Tierarzt riet zum einschläfern-schwere HD Junghund
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Für mich persönlich käme bei einer sehr schweren HD bei einem so jungen und zusätzlich großwüchsigen Hund keine OP in Frage, da ich aus (zwar nicht eigener) Erfahrung weiß, was da nach der OP noch alles auf einen zukommt.
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Bei einer starken HD braucht es m.E. gar nicht unbedingt ein Röntgen in Narkose mit korrekter Lagerung um beurteilen zu können wie stark die Hüften geschädigt sind.
Das sieht man ja hier am Bild schon recht gut, ein Röntgen in Narkose wird diese Hüfte nicht besser aussehen lassen.
Klar sieht man die 'Katastrophe' und ob nun C2 oder D1 ist egal.
Aber kein Facharzt wird eine Behandlung vorschlagen, wenn der Hund nicht unter Vollnarkose mit Muskelrelaxans sauber geroentgt wurde. Weil die korrekte Lagerung nur so erreicht wird und nur dann eine faire Entscheidung getroffen werden kann..
Um einen ersten Ueberblick zu bekommem, kann auch einfach so geroentgt werden, klar. Wuerd ich bei einem Hund in dem Alter dennoch nicht machen lassen..
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Für mich persönlich käme bei einer sehr schweren HD bei einem so jungen und zusätzlich großwüchsigen Hund keine OP in Frage, da ich aus (zwar nicht eigener) Erfahrung weiß, was da nach der OP noch alles auf einen zukommt.
Für mich ist es eigentlich auch keine Option. Aber er ist eben so ein toller, witziger Hund der ja wenn es ihm gerade gut geht auch Freude am Leben hat. Da zerreißt es mir das Herz die Option einschläfern zu betrachten.
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Für mich persönlich käme bei einer sehr schweren HD bei einem so jungen und zusätzlich großwüchsigen Hund keine OP in Frage, da ich aus (zwar nicht eigener) Erfahrung weiß, was da nach der OP noch alles auf einen zukommt.
Ich kenne viele noch schwerere Molosser, die nach Ops sehr gut klarkommen.
Mastini, Bullmastiffs ect.
Du hast aber natürlich recht, die Op ist der kleinste Teil.
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Es gibt ja auch noch andere OP-Moeglichkeiten als 'nur' Gold oder kuenstl. Huefte. Es gibt die Nervendurchtrennung, es gibt die Femurkopfresektion, usw.
Ob und was bei diesem Hund machbar und sinnvoll ist, kann aber keiner hier sagen. Das ist Aufgabe der Fachaerzte!
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Unser Nachbarhund brauchte sehr jung 2 neue Hüften. Ohne Nachsorge, reine OP und Material Kosten lagen bei 8.000, -. Wundheilungsstörung danach war da fast günstig. Die absolut nötige Physio kostete auch eher im Bereich 1.000 aufwärts. Der Hund ist seit über einem Jahr kaum belastbar und muss mit Tragegeschirr raus. Und nun ist das Kreuzband gerissen, durch die Fehlbelastung. Nochmal 2.000. Das nächste wird voraussichtlich auch noch reißen.
Aktuell ist der Hüfthund bei rund 15. 000 Euro Tierarztkosten und noch nicht fit.
Vor soetwas habe ich eben Angst, ich habe auch die Möglichkeiten gar nicht, ich wohne im zweiten Stock und könnte ihm eine schonende Heilung gar nicht bieten. Jetzt rückt der Gedanke ihn zu erlösen doch irgendwie wieder näher
Ohne genauere Diagnostik würde ich noch nicht so weit gehen.
Aber ja, mein unpopulärer, Zugang wäre, einen -hochgradigen HD Hund eher einzuschläfern, als zu operieren.
Mein Sample ist nicht allzu groß: Bordeaux Dogge, Berner Sennenhund, Aussie die das volle Prozedere durchzogen. Mit sehr mäßigem Ergebnis oder trotzdem Euthanasie.
Und halt leider noch zusätzlich, Du hast einen Hund einer Rasse, der quasi ab Geburt eh schon mit massiven Einschränkungen leben muss. Von Kiefer über Atmung, Ellbögen und Rücken.
Aber: nix ohne Diagnistik entscheiden.
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Bevor ich meinen Hund einschläfern lassen würde, würde ich natürlich vorher eine genaue Diagnose samt Behandlungsmöglichkeiten von einem Facharzt haben wollen und erst dann würde ich entscheiden was für den Hund am sinnvollsten ist, auch in Anbetracht auf das weitere Leben, denn es ist nicht immer gegeben, dass der Hund anschließend ein hundegerechtes Leben führen kann.
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Ach herrjeh, bei diesem Röntgenbild bin ich mächtig erschrocken... es tut mir sehr leid, was Dein Junghund und Du durchmachen müsst!
ich wohne im zweiten Stock und könnte ihm eine schonende Heilung gar nicht bieten.
Da gehen bei mir die Alarmglocken an... willst Du damit sagen, dass der Hund täglich mehrmals zwei Stockwerke rauf und runter "krakseln" muss oder trägst Du ihn (vorläufig noch, ich weiss ja nicht, wie schwer er bereits ist).
Falls Du keinen Lift hast und keine Möglichkeit, sofort irgendwo ebenerdig zu wohnen, dann sehe ich tatsächlich eben so schwarz für eine Zukunft wie Du... einen so grossen, schweren Hund (der ja noch zulegen wird an Gewicht) operieren und dann nachbehandeln lassen, geht unter diesen Umständen wohl nicht.
Wenn er schmatzt, nehme ich an, dass er Magenprobleme hat wegen der Schmerzmittel. Da solltest Du den Tierarzt ansprechen auf Magenschoner.
Du könntest es allenfalls auch mit Heilerde versuchen, aber diese mindert die Wirksamkeit der Schmerzmittel. Das heisst, Du müsstest die Heilerde immer erst einige Zeit nach den Schmerzmitteln geben, damit diese Gelegenheit haben, von der Magen-Schleimhaut aufgenommen zu werden. Das bedeutet dann jedoch wiederum, dass er dann eben doch Magenschmerzen und/oder saures Aufstossen hat... ein Teufelskreis.
Alles Gute für Dich und den Hund!
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Genau sowas ist mitunter ein Grund warum ich mir niemals einen Hund über 10-15kg holen würde, würde ich im OG ohne Aufzug wohnen.
Ich war damals so froh, dass ich die Möglichkeit hatte meine Schäferhündin nach ihren ganzen OPs am Bewegungsapparat im EG unterbringen zu können.
Da kannst du eine OP m.E.n. sowieso vergessen weil du den Hund gar nicht wochenlang mehrmals täglich 2 Stockwerke hoch und runter tragen kannst ohne dass du ihm dabei Schmerzen zufügst oder du dir selbst.
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Ach herrjeh, bei diesem Röntgenbild bin ich mächtig erschrocken... es tut mir sehr leid, was Dein Junghund und Du durchmachen müsst!
ich wohne im zweiten Stock und könnte ihm eine schonende Heilung gar nicht bieten.
Da gehen bei mir die Alarmglocken an... willst Du damit sagen, dass der Hund täglich mehrmals zwei Stockwerke rauf und runter "krakseln" muss oder trägst Du ihn (vorläufig noch, ich weiss ja nicht, wie schwer er bereits ist).
Falls Du keinen Lift hast und keine Möglichkeit, sofort irgendwo ebenerdig zu wohnen, dann sehe ich tatsächlich eben so schwarz für eine Zukunft wie Du... einen so grossen, schweren Hund (der ja noch zulegen wird an Gewicht) operieren und dann nachbehandeln lassen, geht unter diesen Umständen wohl nicht.
Wenn er schmatzt, nehme ich an, dass er Magenprobleme hat wegen der Schmerzmittel. Da solltest Du den Tierarzt ansprechen auf Magenschoner.
Du könntest es allenfalls auch mit Heilerde versuchen, aber diese mindert die Wirksamkeit der Schmerzmittel. Das heisst, Du müsstest die Heilerde immer erst einige Zeit nach den Schmerzmitteln geben, damit diese Gelegenheit haben, von der Magen-Schleimhaut aufgenommen zu werden. Das bedeutet dann jedoch wiederum, dass er dann eben doch Magenschmerzen und/oder saures Aufstossen hat... ein Teufelskreis.
Alles Gute für Dich und den Hund!
Ich bin momentan bei meiner Mutter untergekommen die ebenerdig wohnt, aber das ist eben kein Dauerzustand. Wenn ich mit ihm Zuhause bin dann trage ich ihn selbstverständlich hoch und runter, er hat 18 Kilo momentan.
Ich bin völlig ratlos und male mir gerade das schlimmste aus. Ich werde morgen mal wegen Schmerzmitteln bei meiner Tierärztin anrufen, er bekommt gerade zusätzlich noch Grünlippenmuschelpulver.
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