Hund jagt bzw beißt in seine Rute

  • Ich merke, dass du das echt gut meinst. Du fühlst mit dem Hund mit, weil du selbst einen alten Hund bei dir hast den du liebst. Aber es geht hier nicht einfach nur um einen alten Hund. Sondern um den speziellen, diesen Hund hier, Charlie.


    Der Grund, warum ich gleich eine Stereotypie aus der VERGANGENHEIT vermutet habe, liegt in der Natur der Rasse (bzw. des Mixes). Ich kenne mich mit Tschechen und deren Mixen ein wenig aus, und kann nur berichten, dass mir Ähnliches begegnet ist. Rassetypischer Lösungsansatz eines emotional hoch empfindlichen, loyalen und körperlich überlegenen (ja, das sind sie, ich hätte vor einem wütenden Tschechen mehr Angst als vor einem wütenden HSH) Tieres.


    Und so wie ich es verstanden habe hatte Charlie die Stereotypie von Anfang an. Steht hier in einem der Posts der TE im Thread. Im anderen Thread war halt das Thema ein anderes.

  • Natürlich meine ich es gut.

    Es hat sich halt verschlimmert.

    Aber vielleicht habt ihr recht und dem Hund kann geholfen werden. Das ist das einzige was ich mir wünsche !

  • Nun entschuldige mal bitte:


    Zum einen nutze ich Online-Foren niemals dafür um zu bewerten ob ich bspw Charlie richtig oder falsch handhaben. Das stand auch nicht zur Debatte. Das einzige war, mir eine Meinung einzuholen was das Attackieren seiner Rute betrifft. Dabei habe ich völlig außen vor gelassen, ob es seit seiner Ankunft ein Defizit ist oder eins, das als schleichender Prozess anfing.

    Ich halte es für sehr gefährlich, automatisch zu schlussfolgern, das die Verhaltensweise an der jetzigen Halterin liegt.


    Außerdem habe ich nie erwähnt, Hundeanfängerin zu sein. Allerdings würde ich mich nie als Profi bezeichnen... wer ist das schon. Fachsimpeln ist nun keine Maxime und scheue mich so oder so nie davor Meinungen, Rat oder Input einzuholen. Dennoch liegt es, vor allem "online", in meinem Ermessen was ich für nützlich halte. Und das nicht zu knapp -sonst würde ich mich gar nicht so oft bedanken.

    Ob und was ich dann umsetze ist alles, dass hier natürlich nicht gesehen wird. Aber direkt schlussfolgern und eine Schlinge ziehen ist wohl mehr als bodenlos.


    Der Alltag bringt den Hund nach dem zweiten Tag dazu, die Rute nicht permanent sondern 5x am Tag für knapp 2 Sekunden schnappen zu wollen. Und das sollte den aufmerksamen Leser evtl sagen, dass der Hund in seinem flotten Tunnel wieder abrufbar ist. Von Ablenkung war nie die Rede. Sondern, dass der Hund Leckerlies bzw Lob annehmen kann. Dass das erfolgreich ist wurde ja nun ausgeführt. Bedeutet nicht, dass Defizite die knapp 8 Jahre Ritualisiert wurden, innerhalb von 2 Wochen passe sind. Deswegen ist er ja auch hier, wo er 24/7 betreut wird.


    Selbst als erfahreneren Hundehalterin bzw Jemand, die egtl immer wieder mit Hunden zu tun hat, lasse ich gerne von anderen mal drauf schauen. allerdings am liebsten ohne vorbehalten sondern mit klaren Blick. Und am liebsten auf eine beschriebene Situation um es dann in den hier herrschenden Ablauf zu integrieren. Würde man Charlie nun bspw um 21 Uhr erst zum Gassi holen, oder anstatt um 14.oo Uhr erst gegen 15.00 Uhr, würde er sich wohl einnässen. Nicht, weil es hier so furchtbar ist, sondern weil er eben nun mal so ist!

  • Innerhalb der 2 Wochen hat sich sein komplettes Wesen maßgeblich verbessert. anmaßend einfach mal salopp sagen, dass sich irgendwas in ein Fehlverhalten entwickelt hätte. Unverschämt.


    Vor allem weil er unkompliziert ist! Ich verbürge mich da vor ihm. Er ist kein Problemfall ?

  • Eigentlich wollte ich mich nicht in jeden Schmarrn verwickeln...


    Ein Hund von 8 bis 9 Jahren ist eine Persönlichkeit. Respekt! Den nervt man nicht mit einer Trainerin. Gut, die darf mal einen Blick drauf werfen - mehr nicht. Ansonsten Konsequenz, wenn der Hund was austesten will.


    Von so einem Hund lässt man sich dessen Sicht auf SEINE Welt erklären. Rechne doch mal 8,5 * 7. Dem darf man eine Parkbank schön füttern und den Platz auf einer Café-Terrasse (wenn Corona jemals...).


    Im Ernst, geh mit dem Hund ganz ruhig um. Ihr beide müsst Euch finden. Das dauert. Wenn überhaupt noch so viel Zeit verbleibt. Das ist kein Experimentierobjekt für Anfänger.

  • @Cocoroco

    Uff. Ein bisschen einbremsen könntest Du Dich nun aber auch.

    Ist ja schon so, dass Du offenbar ein Problem hast, bei dem Du Dir gerne die Erfahrung anderer Hundehalter zunutze machen möchtest, oder? Keine gute Idee, dann so um Dich zu hauen, würde ich meinen. Du kannst Dir Ratschläge, die Dir nicht hilfreich scheinen oder bei denen Dir User unangemessen insistierend wirken, ja freundlich auf Abstand schreiben. Rumzerfen und jetzt in alle Richtungen austeilen, ist's halt auch nicht. ;-)

  • Ich würde mehrfach am Tag mit ihm rausgehen zum Lösen. Und einmal einen größeren Spaziergang.

    In der Wohnung wenige klare Regeln, und Übungen mit Sitzt ect. beim älteren Hund echt sehr angepasst machen, die haben auch mal Arthrosen ect, Das mit den Wirbelköpern am Rutenansatz finde ich einen guten Hinweis.

    Schwanz schnappen ist wahrscheinlich ein Ritual, dass er sich selbst beruhigen will. Da wird Stress der Auslöser sein.

    Unaufgeregtes Abbrechen finde ich gut.

    Der geht nur an der Leine Gassie?


    Drei Stunden durch die Stadt latschen ist wirklich viel für einen Hund.

  • Einem Hund der sich nach paar Tage an Gassizeiten, Entspannung und allem weiteren anpasst bzw annimmt kann ich eine Trainerin zumuten. Damit er nicht nur erstarrt sondern vllt, selbst wenn er nur noch 5 Jahre lebt, mal.einen anderen Hund beschnuppern und "Hallo" sagt.

    Trainerinnen sind sich im Normalfall im klaren was sie einem Hund "zumuten" können.


    Charlie ist am leben und soll entsprechend daran teilnehmen. Beruhend auf Kompromisse sie für beide Seiten (Für ihn + Mich) klar gehen. Wenn Charlie in den Garten will, kann er das tun.

    Wenn er deswegen meine Tür einrennen will, dann ist das uncool, weil es sonst eisig kalt hier in der Wohnung wird und es uns alle unglücklich machen wird. Also.. sich Die Welt nur von ihm zeigen lassen funktioniert in Maßen.


    Nein wir wohnen mitten im Wald. Hier gibt es keine Stadt ^^


    Charlie kann hier im Wald im großen und ganzen auch mal frei laufen. Zum einen Trainingsbedingt und weil er gut hört und zum anderen kann er hier quasi nicht weglaufen. Bzw läuft einmal ne Runde und steht wieder im Garten, vor der Haustür.


    Und ja natürlich werde ich mal Forscher im Wortton, wenn blind über mich geurteilt wird.


    Dass Charlie die Tür einrennt ist kein Problem, weil er prima hört. Und genau genommen hatte ich ein Problem geschildert ...der Hund ist mega unkompliziert ^^ da gibt es ganz andere Kandidaten.:)

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