Beobachtung gewaltvoller Hunde"erziehung" - wie verhalten?
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Ui
Ich selbst stürze mich ja mit grosser Freude in sowas ich kann aber auch ganz gut damit umgehen und mich wehren.
Kassiere ich eine sichtbare Verletzung, hängt er eh fest.Sinnvoll wäre es, die Polizei anzurufen, gleich an Ort und Stelle.
Auch weil Du selber Dich in Gefahr fühlst (!!!)
Dann würde ich den Baum dahinter knipsen (ohne Blitz!) oder das hübsche Auto.
Ich bin froh, habe ich sowas Extremes schon lange nicht mehr erlebt, das macht mich auch komplett fertig.Ich danke Dir für Deine Äusserung - ich gehöre ebenfalls zu der Fraktion, die sich einmischt und habe das auch schon gemacht, als ein grosser Kerl mit einer kleinen zarten Hündin mit der Leine auf diese eingeschlagen hat. Ich habe derartig den Kerl angebrüllt, dass ein Dutzend Fenster aufgingen und
die Leute nachgeschaut haben, was los ist. Und ich habe mich mühsam bremsen können, dass ich nicht auf ihn losgegangen bin...Seit ich mal gesehen habe, wie Jugendliche einen kleinen lebenden Hund auf einen heissen Grill legen wollten, kann ich mich bei Gewalt gegen Tiere nicht mehr beherrschen.
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Hi
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Ich bin auch jemand der sich bei solchen Dingen sofort einmischt, würde dies aber nicht wirklich empfehlen.
Ich hatte vor Monaten ähnliches hier erlebt und den Mann angesprochen. Passiert ist nur, dass vor allem seine Frau, die bei dem Vorfall nicht dabei war, mich richtig gehend schikaniert. Sie glaubt einfach nicht, dass ihr Mann den Hund massiv getreten hat.
Da ich bei dem Vorfall weder Handy noch Zeugen dabei hatte, ist nichts passiert (OA) und ich bin nun die Dumme und kann Spießruten laufen, wenn ich die Leute (die bei mir um die Ecke wohnen) von weiten sehe, denn ich werde jedes Mal von denen lautstark beschimpft und bedrängt. Und ich muss ehrlich gestehen, es geht mir mittlerweile echt an die Substanz.
Also gut überlegen, ob man sich in solche Sachen einmischt. Ich kann da nicht wirklich aus meiner Haut, ich reagiere immer, wenn ich Gewalt gegen Schwächere sehe.
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Solche Leute werden sicher regelmäßig darauf angesprochen. Wenn das Erfolg zeigen würde, dann hättest Du die Szene nicht beobachten können.
Warum gehst du davon aus, obwohl hier viele schreiben, daß sie solche Personen niemals ansprechen würden? Da würde ich eher annehmen, daß sie viel zu selten darauf angesprochen werden.
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Ich kann mich da nicht raushalten. So bin ich nicht gestrickt. Ich würde Abstand halten und brüllen. Und zur Not so ein Getöse machen, dass andere kommen.
Hängt natürlich davon ab, wie verlassen die Gegend ist. Ob das was bringen würde? Ich wage es ehrlich zu bezweifeln. Mein nächster Schritt wäre eine Meldung ans OA. Auch hier, die werden wahrscheinlich nicht viel machen. Aber ich würde es nicht aushalten nichts zu tun.
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Also ganz gleich was der Hund in den Augen seines Hundhalters falsch gemacht hat diese Reaktion ist völlig daneben.
Ich habe ja da auch ein Problem mit sowas und kann dann meine Gosch auch nicht halten. Und dadurch hatte ich auch schon
unangenehme Gespräche. Gewalt bei Hundeerziehung geht garnicht. Und wer das nicht verstehen will sollte auch keinen
Hund halten. Und ich für meinen Teil muss dann auch was zu solch einem HH sagen. Achja CS Spray habe ich meistens
auch dabei, da manchmal so ein HH ganz schön agressiv werden kann.
Polizei und Ordnungsamt werden da auch nichts machen, da in unserer zivilisierten Welt ein Hund leider als Gegenstand
(gesetzlich) betrachtet wird.
Gruß Gerd
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Danke für die zahlreichen Antworten und Einschätzungen dazu. Ich hab richtig schlecht geschlafen und das lässt mich nicht los. "Normalerweise" reagiere ich auch anders, wenn ich Gewalt beobachte. Ich war in einem Leben vor Corona u.a. Türsteherin eines Clubs und habe, leider nicht nur in diesem Zusammenhang, durchaus Erfahrung mit gewalttätigen Menschen und wenig Skrupel, hinzugehen. "Normalerweise" hatte ich aber auch keinen 40cm hohen, unsicheren Hund an meiner Leine, das hat mich extrem gehemmt. Jetzt schäme ich mich wahnsinnig.
Meine Befürchtung ist auch, dass eine Meldung des Halters, selbst wenn ich rausfinden kann, wo genau er wohnt, wenig bewirken wird, es schadet aber wahrscheinlich nichts, es trotzdem zu versuchen und ich werde gleich mal etwas telefonieren deswegen. Die Idee, mich mit anderen Hundemenschen im Viertel dazu auszutauschen, finde ich grundsätzlich voll gut, schon allein, weil das dazu führen könnte, das Leute aufmerksamer sind und es für den Halter unangenehm werden könnte, "unter Beobachtung" zu stehen, wobei ich mich auch da nicht sicher bin, schließlich war er ja auch gestern Nacht nicht alleine mit dem Hund, ich war ja in unmittelbarer Nähe, das schien ihn nicht zu interessieren...Hatte aber ja auch keine Konsequenz für ihn. Letztlich werde ich wahrscheinlich nicht drum rumkommen, den Halter anzusprechen, aber welche Methode auch immer ich wähle, die Wahrscheinlichkeit, dass sich für den Hund etwas ändert, ist insgesamt wohl sehr gering, das finde ich richtig furchtbar.
Terri-Lis-07 Es war zwar schon dunkel, aber ich glaube erkannt zu haben, dass es noch ein sehr junger Hund war. Die Situation wirkte auf mich so, als hätte er etwas gehört, was ihn verunsichert hat und sei stehen geblieben, um das einzuordnen, aber das ist natürlich alles Mutmaßung. So hätte ich auf jeden Fall, ganz anfänger*innenhaft, meinen Hund gelesen, hätte sie diese Körpersprache gezeigt.
Caissa Danke für den Hinweis auf diesen "Hundetrainer", es ist echt schockierend, was in dem Bereich so alles ab geht und ich werde nie verstehen, was der Mehrwert einer "Hundemaschine" sein soll, die verstört und willenlos neben dem Menschen herläuft.
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"Normalerweise" hatte ich aber auch keinen 40cm hohen, unsicheren Hund an meiner Leine, das hat mich extrem gehemmt. Jetzt schäme ich mich wahnsinnig.
Nicht schämen.
Hätte ich in so einer Situation Tessi dabei, könnte ich noch nicht mal die Polizei rufen, die würden mich nicht verstehen's Tröti legt sich da gemütlich hin, holt ihren Becher Popcorn raus und guckt zu, sie kennt das, kann das. Die Kleine - keine Chance.
Es gibt nichts zu schämen
Du hast Augen und Ohren offen, nimmst jetzt Einfluss so gut Du kannst. Das ist topp!
Hast Du schon überlegt, dort nachzufragen wo man die Hundesteuer bezahlt?
Ich weiss schon dass man wegem Datenschutz nichts machen kann - ausser Du zeigst den Halter an (was auch eine Möglichkeit wäre), aber je nach Mitarbeiter den man erwischt und so weiter, kannst Du vielleicht doch etwas rausholen. Und sei's dass es schon mal eine Vorbereitung für eine Anzeige ist ("Mitarbeiter xy hat den Hund anscheinend gefunden in der Datenbank" oder so).Kann's grad nicht g'scheiter formulieren aber vielleicht weisst Du ja, was ich meine.
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Ich habe sowas auch schon einmal beobachtet und die Person scharf angesprochen/geschrien. Kann da nicht zusehen. Als er mir zu drohen begann, habe ich die Polizei gerufen, die auch schnell gekommen ist. Da es Zeugen gab, wurde der Hund dem Mann abgenommen.
Ich denke mir, soll er nur drohen oder schlagen , dann hat er mehr Konsequenzen zu befürchten als beim bloßen Hunde quälen. Leider.
Ein anders Mal war sogar in der Regionalzeitung ein Bericht mit Bild,.wie ein Hund in der Ubahn getreten wurde. Person konnte ausfindig gemacht werden und Hund wurde für immer abgenommen.
Bei Tieren, die gequält werden, muss ich mich selbst beherrschen, nicht gewalttätig zu werden.
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Du musst dich nicht schämen. Gewalt zu erleben, auch als Beobachterin, ist immer eine Ausnahmesituation.
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Wie kann man in so einem Fall nicht eingreifen, oder, wenn das zu gefährlich erscheint, zumindest Kritik äußern? Wenn ich beobachte, dass Tiere gequält, Kinder von ihren "Erziehungsberechtigten" geschubst, angebrüllt oder geschlagen, Obdachlose oder behinderte Menschen beleidigt oder angegriffen werden, mische ich mich zumindest verbal ein und sage meine Meinung. Es ist doch wichtig, dass solche Typen spüren, dass man sie sie wahrnimmt und ihr Verhalten mißbilligt.
Natürlich sollte die eigene Unversehrtheit im Vordergrund stehen, und wenn jemand bedrohlich wirkt, muss man abwägen, welches Risiko man eingeht.
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