"Richtiges" Verhalten bei Begegnungen mit anderen Hunden

  • Eine Bedienung schüttet aus Versehen ein Bier über meine Hose. Sie entschuldigt sich dafür.

    Selbst wenn ich nach der Entschuldigung genervt bin dass meine Hose nass ist, sag ich ja nicht zu ihr „sind sie zu blöd ein Glas zu tragen?!“

    Ich sage oder denke „schon ok, passiert halt mal“. Und ich gehe davon aus dass sie das nicht ständig macht und das sogar ok findet.

    Dann stell dir vor, du hast eine Bier-Allergie und eine ganze Woche fiese Pusteln davon. Und du weißt, das passiert der Kellnerin öfter mal, weil sie es dennoch nicht für nötig hält, ihre Schnürsenkel zu einer Schleife zu binden und deshalb immer mal wieder drüber stolpert. Aber ihre Schuhe brauchen halt auch eine gewisse Freiheit. Wie ist jetzt dein Verständnis?

  • Nee, ich habe das schon verstanden, finde es aber als „Vergleich“ von Verständnis ungeeignet, weil es ist wie Caissa schon schrieb - ein Missgeschick...

    Und bei mir braucht man kein Verständnis haben weil es Absicht war? Oder Blödheit?

    Du weißt, dass dein Hund nicht immer hört. Du kannst es also verhindern...


    So einfach ist das.


    Wenn du das nicht willst, weil du deinem Hund nicht seine Freiheit nehmen willst, musst du halt mit den Reaktionen leben - ganz einfach :ka:

  • Und bei mir braucht man kein Verständnis haben weil es Absicht war? Oder Blödheit?

    Mit der Blödheit kommst du immer wieder um die Ecke. Ich zumindest habe das nirgendwo geschrieben.

    Aber zur Frage: Ja, bei dir muss man nicht zwangsläufig Verständnis haben, weil du die Situation mit einfachen Mitteln hättest verhindern können.

  • Verantwortung liegt bei mir, ja. Schuld... von mir aus. Nur bin ich deshalb nicht zu blöd meinen Hund zu erziehen - genau das wurde mir bei so einer Begegnung vorgeworfen und so ähnlich wurde es im Forum geschrieben.

    Wenn sowas passiert entschuldige ich mich, pass in Zukunft besser auf, trainier weiter, werde ihn aber nicht jahrelang nicht mehr von der Leine lassen. Die Konsequenz wäre für mich nicht verhältnismäßig.


    Wenn das jetzt egoistisch ist, dann bin ich das wohl. :ka:

    So, jetzt stell dir mal vor, du hast zig Stunden Training und eine Menge Geld in das Training deines Angsthundes investiert und dann kommt jemand, der meint, es sei ja halb so wild, wenn sein verspielter, dreimal so großer Hund frontal auf deinen zubrettert ihn vielleicht sogar einmal leicht anrempelt und dann wieder wegläuft, weil ist ja nichts weitr passiert, der ist ja nicht aggressiv.


    Dass man da eben in wenigen Sekunden die Arbeit von Monaten zu nichte gemacht hat, ist dem Gegenüber egal.

    Da bringt auch eine Entschuldigung nichts.


    Gleiches, wenn man einen alten oder kürzlich operierten Hund hat.

    Da hört das Verständnis einfach auf, das ist rücksichtslos und sonst nichts und eine Entschuldigung ist nunmal auch nichts wert, wenn sich danach nichts nachhältig verändert.

  • Und was ich mich immer frage, hat man mit einem "hallo" sagenden Hund denn dann auch Verständnis dafür, wenn der "begrüßte" Hund, deutlich macht, dass er den Kontakt nicht wünscht?


    Ich denke da an Mr E in jungen Jahren. Er hat Fremdhunde in solchen Situationen nicht verletzt, aber die Nervensäge wurde erstmal auf den Rücken gedreht, da kurz festgenagelt und dann wurde die Möglichkeit zur Flucht gegegeben.

    Hat man da dann auch Verständnis, wenn der eigene Hund nicht verletzt wurde, aber von einem überlegenen, angeleinten Rüden mal 20 Sekunden kreischend zu Boden gedrückt wurde? :denker:

  • Dann stell dir vor, du hast eine Bier-Allergie und eine ganze Woche fiese Pusteln davon. Und du weißt, das passiert der Kellnerin öfter mal, weil sie es dennoch nicht für nötig hält, ihre Schnürsenkel zu einer Schleife zu binden und deshalb immer mal wieder drüber stolpert. Aber ihre Schuhe brauchen halt auch eine gewisse Freiheit. Wie ist jetzt dein Verständnis?

    Und wenn in dem Bier ein Zaubertrank ist und mich in einen Hasen verwandelt und niemand das Gegengift hat - ja, dann hab ich bestimmt kein Verständnis mehr. :headbash:

  • Und was ich mich immer frage, hat man mit einem "hallo" sagenden Hund denn dann auch Verständnis dafür, wenn der "begrüßte" Hund, deutlich macht, dass er den Kontakt nicht wünscht?


    Ich denke da an Mr E in jungen Jahren. Er hat Fremdhunde in solchen Situationen nicht verletzt, aber die Nervensäge wurde erstmal auf den Rücken gedreht, da kurz festgenagelt und dann wurde die Möglichkeit zur Flucht gegegeben.

    Hat man da dann auch Verständnis, wenn der eigene Hund nicht verletzt wurde, aber von einem überlegenen, angeleinten Rüden mal 20 Sekunden kreischend zu Boden gedrückt wurde? :denker:

    Ja, hat man

  • Und bei mir braucht man kein Verständnis haben weil es Absicht war? Oder Blödheit?

    Mit der Blödheit kommst du immer wieder um die Ecke. Ich zumindest habe das nirgendwo geschrieben.

    Aber zur Frage: Ja, bei dir muss man nicht zwangsläufig Verständnis haben, weil du die Situation mit einfachen Mitteln hättest verhindern können.

    weil es von Anfang an genau darum ging, deshalb komm ich damit um die Ecke. Nee du hast das nirgends geschrieben

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