Tierarzt riet zum einschläfern-schwere HD Junghund
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Man merkt es ja auch bei jedem Schritt das es quasi “rausspringt”. Ich bin halt einfach unsicher. Möchte ja nur das Beste für ihn. War sicher auch nicht richtig sich so viele Meinungen zu holen. War wohl meiner Verzweiflung geschuldet.
Das ist verständlich und man klammert sich nun mal an jeden Strohhalm.
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Hi
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Was das richtige ist, weiß ich eben leider nicht.
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Naja, ich würde mit sowas zu richtigen Orthopäden gehen. Also Tierärzte, die das "im großen Stil" jeden Tag sehen, behandeln und im besten Fall auch operieren.
Leider ist HD ein riesengroßes Feld mit sehr vielen OP-Möglichkeiten. Keine davon ist die "perfekte" Lösung, sondern hat eben ihre Vor- und Nachteile. Und genau da sollte man sich von einem Fachmann beraten lassen, der das alles schon tausendmal gesehen und behandelt hat.
Über das Forum kann dir keiner sagen, welche Methode für euch passt.
Möglichkeiten zwecks OP wären z.B,
Denervation (oft nur zeitlich begrenzter Erfolg, aber keine invasive OP)
Femurkopfresektion (aufgrund von Gewicht und Größe deines Hundes evtl. eher nicht so ganz optimal)
künstliche Hüfte (theoretisch "Gold-Standard", aber sehr teuer und manchmal postoperativ Komplikationen mit Wundheilung und Abstoßungsreaktionen)
Da musst du dich wirklich intensiv mit einem Fachmann zusammensetzen und dir einen guten Plan für die Zukunft überlegen.
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Ich glaube am tiefsten sitzt der erste Schock mit dem Röntgenbild und den Worten meiner Tierärztin, erholt habe ich mich eigentlich erst als wir in Windeby waren, weil sie eben eine Orthopädin ist und ihn ja auch 3 Stunden eingeschätzt und untersucht hat. Ich denke die vielen Meinungen haben mich verunsichert und ich hab mich auf ihren Worten das man das hinbekommt nicht richtig ausruhen können. Vielleicht sollte ich sie morgen noch mal anrufen und mir ein bisschen Ruhe von ihr abholen, sie ist wirklich toll und war sehr positiv.
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Ich merke es eben auch an Loui, bin ich entspannter, geht es ihm in meinen Augen besser, bin ich verunsichert und ängstlich, ist er es auch.
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Es ist gut sich verschiedene Meinungen einzuholen - aber irgenwann muss man dann erstmal eine Sache durchziehen. Viele Köche verderben den Brei.
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Ich merke es eben auch an Loui, bin ich entspannter, geht es ihm in meinen Augen besser, bin ich verunsichert und ängstlich, ist er es auch.
EDIT: falsches Zitat. Ich meinte das Windeby Zitat! ;-)
Und bezogen darauf, würde ich dir raten, ganz wertfrei, auch nochmal in eine CHIRURGISCH tätige Klinik/Praxis zu fahren und dann eine Entscheidung zu treffen, da sich Windeby (ich musste grad erstmal Google befragen ....) ja vorallem um den konservativen Ansatz kümmert und vor allem mit Gold arbeitet.
Danach würde ich dann alle Vor- und Nachteile abwägen, bzgl. Kosten, Heilung, Prognose und möglicher Komplikationen und mich dann für eine Richtung entscheiden.
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Ich würde das auf jeden Fall von einem Spezialisten ganz gründlich abklären lassen mit allen technischen Möglichkeiten.
Die Aussage "lockere Hüfte" ist nur eine nette Umschreibung des Fremdwortes HD = "Hüftgelenks-Dysplasie", also Missbildung des Hüftgelenkes von Geburt an. Das macht die Sache nicht anders oder besser...
Wie Bonadea schrieb, gibt es viele Methoden, um die HD anzugehen. Das kann wohl nur ein Spezialist vor Ort genau abklären und gute Vorschläge machen.
Alles Gute für Louis! Ich drücke ganz fest die Daumen!
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Und bezogen darauf, würde ich dir raten, ganz wertfrei, auch nochmal in eine CHIRURGISCH tätige Klinik/Praxis zu fahren und dann eine Entscheidung zu treffen, da sich Windeby (ich musste grad erstmal Google befragen ....) ja vorallem um den konservativen Ansatz kümmert und vor allem mit Gold arbeitet.
Danach würde ich dann alle Vor- und Nachteile abwägen, bzgl. Kosten, Heilung, Prognose und möglicher Komplikationen und mich dann für eine Richtung entscheiden.Dazu würde ich auch raten.
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Es ist sehr menschlich, nach einer schockierenden Diagnose die "weniger schlimme Variante" glauben zu wollen. Bestimmt liebst du Loui sehr und willst ihm bestmöglich helfen - da klingt "lockere Hüfte" viel besser zu händeln.
Aber ihr wart in einer Klinik, hattet einen Befund und danach auch einen Plan für die Zukunft. Daran würde ich festhalten. Schließlich basiert das auf Fakten und deinen Schilderungen.
Ich bin generell pro Zweitmeinung, besonders bei einschneidenden Sachen. Hier glaube ich aber, dass du dich ein wenig flüchtest in das, was diese Ärztin sagte, was ich rein menschlich gesehen absolut verstehe.
Ziel sollte sein, Loui mittelfristig ein so normales Leben wie möglich zu ermöglichen und ich glaube, da warst du in Windeby besser beraten.
Wer für ein komplexes Problem eine (zu) einfache Lösung vorschlägt, spielt oft mit Hoffnungen und Ängsten der Leute oder weiß es eventuell schlicht nicht besser.
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