monate alte Hund springt deshalb keine anderen Hunde an, sondern setzt sich irgendwann neben mich und wartet, bis es weitergeht.
Aber ich gehe ja auch mit unserem Junghund zwei Stunden am Tag spazieren und übe ein paar Dinge, ohne dass er hier am Abend das Sofa zerlegt oder uns in die Beine beißt. Vielleicht gelten also nur bei uns die ungeschriebenen Forengesetze zu Ruhebedürfnis und Leinenkontakt nicht.
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Ich kenne auch so ein paar Halter die ihren Hunden die "Freiheit" nicht rauben wollen und es nicht so schlimm finden, wenn der Hund zu anderen hinbrettert. Dummheit ist es weniger bei diesen Leuten. Eher falscher Stolz, Hilflosigkeit, Faulheit oder fehlendes Hundeverständnis.
Was ich da mache? Den anderen Hund massivst abwehren, wenn es sein muss. Dank der Rasse meiner Hündin passiert uns sowas nicht (mehr). Sollte es passieren und es handelt sich dabei nicht um einen Welpen, blocke ich den anderen Hund so massiv wie es sein muss. Meine Hündin wünscht nämlich keinen Kontakt. Auch Welpen blockiere ich, da bin ich aber noch insgesamt netter - sprich: ich greife nicht zu Hilfsmitteln.
Wenn der Hund gegenüber was das angeht nicht so leicht zu erziehen ist - was ich bei einem Retriever zum Beispiel verstehen kann! - dann gehört da eben eine Absicherung dran. Fertig. Ganz einfache Kiste. Ein Besitzer der einen solchen Hund nicht absichert, gibt alles, aber nicht sein Bestes.
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Im Normalfall manage ich hier nichts und die Hunde sind dabei entspannt.
Das finde ich z.B. nicht schlimm, so lange nichts aufgezwungen wird, der Gegenüber also sagen kann, bitte nicht und es wird ernst genommen und die eigenen Hunde sind abrufbar. Es gibt ja viele mit der Einstellung und ebenso auch viele Hunde, die damit gut zurecht kommen. Und gerade in der Stadt ist es ja auch kaum möglich, allem aus dem Weg zu gehen (je nachdem, wo wir mit dem WoMo einen Zwischenstopp machen, gehe ich mit Grisu nur am Rand von Schnellstraßen Gassi ). Ich finde es unangenehm ab dem Punkt, an dem es egal wird, was der Gegenüber wünscht, aus welchen Gründen auch immer (unverträglich, krank, läufig, ängstlich...), mit der Begründung: ich schränk meinen Hund doch nicht ein, wessen Hund das nicht abkann, ist selbst Schuld
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