Voller Welpenpreis bei Standardfehlern?
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"Käufer X hat 1800€ für seinen Hund bezahlt und kann alles mit dem machen, ich hab für den Bruder das selbe bezahlt und kann xyz nicht, das ist unfair. Hat mir der Züchter so deutlich nicht gesagt."
Und das man gerade bei Erstkäufern nicht auf die Idee kommt, dass die sich vielleicht einfach viel was möglich sein und ihnen Spaß machen könnte gerade an rassetypischen Dingen mit den Hund noch nicht vorstellen können, finde ich vom Züchter dann schon etwas naiv.
Daran ändert aber auch eine Preisstaffelung nichts. Denn kein Züchter kann mir bei einem Welpen von 8 Wochen garantieren, dass der wirklich für Zucht, Ausstellung oder Sport geeignet ist. Der kann Gebissfehler kriegen, die man am Milchgebiss nicht abschätzen konnte, der kann HD oder ED oder sonst ein zuchtausschliessendes Leiden kriegen, oder sich zu gross oder zu klein auswachsen - die Liste dessen, was eine ZZL verhindert ist lang. "Dann habe ich den vollen Preis für einen potentiellen Zuchthund bezahlt, und kann mit dem nicht mehr machen als Käufer Y, der viel weniger für einen Welpen mit Farbfehler bezahlt hat. Und Käufer Z hat dasselbe bezahlt wie ich und konnte den Hund ankören und Ausstellungschampion machen."
Die haben gesagt, sie wollen nur nen Familienhund, also sollen sie gefälligst auch in Zukunft nix anderes mit dem machen... hm, gefällt mir nicht als Einstellung.
Die gefällt mir auch nicht. Aber genau diese Einstellung steht doch hinter den unterschiedlichen Welpenkategorien mit unterschiedlichem Preisetikett. Da lässt der Einheitspreis für alle gesunden Welpen den Leuten doch viel mehr Optionen offen. Es gibt viele Familienhunde, die das Zeug für mehr hätten....
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Hi
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Wie terriers4me schreibt, man hat den Hund gesehen, wurde über Mängel aufgeklärt und hat das auch unterschrieben
Und das passiert mMn eben auch in der seriösen Zucht oftmals nicht gewissenhaft genug.
Keine Ahnung, wieso du dich da jetzt offenbar so persönlich angegriffen fühlst.
Meine persönliche Erfahrung nach über 20 Jahren zeigt mir einfach, dass da gerade beim Verkauf als Familienhund oft noch viel Luft nach oben ist, was die Aufklärung bei Standardfehlern angeht. Wenn du der Meinung bist, dass du absolut korrekt gehandelt hast, versteh ich nicht, wieso du hier jetzt einen auf Cinderellas Stiefschwester machst und dir nen Schuh anziehst, der ja offenbar nicht passt.
Ich kann nur meine Erfahrungen und meine Meinung wiedergeben, wenn dich das so extrem aufregt, ist das nicht meine Schuld.
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Meine persönliche Erfahrung nach über 20 Jahren zeigt mir einfach, dass da gerade beim Verkauf als Familienhund oft noch viel Luft nach oben ist, was die Aufklärung bei Standardfehlern angeht.
Ist auch meine Erfahrung.
Vielleicht auch weil Leute die einen Familienhund suchen, nicht so ...gut gucken und nicht ganz so streng sind in der Auswahl.
Ist auch schwierig, ich selbst wäre und bin damit komplett überfordert, einen nicht-Gebrauchshund auszusuchen
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"Käufer X hat 1800€ für seinen Hund bezahlt und kann alles mit dem machen, ich hab für den Bruder das selbe bezahlt und kann xyz nicht, das ist unfair. Hat mir der Züchter so deutlich nicht gesagt."
Und das man gerade bei Erstkäufern nicht auf die Idee kommt, dass die sich vielleicht einfach viel was möglich sein und ihnen Spaß machen könnte gerade an rassetypischen Dingen mit den Hund noch nicht vorstellen können, finde ich vom Züchter dann schon etwas naiv.
Daran ändert aber auch eine Preisstaffelung nichts. Denn kein Züchter kann mir bei einem Welpen von 8 Wochen garantieren, dass der wirklich für Zucht, Ausstellung oder Sport geeignet ist. Der kann Gebissfehler kriegen, die man am Milchgebiss nicht abschätzen konnte, der kann HD oder ED oder sonst ein zuchtausschliessendes Leiden kriegen, oder sich zu gross oder zu klein auswachsen - die Liste dessen, was eine ZZL verhindert ist lang. "Dann habe ich den vollen Preis für einen potentiellen Zuchthund bezahlt, und kann mit dem nicht mehr machen als Käufer Y, der viel weniger für einen Welpen mit Farbfehler bezahlt hat. Und Käufer Z hat dasselbe bezahlt wie ich und konnte den Hund ankören und Ausstellungschampion machen."
Also bei den DSH habe ich schon von genug Haltern gehört, das genau sowas wie HD/ED vertraglich geregelt wurde. Als wenn der Hund zum Beispiel einen HD-Grad von X hat, dann nimmt der Verkäufer den Hund zurück, es gibt einen Neuen, oder andere Regelungen.
Aber es geht ja auch um den aktuellen Ist-Zustand der Welpen. Wenn ich zum Beispiel einen fertigen Sporthund kaufe, kann der morgen auch einen Unfall haben und plötzlich sportuntauglich sein. Zum Kaufzeitpunkt war das aber ja nicht der Fall. Risiko gibt es natürlich immer. Wenn aber bereits etwas vorhanden ist, was sowieso ausschließend ist, habe ich auch kein Risiko mehr. Dann ists von Anfang an klar.
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Daran ändert aber auch eine Preisstaffelung nichts. Denn kein Züchter kann mir bei einem Welpen von 8 Wochen garantieren, dass der wirklich für Zucht, Ausstellung oder Sport geeignet ist. Der kann Gebissfehler kriegen, die man am Milchgebiss nicht abschätzen konnte, der kann HD oder ED oder sonst ein zuchtausschliessendes Leiden kriegen, oder sich zu gross oder zu klein auswachsen - die Liste dessen, was eine ZZL verhindert ist lang. "Dann habe ich den vollen Preis für einen potentiellen Zuchthund bezahlt, und kann mit dem nicht mehr machen als Käufer Y, der viel weniger für einen Welpen mit Farbfehler bezahlt hat. Und Käufer Z hat dasselbe bezahlt wie ich und konnte den Hund ankören und Ausstellungschampion machen."
Du hast schon die 100 Beiträge vor deinem gelesen in denen ungefähr ein dutzend Mal geschrieben wurde, dass das eine andere Baustelle ist?
Nein, Garantie gibt's keine, aber nicht steuerbare Entwicklung ist nunmal etwas anderes als fehlerhafter Ist-Zustand.
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Warum gibt es böses Blut? Ein Züchter fragt doch ab, wofür man den Hund haben möchte. Warum ist der dann Schuld, wenn er einen Hund abgibt, der ggf. nicht zuchttauglich sein könnte, obwohl er voll und ganz den Interessenten gefällt, so wie er ist... Ich gehe mal im beat case davon aus, dass der Züchter sowas sagt wie "bei dem Ohr bin ich mir nicht sicher, ob sich das noch von allein aufstellt".
Ganz ehrlich, die 2-500Euro weniger machen den Kohl dann auch nicht fett. Dann ist der Hund immer noch nicht zuchttauglich.
Ich finde nicht, dass man einem Züchter einen Vorwurf machen kann, dass ein Käufer 2, 3 Jahre später vielleicht Lust auf mehr hat. Man verändert sich ja auch selbst und wächst mit seinen Aufgaben und je mehr man in die Szene kommt. Der eine will mehr Typ, der andere mehr Trieb, der dritte findet dieses oder jedes an anderen Hunden besser und hätte das auch gern für sich. Aber zum Zeitpunkt der Gespräche und der Abgabe des Hundes war das nun einmal der Status Quo.
Es geht doch nicht um eine ominöse Schuld des Züchters. Es geht darum, daß der Züchter sich vielleicht später blöde Diskussionen über beim Welpe schon vorhandene größere Fehler ersparen kann, wenn er sie gezielt als größere Fehler anspricht, im Kaufvertrag darauf eingeht und eben auch anteilig den Kaufpreis mindert. Muß keiner so machen, wäre ich Züchter, ginge ich aber so vor, weil ich diese blöden Diskussionen schon miterlebt habe. Würde ich nicht riskieren wollen.
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Für mich ist ein Hund = ein Hund.
Ein Mischling ist auch nicht Rassespezifisch, in den Augen eines Züchtes auch ein Fehler, wo der Züchter nicht aufgepasst hat.
Also ja, ich nehme gerne solche Hunde.
Liebe Grüße Conny und Rocco
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hatschusep
Solche Hunde zu nehmen ist das eine. Für einen solchen Hund 1500-2000 € zahlen das andere.
Das ist in diesem Thread die Frage. Zahlt man denselben Preis?
Mischling sind in der Regel günstiger. -
Bei meiner Rasse wäre zB ein deutlicher Mangel, wenn beide doppelten Afterkrallen fehlen.
In der Praxis ist es zwar schon so, dass die Hunde die Doppelten einsetzen, aber nicht so extrem, dass die ohne behindert wären.
Schwarze Krallen sind ebenfalls ein Muss. Sieht man zwar wegen Fell eh nie, aber trotzdem...
Das ist zb für mich etwas, wo ich dann echt Fragezeichen im Kopf habe.
Die Hunde werden dadurch definitiv nicht qualitativ schlechter oder haben da irgendeine gesundheitliche Einschränkung. Aber steht so im Standard, weil Merkmal der Rasse.
Da käme ich halt nicht auf die Idee, weniger zu zahlen.
Wollte ich züchten, käme eine Preisdifferenz überhaupt nicht Betracht, weil ich einen Hund mit solchen Mängeln eben nicht für die Zucht haben will.
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Mischling sind günstiger doch können sie auch rassetypische Krankheiten mit bringen, muss nicht sein kann aber.
Liebe Grüße Conny und Rocco
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