Voller Welpenpreis bei Standardfehlern?
-
-
Wenn es Fehler sind, die später eine kostenspielige medizinische Behandlung nach sich ziehen, finde ich es fair, wenn der Züchter sich an den Kosten beteiligt.
Wenn es nur zuchtausschließend ist, aber keine gesundheitlichen Implikationen hat, würde ich den vollen Preis zahlen (wenn ich züchten will, dann würde ich den Welpen halt nicht nehmen).
So war das bei Dee (BC).
Die Züchterin hat uns früh über die Kieferfehlstellung informiert und sich beteiligt (wobei das sehr gering war, eher so "goodwill"). Züchten kam nie in Frage. Die Leute, die sich für Dee interessiert hatten, sind genau deswegen abgesprungen, sie hätten züchten wollen.
So finde ich es korrekt.
Grüßle
Silvia
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Das kommt auf die Hunderasse an. Bei einem Jagdhund dessen Eltern nchweislich sehr gut arbeiten würde mich ein Fehler nicht stören und ich würde den vollen Preis zahlen.
Bei einem Hund, der bei mir nur Begleithund sein sollte würde ich den vollen Preis nicht zahlen.
Fehler, die eine OP oder langdauernde Behandlung nach sich ziehen würden wäre bei einem Begleithund für mich ein Grund den Welpen nicht zu nehmen.
-
Kommt für mich drauf an.
Will ich ihn für den Sport und der Zuchtfehler schließt den Hund dafür aus, würde ich ihn nicht nehmen.
Zieht der Fehler zwingende Operationen nach sich, fände ich zumindest ein Runtergehen beim Preis oder eine Beteiligung an den Kosten angemessen.
Hab ich keine besondere Ambitionen, und der Fehler ist nicht gravierend (z.B. Fehlfarbe), dann würde ich auch den vollen Preis zahlen.
-
Ich persönlich finde es allerdings auch komisch zu erwarten das sich an OP Kosten beteiligt wird vom Züchter.
Wenn es absehbar war das die Verpaarung sowas mitbringt ok , kann ich noch irgendwie verstehen aber sonst nicht wirklich.
-
Bei rein optischen Makeln käme es darauf an, ob sie mich stören oder nicht. Also Oliv mit zu viel
Weißanteil wäre kein Grund gewesen, sie nicht zu nehmen. Oliv mit Stummelrute, da hätte ich schon länger überlegen müssen...Da hätte ich aber den normalen Preis gezahlt.
Bei gesundheitlichen Abweichungen käme es für mich auf die Schwere an. Lässt es sich relativ einfach beheben, dann ja. Wird es kostspielig und zieht vermutlich weitere Probleme nach sich (z.B. Veränderungen am Skelett, die dann durch Fehlbelastungen Arthrosen verursachen können) definitiv nicht. Grundsätzlich würde ich da aber auch eine anteilige Kostenübernahme vom Züchter erwarten, zumindest als Angebot. Ob man das dann annimmt, steht ja auf einem anderen Blatt.
-
-
Ich finde das ja schwer zu beantworten ohne gleich in die Ecke geschoben zu werden das man den Hund nur als Sache sieht.
Bei gesundheitlichen Einschränkungen ganz klares Nein.
Bei "Schönheitsfehlern" sage ich mal kommt es drauf an. Mal völlig emotionslos betrachtet würde ich es aus Prinzip nicht einsehen für einen "fehlerhaften" Hund den normalen Preis zu bezahlen. Macht man in anderen Bereichen seines Lebens ja eigentlich auch nicht. (Und mit dieser Aussage katapultiere ich mich hier im Forum vermutlich ins Aus :D)
Natürlich ist ein Hund aber keine Sache und man kann es jetzt nicht mit dem Autokauf vergleichen, so rein emotional gesehen. Wenn ich jetzt nicht wunderwas mit dem Hund vorhabe würde ich also vermutlich den ganz normalen Preis bezahlen und gut wäre es. Aber ich finde das tatsächlich schwierig vorab zu beurteilen. Dazu kommt noch das ich (sehr wahrscheinlich) eh immr nur Hunde aus dem Tierschutz haben werde. Daher weiß ich natürlich auch nicht wie es dann so ist wenn man tatsächlich zum Züchter geht.
-
Ich würde den vollen preis bezahlen aber auch weil ich mit dem geld primär den züchter unterstüzen will
Wenn der gute Arbeit leiste dann will ich ja auch dass er dafür entschädigt wird.
-
Welpenpreise haben für mich persönlich nichts mit Wert zu tun.
Denn dann müssten ja meine Hunde vom Züchter jetzt mehr wert sein, als meine früheren Rassehunde aus dem Tierschutz, der Dobermann müsste mehr wert sein als die DSH und der Mops vom Nachbarn mehr wert als meine drei Hunde zusammen.
Welpenpreise sind arbiträr und sagen in meinen Augen einfach nichts über die Wertigkeit des Tieres aus.
Meine Meinung zum Thema:
Ich gehe zum Züchter, weil ich eine möglichst hohe Chance auf einen Hund haben möchte, der dem Standard in Charakter und Körperbau entspricht. Und ich bezahle beim Züchter für zwei seperate Posten, einmal für die Aufwendungen und die Arbeit des Züchters und etwas abstrakt für die Möglihckeit auf einen standardgerechten Hund.
Dieser zweite Punkt ist für mich der Grund, wieso ich beim Züchter kaufe und nicht zum Tierschutz gehe.
Und da erwarte ich persönlich für den vollen Welpenpreis eben auch, dass ich diese Chance auf einen standardgerechten Hund habe. Es kann im Wachstum vieles passieren, sei es Übergröße, Fehler beim Zahnwechsel, Probleme mit dem Bewegungsapparat, etc. Das ist für mich das Risiko, das dazu gehört, wenn ich einen Welpen kaufe und das man immer eingeht, wenn man keinen "fertigen" Hund kauft.
Aber am Kauftag zahle ich nur den vollen Preis, wenn ich auch das volle (theoretische) Potential erhalte.
Zucht und Ausstellung haben hier keine Priorität, auch wenn sie bei einem geeigneten Hund immer eine Option sind. Ich hätte auch kein Problem damit einen blauen Hund oder einen mit Knickrute zu führen. Aber für beide Hunde würde ich beim Welpenkauf nicht den selben Preis zahlen, wie für die Welpen aus dem Wurf die keine Abweichungen vom Rassestandard zeigen.
Und für mich persönlich zählt es da auch nicht, wenn es "nur" ein Familienhund werden soll mMn habe ich da zum selben Preis auch den selben Anspruch auf einen standardgemäßen Rassehunde.
-
Ich persönlich finde es allerdings auch komisch zu erwarten das sich an OP Kosten beteiligt wird vom Züchter.
Wenn es absehbar war das die Verpaarung sowas mitbringt ok , kann ich noch irgendwie verstehen aber sonst nicht wirklich.
Hat nen bissl was von "wasch mich, aber mach mich nicht nass im Sinne von in dem Fall wäre es ja ganz nett, auf eine gewisse "Nachbesserungspflicht" oder Garantie im Kaufvertrag zurückzugreifen zu können.
Wo man dann beim Thema "isses jetzt ne Sache mit Garantie" oder ist es doch nen Lebewesen....
- Leichte Fehler, bei denen nicht klar ist, ob die sich verwachsen (Zähne oder Hoden zb): voller Preis
- Zuchtauschließende Fehler, die in keinster Weise die Gesundheit beeinträchtigen: voller Preis
- Fehler, die die Gesundheit nachhaltig beeinflussen werden: Preislassnach
-
Welpenpreise haben für mich persönlich nichts mit Wert zu tun.
Denn dann müssten ja meine Hunde vom Züchter jetzt mehr wert sein, als meine früheren Rassehunde aus dem Tierschutz, der Dobermann müsste mehr wert sein als die DSH und der Mops vom Nachbarn mehr wert als meine drei Hunde zusammen.
Welpenpreise sind arbiträr und sagen in meinen Augen einfach nichts über die Wertigkeit des Tieres aus.
Meine Meinung zum Thema:
Ich gehe zum Züchter, weil ich eine möglichst hohe Chance auf einen Hund haben möchte, der dem Standard in Charakter und Körperbau entspricht. Und ich bezahle beim Züchter für zwei seperate Posten, einmal für die Aufwendungen und die Arbeit des Züchters und etwas abstrakt für die Möglihckeit auf einen standardgerechten Hund.
Dieser zweite Punkt ist für mich der Grund, wieso ich beim Züchter kaufe und nicht zum Tierschutz gehe.
Und da erwarte ich persönlich für den vollen Welpenpreis eben auch, dass ich diese Chance auf einen standardgerechten Hund habe. Es kann im Wachstum vieles passieren, sei es Übergröße, Fehler beim Zahnwechsel, Probleme mit dem Bewegungsapparat, etc. Das ist für mich das Risiko, das dazu gehört, wenn ich einen Welpen kaufe und das man immer eingeht, wenn man keinen "fertigen" Hund kauft.
Aber am Kauftag zahle ich nur den vollen Preis, wenn ich auch das volle (theoretische) Potential erhalte.
Zucht und Ausstellung haben hier keine Priorität, auch wenn sie bei einem geeigneten Hund immer eine Option sind. Ich hätte auch kein Problem damit einen blauen Hund oder einen mit Knickrute zu führen. Aber für beide Hunde würde ich beim Welpenkauf nicht den selben Preis zahlen, wie für die Welpen aus dem Wurf die keine Abweichungen vom Rassestandard zeigen.
Und für mich persönlich zählt es da auch nicht, wenn es "nur" ein Familienhund werden soll mMn habe ich da zum selben Preis auch den selben Anspruch auf einen standardgemäßen Rassehunde.
Du hast das einfach so viel schöner ausgedrückt als ich. So meinte ich das eigentlich auch
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!