Tierarzt riet zum einschläfern-schwere HD Junghund

  • Was möchtest du denn mit dem Heilpraktiker anstellen?

    Ich möchte vom Rimifin weg und schauen, dass ich ihn etwas schonender schmerzfrei halten kann. Sie ist zudem noch Physiotherapeutin und ich erhoffe mir ein paar Tipps wie ich ihn einigermaßen fit halte. Das Wetter bei gelenkkranken ist ja gerade auch mehr als ungünstig

    gib dem Hund die Schmerzmittel die er braucht! Ja die haben Nebenwirkungen, ja die sind auf Dauer nicht gesund. Aber diese massiven Schmerzen bekommst du anders nicht weg. Dass sich sein Gangbild unter den Scchmerzmitteln jetzt verändert beweist doch nur wie verkrampft er vorher gelaufen ist und wie gut ihm das Zeug gerade tut.


    Wenn er nochmal geröngt wird und in Narkose ist dann lass bitte die Ellenbogen und die komplette Wirbelsäule auch mit röntgen. wenn man eventuell um eine Entscheidung ringt wie es weitergeht kann man diese Diagnosen dann mit einbeziehen. Gaumesegel dann bei einer OP auch gleich noch mit machen lassen wenn nötig.

  • Ich möchte vom Rimifin weg und schauen, dass ich ihn etwas schonender schmerzfrei halten kann.

    Das ist leider eine Illusion bei dem Zustand, in dem sich Dein Hund befindet! Bitte gib ihm weiterhin die Schmerzmittel, die er braucht, um die 2 Wochen noch irgendwie zu überstehen.

    Vielleicht kann sie ihm etwas Erleichterung verschaffen durch das Lösen von Verspannungen, die durch die massiven Schmerzen entstanden sind. Das wäre schon eine grosse Erleichterung, aber die Schmerzmittel darfst Du ihm nicht wegnehmen!

  • Ich bin wirklich ein Fan davon Hunde mit Zeug wie Traumeel usw. zu unterstützen. Aber eben nur zu unterstützen. Und bei einem Hund der unter einem Schmerzmittel kaum laufen kann, ist es für mich Tierquälerei wenn der die Schmerzmittel nicht bekommt!!

    Ich seh das auch wie flying-paws und würd den TA auch ein anderes Schmerzmittel ansprechen, wenn der Hund unter dem aktuellen Mittel noch immer Schmerzen hat..

  • Leute, mal ganz ruhig. Ich nehme ihm die Schmerzmittel nicht weg, ich möchte bloß gucken ob es andere gibt weil das Rimifin eben so schlecht wirkt. Die Frau ist Tierärztin, aber eben zusätzlich noch Heilpraktikerin und ich wollte einfach noch mal zu ihr weil ich bei meinem Tierarzt so enttäuscht wurde. Wenn der kaum hochkommt tausche ich das doch nicht gegen was homöopathisches ein, das sollte doch klar sein.

  • Dann schreib vielleicht einfach Tierarzt und nicht Heilpraktiker, sorgt für weniger Verwirrung ;-)


    Heilpraktiker ist ja kein geschützter Begriff und Heilpraktiker können dir eben auch keine rezeptpflichtigen Medikamente verschreiben und haben auch keine Kompetenz dafür.


    Aber wenn deine Heilpraktikerin Tierärztin ist, ist ja alles gut.

  • Ich suche eher was was stärker ist, vielleicht aber mit weniger Nebenwirkungen und ihm vielleicht besser hilft und dachte das ich es damit verbunden kann das sie gleich ein paar Blockaden lösen kann. So wars gemeint :)

  • Dann schreib vielleicht einfach Tierarzt und nicht Heilpraktiker, sorgt für weniger Verwirrung ;-)


    Heilpraktiker ist ja kein geschützter Begriff und Heilpraktiker können dir eben auch keine rezeptpflichtigen Medikamente verschreiben und haben auch keine Kompetenz dafür.


    Aber wenn deine Heilpraktikerin Tierärztin ist, ist ja alles gut.

    Ja war blöd ausgedrückt, da hast du Recht.

  • OebLoui

    Du wirst bei den Schmerzmitteln ein wenig rumprobieren müssen.

    Bei meiner Hündin habe ich auch mehrere Versuche gebraucht, bis ich ein Medikament gefunden habe, das hilft. Momentan ist es Novalgin, nachdem die üblichen Verdächtigen nicht geholfen haben.

    Bei meiner Hündin wurde auch sehr früh HD diagnostiziert, allerdings nicht so stark wie bei Deinem Hund. Die OP ist meine letzte Option und ich habe mir mit den behandelnden Ärzten (Haustierarzt für die laufende Behandlung, spezialisierte Klinik für die OP, niedergelassener Fachtierarzt) einen "Fahrplan" erstellt, den wir immer wieder anpassen und abstimmen.


    Wir leben nun seit sieben Jahren mit dieser Diagnose und ich kann Dir nur dazu raten, Ruhe zu bewahren. Angst ist kein guter Ratgeber, auch wenn sich das natürlich so leicht sagt.

    An Deiner Stelle würde ich schrittweise vorgehen. Kurzfristig dafür sorgen, dass Dein Hund schmerzfrei ist. Dann eine Meinung und ggf. noch eine Zweitmeinung einholen. Alternativen ausloten, sofern es welche gibt und dann eine Entscheidung treffen. In Lösungen und nicht in Problemen denken.


    Die lange Schonzeit wäre/ ist für mich persönlich kein Grund, von einer OP abzusehen. Ich sehe das ganz pragmatisch: es kann immer mal etwas passieren, was meine Hunde und mich in eine Phase der Zwangspause bringt. Reicht ja schon, dass ich mich bei der aktuellen Glätte auf die Nase lege und mir die Gräten breche. Wäre dumm, aber wir würden auch ein paar Wochen oder Monate mit reduzierter Bewegung überleben. Gibt ja noch Kopfarbeit, kuscheln und schlicht und ergreifend Nähe.

    Anders würde es für mich aussehen, wenn mir mehrere Tierärzte in Aussicht stellen würden, dass der Hund nie wieder ein lebenswertes Leben führen könnte. Aber dazu muss es ja erst einmal kommen.


    Ich verstehe Deine Sorgen und Ängste sehr, sehr gut. Aber nun warte erst einmal ab, was die Gespräche ergeben, und gehe einen Schritt nach dem anderen. =)

  • Es tut mir sehr leid, dass Du eine so schlimme Diagnose erhalten hast.


    Das Wichtigste deshalb gleich vorab:

    Ich wünsche Deinem Hund alles, alles Gute und drücke euch fest die Daumen, dass es einen guten, gangbaren Weg gibt, der Deinen Hund noch viel schöne Jahre schenkt.



    Am Mittwoch bist du bei Doc Rosin in der Praxis, oder habe ich das falsch verstanden?

    Ja, aber leider nicht bei ihm selbst. Deswegen überlege ich noch. 400 km fahren ist halt auch nicht ohne.

    Aber das wäre der Termin am Mittwoch, oder?


    Wenn ja - dann würde ich es trotzdem machen.

    Ich weiß jetzt nicht, wer Dr. Rosin ist - aber wie ja schon angemerkt wurde, wird ja auch der Praxispartner oder der angestellte TA nun nicht wirklich schlecht sein - sonst würde Dr. Rosin ja bestimmt nicht mit ihm zusammenarbeiten.


    Und falls Du Dich nach dem Termin sicherer fühlen würdest, wenn Dr. Rosin Dir selbst nochmal was dazu sagen könnte - dann kannst Du ja nachfragen, ob es irgendwie möglich wäre, dass Dr. Rosin Dich einfach in den nächsten Tagen kurz telefonisch berät.

    Die Befunde hat er dann ja in seiner Praxis, kann mit seinem Kollegen sprechen usw.

    Ich denke, wenn man da nett drum bittet, kann man da bestimmt etwas machen.

    (Kannst Du dann ja auch später noch per E-Mail machen und nach dem Termin einfach mal alles sacken lassen)



    Wenn Du den Termin absagst, hast Du noch 1,5 Wochen länger diese Ungewissheit.

    Und oft ist die Ungewissheit - dieses ständige auf und ab zwischen Hoffen und Angst - noch schlimmer, als die Diagnose.

    Denn wenn man die feste Diagnose hat und über die Möglichkeiten beraten wurde, dann kann man zumindest selbst wieder ins Handeln kommen.



    Zu den Schmerzmitteln würde ich auch nochmal schauen, ob man keine stärkeren Schmerzmittel geben kann.

    Es geht jetzt ja erst einmal darum, die nächsten Tage gut zu überbrücken.

    Hauptsache, Dein Hund ist erst einmal schmerzfrei - um die weiteren Möglichkeiten kümmerst Du Dich ja sowieso schon.


    Vielleicht kannst Du auch mal frage, ob die TÄ die Schmerzmittel spritzen kann - dann dürften sie ja normal nicht so sehr auf den Magen schlagen.

    Kann sein, dass Du dann vielleicht jeden Tag in die TA-Praxis musst - aber das wäre ja vorerst einfach nur für die Zeit, bis die Diagnose und der weitere Weg steht.

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