Elo oder Aussie als Erst-und Therapiehund
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Ich rufe jetzt einfach mal Sunti
Die hat einen älteren Tierschutzhund, und einen jungen Collie, sie arbeitet zwar eher mit Erwachsenen glaube ich, aber sie hat Erfahrung damit, einen Hund mit in die Arbeit mit Menschen zu nehmen.
Und dann fällt mir noch Hexling ein, die hat einen Tierschutzhund und arbeitet mit Jugendlichen und meinte, sie könnte ihren Hund daran gewöhnen, in die Arbeit mitzukommen. Ich habe schon länger nicht mehr nachgelesen in ihrem Thread, aber es lief nicht so einfach wie sie sich das dachte.
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Hi
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Und dann fällt mir noch Hexling ein, die hat einen Tierschutzhund und arbeitet mit Jugendlichen und meinte, sie könnte ihren Hund daran gewöhnen, in die Arbeit mitzukommen. Ich habe schon länger nicht mehr nachgelesen in ihrem Thread, aber es lief nicht so einfach wie sie sich das dachte.
Hab den Thread nur kurz ganz grob überflogen, nur kurz was dazu was Hektorine geschrieben hat:
Das was bei uns nicht so geklappt hat wie gedacht ist, dass es ihm super schwer fällt im Büro zu chillen, vor allem, wenn Jugendliche da sind (ich arbeite im Jugendhaus, es sind also nicht immer welche da bzw. wir haben auch Bürozeiten, zu denen garnicht geöffnet ist). Im Kontakt mit den Jugendlichen ist er großartig. :)
Er hat aber überhaupt keine Aufgabe. Da wir noch keine Ausbildung haben, setze ich ihn nicht gezielt für irgendwas ein, sondern er ist einfach da. Dank Corona hatten wir jetzt auch den Großteil der Zeit, die er bei mir ist, keinen normalen Jugendhausalltag, dh generell nur wenig Besucher*innen, andere Regeln, weniger Trubel. Und: ich arbeite mit Jugendlichen, also 12 aufwärts. Das finde ich auch einen wichtigen Unterschied zu Kleinkindern. Einerseits weil Jugendliche viel größer sind, also nicht auf Augenhöhe mit dem Hund, sondern die meisten Besucher*innen seit Jino bei mir ist, sind so 15 aufwärts und damit fast ausgewachsen; andererseits sind Jugendliche kognitiv weiter als Kleinkinder. Wenn ich eine Regel bzgl. Jino aufstelle (und natürlich erkläre), verstehen sie das und akzeptieren es sofort (da sind sie wirklich süß, Zeitalter der Rebellion, aber wenns um den niedlichen Hund geht wird ganz selbstverständlich Rücksicht genommen ). Mit kleineren Kindern oder gar Kleinkindern würde ich das niemals so machen! Ich hab zudem den Luxus, dass wir keine Aufsichtspflicht haben UND immer mindestens zu zweit sind, dh wenns Jino zuviel wird, kann ich mit ihm ins Büro gehen und da irgendwas nützliches machen. Findet er dann immernoch blöd, aber nicht so schlimm wie alleine im Büro sein. Und ich bin heilfroh, dass dem so ist und, dass wir coronabedingt gerade entspannteres Arbeiten haben, ich wollte die Ausbildung nämlich schon längst angefangen haben, kämpfe aber gerade noch mit Grunderziehung und gegenseitigem Grundverständnis - ich hab es schon ziemlich überschätzt, wie schwierig Hundeerziehung ist. (Und ich glaube ich habe ein ziemlich dickköpfiges Exemplar erwischt - geschieht mir recht, machts aber nicht leichter. Und das weiß man ja vorher auch nicht unbedingt..)
Ich bereue nicht, Jino zu haben und ziemlich zeitnah mitgenommen zu haben, aber wenn ich nochmal am Einzugstag anfangen könnte, würde ich schon einiges anders machen.
Zu dem was ich kurz überflogen habe:
Wenn ihr beide Vollzeit arbeitet und den Welpen nicht allein lassen wollt (was ja auch garnicht geht) kann Dein Freund ihn nicht einfach jeden Tag mitnehmen ins Büro, wenn er da willkommen ist?
Ihn an den Trubel gewöhnen könntet ihr ja zB auch indem Du außerhalb Deiner Arbeitszeit mal mit ihm zur Kita fährst, kurz im Gruppenraum oder im Garten schreiende spielende Kinder anguckst und dann wieder gehst. :)
Und dann könnt ihr ja wenn er älter wird, Grunderziehung sitzt usw, gucken, ob ihr die Ausbildung macht oder ob er vielleicht doch lieber Bürohund bleibt.
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Zu dem was ich kurz überflogen habe:
Wenn ihr beide Vollzeit arbeitet und den Welpen nicht allein lassen wollt (was ja auch garnicht geht) kann Dein Freund ihn nicht einfach jeden Tag mitnehmen ins Büro, wenn er da willkommen ist?
Ihn an den Trubel gewöhnen könntet ihr ja zB auch indem Du außerhalb Deiner Arbeitszeit mal mit ihm zur Kita fährst, kurz im Gruppenraum oder im Garten schreiende spielende Kinder anguckst und dann wieder gehst. :)
Und dann könnt ihr ja wenn er älter wird, Grunderziehung sitzt usw, gucken, ob ihr die Ausbildung macht oder ob er vielleicht doch lieber Bürohund bleibt.
Ja nach allem was hier jetzt schon geschrieben wurde hatte ich mir das auch so ungefähr gedacht.
Ich glaube das wäre echt die beste Lösung :)
Dankeschön für die Tipps!
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Die Ausbildung zum Pädagogischen Begleithund hätte ich natürlich um des Tieres Wohl gedacht, sodass er möglichst viel Zeit mit seinen Bezugspersonen hat.
Meine Hündin war einige Jahre in einer Demenzgruppe im Einsatz und war regelmäßig nach 30 min (pro Tag) total platt. Mehr hätte ich ihr niemals zugemutet.
Du musst bedenken, dass ein Hund in einem solchen Setting sehr viel einstecken muss.
Seine Körpersprache wird von den Kontaktpersonen nicht beachtet. Er wird ruppig angefasst, es ist laut, er muss den Impuls unterdrücken, loszuspurten und mitzumischen. Er muss sich voll auf seine Aufgabe und die leisen Weisungen seines Menschen konzentrieren. Dazu noch Wärme, ungewohnte Gerüche. Das ist, wenn der Hund wirklich arbeiten muss, sehr anstrengend.
Sicher gibt es Hunde, die mehr leisten können. Meine Hündin konnte es nicht und oberste Priorität sind bei dieser Arbeit die Grenzen des Hundes. Wenn der keinen Spaß mehr an der Aufgabe hat, ist das Thema durch.
Wie bringt ihr denn Hund und Arbeit unter einen Hut? Ich bin sicher das es mehr Leute gibt die Full-time Job und Hund handlen können - die Frage ist nur wie?
Vollzeitjob, selbstständig, überwiegend Büro (mit Hunden), pro Tag max. 3-4 Std. Außentermine (ohne Hunde).
Ich habe schon als Kind mit Hunden gelebt und war nie ohne. Letztendlich habe ich mein Leben ab dem Abi (Ausbildung, Studium, Job, Fortbildungen) immer um meine Hunde herumgestaltet und Lösungen gefunden. Teilweise auch mit beruflichen/ finanziellen Abstrichen, aber das ist eben eine Frage der persönlichen Prioritäten.
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Letztendlich habe ich mein Leben ab dem Abi (Ausbildung, Studium, Job, Fortbildungen) immer um meine Hunde herumgestaltet und Lösungen gefunden. Teilweise auch mit beruflichen/ finanziellen Abstrichen, aber das ist eben eine Frage der persönlichen Prioritäten.
Ist hier auch so.
Ich arbeite Teilzeit, eben damit ich mir den Hundewunsch erfüllen konnte, und einen Tag davon immer Samstags, wo mein Partner zu Hause ist. Die anderen beiden Tage ist meine Hündin alleine, ich geh aber spät und komm spät, Partner geht früh und kommt früh. Über Mittag geh ich schnell heim damit sie sich lösen kann.
Heisst sie ist 2x wöchentlich je 4 Stunden morgen und 4 Stunden abends allein. Problemlos alleine bleiben geht hier bis 7h im Notfall. Mehr war noch nie nötig.
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Gerade füe reitsoffene Hunde wie der Aussie und andere Hunderasse die ihr preferiert, ist ein ruiger Büroaltag um welte besser als der, für den Hund caotischer alltag im Kindergarten.
Solche Hunde brauch ausslatung ja, aber gezielt auf den Punkt wo sie dan im mittelunkt des geschehens stehen, und danach brauchen sie ausgedente ruhepasen, die sie sich nicht so gut nehmen können wie andere rassen welche aussenreitze besser ausblenden können.
der gemeine Hütehund oder Arbeitshund kann sich nicht einfach sagen : "ach lass die Kinder da mal rennen und rangeln, das ist nicht meine baustelle. " Dasmuss er erst müsam lernen und dazu braucht er die unterstützung von seinem halter, wenn du im kindergarten arbeitest muss aber ein grossteil der aufmerksamkeit bei den Kindern ligen, du kannst also deinen Hütehund nicht so unterstützen wie er es am anfang breuchte und er wehre aleine mit seinem stress...
Besser ist er pennt über den tag im Büro und bekommt nach der arbeit eineausgedente Gussirunde mit Kopfarbeit usw. und ihr geht 2 mal die Woche in den Hundeverein und macht da einen Hundesport.
Ein erwasener Hund braucht 16 bus 18 stunden schlaff (tiefschlaf und pennen dösen zusammengerechnet) wenn ihr also 8 stunden schlaft (und der Hund auch) und der hund auf der arbeit noch mal 7 bis 8 stunden pennnt ist sein schlafbedürfniss erfüllt und ihrkönnt nach der arbeit gut was mit ihm unternehmen.
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In der Klasse einer meiner Söhne wurde zu Schulbeginn die Möglichkeit vorgestellt, dass 1 Mal im Quartal ein ausgebildeter und schon jahrelang arbeitender Therapiehund mit seiner Besitzerin, die eine Ausbildung als Jugend-Sozialarbeiterin hat, in die Schule kommt. Die Lehrerin wäre also voll und ganz nur für die Kinder da gewesen, ohne auf den Hund achten zu müssen.
Selbst das wurde von 2 Eltern abgelehnt und somit ist das Projekt gestorben. Die bürokratischen und versicherungstechnischen Hürden sind da sehr hoch, abgesehen von allem anderen das schon geschrieben wurde.
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Zu dem Für und Wider, vor allem dem Aneignen von Wissen zu der zertifizierten Ausbildung wurde ja schon viel geschrieben.
Unsere Kinder, Sohn und Schwiegertochter (Logopädin), standen vor Anfang 2018 vor der gleichen Überlegung. Der Chef unserer Schwiegertochter wollte einen (nicht seinen) Hund zum therapeutischen Einsatz in der Praxis. Da er wußte, daß sich unsere Kinder einen eigenen Hund wünschen, begannen die Recherchen, Konzepterstellung inkl. Hygiene und Wahl der Ausbildungsstätte, letztendlich die konkrete Planung.
Die Wahl unserer Kinder viel auf einen Elo. Als der Rüde eingezogen ist, hatten beide erstmal Urlaub, und die Schwiegertochter hat in den Zwerg in der zweiten Urlaubswoche in kurzen Einheiten mit dem Arbeitsplatz in der Praxis wie auch in einem integrierten Kiga (der Träger hatte vorher zugestimmt) vertraut gemacht. Sowohl der AG als auch dem Kiga-Träger hat zugestimmt, daß der normale Arbeitsrytmus mit einem Welpen erstmal nicht möglich ist und es zwischendurch Pausen bedarf, damit Löserunden usw. erfolgen können. Der Kleine hat von Anfang an gelernt, daß er in seiner jeweiligen Ruhezone dabei ist, aber ausser chillen und beobachten nichts passiert.
Mit allen Eltern und Mitarbeiter wurde vorab schriftlich abgeklärt ob sie der Anwesenheit des Hundes bei ihrem Kind zustimmen bzw. ob Allergien vorliegen.
Während der Ausbildung erfolgten dann, dem Ausbildungskonzept entsprechend, aktive Einheiten mit den Patienten (idR Kinder). Seit Mitte letzten Jahres ist die Ausbildung erfolgreich abgeschlossen und der Rüde ist ein verläßlicher Helfer, der aber auch darauf vertrauen kann, daß sein Frauchen erkennt falls ihm etwas zuviel wird und dementsprechend handelt.
Der große Unterschied zu Deinem Vorhaben ist das Umfeld. Unsere Schwiegertochter arbeitet immer nur mit einem Kind in einem ruhigen Zimmer, absolut kein Vergleich zum normalen Kiga-Geschehen.
Gerade die ersten 1 1/2 Jahre waren ein "hartes Stück Arbeit", zumal die ausserhalb der Arbeitszeit auch noch "Hund ansteht". Zur Unterstützung des Erlernens und Festigen der Basics in der Hundeerziehung sind unsere Kinder regelmäßig in die Huschu gegangen. Später haben sie zu speziellen Themen Einzelstunden genommen.
Jagdtrieb hat unser "Enkelhund" und zwar sehr ambitioniert, mit viel und gutem Training inzwischen gut handlebar, aber nicht verläßlich.
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