Voller Welpenpreis bei Standardfehlern?
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Mich würde mal interessieren wie das gehandhabt wird wenn der Hund ausgewachsen "schwerwiegende Mängel" aufweist?
zb. Schwere HD / Augenkrankheit / EPI und dann nicht mehr für die Zucht in Frage kommt?Regelt man das mit einem Vertrag bis zu einem bestimmten Alter des Hundens?
Wenn der Züchter nachweislich alles getan hat, um Erbkrankheiten auszuschließen, fällt das für mich einfach unter Pech gehabt und wird auch rechtlich so gehandhabt, wenn es keine individuellen vetraglichen Sonderregelungen zwischen Züchter und Käufer gab.
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Mich würde mal interessieren wie das gehandhabt wird wenn der Hund ausgewachsen "schwerwiegende Mängel" aufweist?
zb. Schwere HD / Augenkrankheit / EPI und dann nicht mehr für die Zucht in Frage kommt?Regelt man das mit einem Vertrag bis zu einem bestimmten Alter des Hundens?
Es gibt einen Zeitraum, wo man davon ausgeht, dass der Hund "ab Werk kaputt ist". Das ist in der Regel bis zu 6 Monate nach dem Kauf. Danach kehrt sich die Beweislast um, dh der Käufer muss dem Züchter nachweisen, dass dieser wissentlich und mit voller Absicht in Kauf genommen hat kranke Tiere zu züchten. ZB Wenn der Vater Epi hat und das schon zu dem Zeitpunkt bekannt ist, aber ignoriert wird.
Hat der Hund aber zB mit 2 Jahren diagnostizierte HD und der Züchter kann nachweisen, dass die zur Zucht zugezogenen Hunde beide laut ZO geröntgt sind und beide keine schwere HD haben, dann kann man davon ausgehen, dass er nicht absichtlich solche Hunde gezüchtet hat. Ebenso beispielsweise bei schwerer Augenerkrankung, wenn die Eltern alle 2 Jahre von einem Augentierazt untersucht wurden und alles immer ok war. Da kann man dann bei multifaktoriellen Krankheiten oder welchen, die nicht Pflichttests sind oder wo man den Erbgang nicht genau definieren kann, einfach nicht sagen, dass der Züchter nun schuld ist, dass der Hund krank ist. HD zb kann ja an vielem liegen. Der Hund kann früh mal gestürzt sein und sich unwissentlich schwer verletzt haben , mit einem halben Jahr am Fahrrad viele Kilometer laufen, viel zu dick im Wachstum sein, mangelernährt worden sein oder was auch immer. Da ist es schwierig zu sagen, das liegt jetzt am Züchter. In einzelnen Fällen geht das, aber ist schlecht generalisierbar. Mir sind 3 Fälle bekannt,wo Züchter wissentlich kranke Welpen in Kauf genommen haben und wo die Hunde dann hohe Kosten verursachen und wo auch geklagt wurde.
Der Züchter ist (sofern er "schuldig" ist) zur Nachbesserung verpflichtet. Nachbesserung beim Hund ist immer so eine Sache. Er kann den Kaufpreis bis zu 100% erstatten und den Hund dafür zurückfordern. Oder den Hund zurück nehmen und dafür einen neuen anbieten. Das wollen die Besitzer in der Regel dann auch nicht verständlicherweise.
Ist also ein recht kontroverse Feld, wo es auf den Einzelfall ankommt.
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Ist bei Pferden doch auch so. Rappen und Sonderfarben sind immer teurer.
Vielleicht im Wendybereich.....
ein gutes Pferd hat keine Farbe.
Wenn ein gutes Pferd keine Farbe hat, warum gibt es dann bei Hannoveraner keine Schecken und keine Farben abgesehen von Braun, Fuchs, Schimmel und Rappe ? die Farbe ist im Standard nicht festgeschrieben . Nur eine mindesthöhe von 1,50m und die richtige Abstammung (Hanno oder Vollblut) .
Meiner Theorie nach gab es da auch schon immer eine Farbpreferenz zu einfarbigen Standardsfarben und andersfarbige mussten schon wesentlich besser sein, als das was die erwünschte Farbe und Abzeichen hat. Und damit sind halt irgendwelche bunten Pferde von anfang an rausgefallen, nihct weil die schlechter waren sondern weil sie nciht signifikant besser waren und es ne Farbpräferenz gab und gibt.
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Vielleicht im Wendybereich.....
ein gutes Pferd hat keine Farbe.
Wenn ein gutes Pferd keine Farbe hat, warum gibt es dann bei Hannoveraner keine Schecken und keine Farben abgesehen von Braun, Fuchs, Schimmel und Rappe ? die Farbe ist im Standard nicht festgeschrieben . Nur eine mindesthöhe von 1,50m und die richtige Abstammung (Hanno oder Vollblut) .
Meiner Theorie nach gab es da auch schon immer eine Farbpreferenz zu einfarbigen Standardsfarben und andersfarbige mussten schon wesentlich besser sein, als das was die erwünschte Farbe und Abzeichen hat. Und damit sind halt irgendwelche bunten Pferde von anfang an rausgefallen, nihct weil die schlechter waren sondern weil sie nciht signifikant besser waren und es ne Farbpräferenz gab und gibt.
Hm, ich bin zwar schon lange raus aus der Pferdeszene aber ich bin mir relativ sicher, dass bei Hannoveranern keine Schecken zugelassen sind. Ergo würde ein Schecke den Rassestandard nicht erfüllen (Vorausgesetzt ich irre mich nicht).
Zumal die Aussage "Ein gutes Pferd hat keine Farbe" Deinen Zeilen nicht widerspricht. Es ist Unterschied ob eine bestimmte Farbe nicht zur Zucht zugelassen ist, weil nicht Rassestandard, oder ob das Pferd wegen der Farbe von der Leistungsveranlagung schlechter ist.
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Mich würde mal interessieren wie das gehandhabt wird wenn der Hund ausgewachsen "schwerwiegende Mängel" aufweist?
zb. Schwere HD / Augenkrankheit / EPI und dann nicht mehr für die Zucht in Frage kommt?Regelt man das mit einem Vertrag bis zu einem bestimmten Alter des Hundens?
Es gibt einen Zeitraum, wo man davon ausgeht, dass der Hund "ab Werk kaputt ist". Das ist in der Regel bis zu 6 Monate nach dem Kauf. Danach kehrt sich die Beweislast um, dh der Käufer muss dem Züchter nachweisen, dass dieser wissentlich und mit voller Absicht in Kauf genommen hat kranke Tiere zu züchten. ZB Wenn der Vater Epi hat und das schon zu dem Zeitpunkt bekannt ist, aber ignoriert wird.
Hat der Hund aber zB mit 2 Jahren diagnostizierte HD und der Züchter kann nachweisen, dass die zur Zucht zugezogenen Hunde beide laut ZO geröntgt sind und beide keine schwere HD haben, dann kann man davon ausgehen, dass er nicht absichtlich solche Hunde gezüchtet hat. Ebenso beispielsweise bei schwerer Augenerkrankung, wenn die Eltern alle 2 Jahre von einem Augentierazt untersucht wurden und alles immer ok war. Da kann man dann bei multifaktoriellen Krankheiten oder welchen, die nicht Pflichttests sind oder wo man den Erbgang nicht genau definieren kann, einfach nicht sagen, dass der Züchter nun schuld ist, dass der Hund krank ist. HD zb kann ja an vielem liegen. Der Hund kann früh mal gestürzt sein und sich unwissentlich schwer verletzt haben , mit einem halben Jahr am Fahrrad viele Kilometer laufen, viel zu dick im Wachstum sein, mangelernährt worden sein oder was auch immer. Da ist es schwierig zu sagen, das liegt jetzt am Züchter. In einzelnen Fällen geht das, aber ist schlecht generalisierbar. Mir sind 3 Fälle bekannt,wo Züchter wissentlich kranke Welpen in Kauf genommen haben und wo die Hunde dann hohe Kosten verursachen und wo auch geklagt wurde.
Der Züchter ist (sofern er "schuldig" ist) zur Nachbesserung verpflichtet. Nachbesserung beim Hund ist immer so eine Sache. Er kann den Kaufpreis bis zu 100% erstatten und den Hund dafür zurückfordern. Oder den Hund zurück nehmen und dafür einen neuen anbieten. Das wollen die Besitzer in der Regel dann auch nicht verständlicherweise.
Ist also ein recht kontroverse Feld, wo es auf den Einzelfall ankommt.
Danke für die ausführliche Antwort. Mir hat das mal eben jemand erzählt dass sie ein Teil vom Welpen preis zurückverlangen würde (mein Rüde hat schwere HD) und beim googeln fand ich dann tatsächlich auch solche die darauf bestehend würde.
Ich war bez. bin aber auch der Meinung dass die Züchterin nicht wissentlich was verpaart hat was man nicht sollte sondern beide Elternteile sind HD frei.Anhand der schweregrad und meiner aus meiner Sicht guten Aufzucht nehmen wir es jetzt als Pech gehabt hin
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Ja manchmal ist es auch einfach Pech.
Es ist auch schnell gesagt, der Züchter züchtet kranke Hunde. Inwiefern er seiner Sorgfaltspflicht nachgeht, wird ja bei ein bisschen Smalltalk meistens nicht ins Detail erörtert.
Prinzipiell ist es ein Lebewesen, da kann man nicht alles vorhersagen. Die besten Zuchthunde können Hunde hervorbringen, die leider nicht völlig fit sind und auch wenn man alles testet, was es gibt, dann gibt das teilweise nur beschränkt Aufschluss darüber, was mit der Nachzucht irgendwann mal ist, wenn die erwachsen ist oder alt wird.
Es ist dann auch noch eine ganz andere Frage, ob auch der standardkonforme Hund sich wirklich zur Zucht eignet.
Ein paar Fehler kann man bei Welpen voraussehen und definitiv sagen, dass das bleibt. Einige sind nicht behandlungsbedürfig (Knickruten zb), bei anderen kann man früh sagen, dass da etwas auf einen zukommt, wo OP oder gar Dauertherapie notwendig wird.
Ein paar Fehler können sich verwachsen (kleine Brustflecken, fehlerhaftes Milchgebiss, aber normales Erwachsenengebiss, Hoden steigen später ab usw) oder mit ein bisschen Initiative korrigiert werden (Ohren kleben zb), sodass der Hund später fehlerfrei ist.
Ich persönlich würde da immer offen drüber sprechen, was ich mir als Käufer wünsche und welchen Hund der Züchter als geeignet aus dem Wurf empfindet.
Dass dann trotzdem zb Zahnfehler auftauchen, der Hund krank wird etc, das ist halt Risiko. Solange der Züchter seine Sorgfaltspflicht da nicht vernachlässigt oder gar ignoriert hat (wir hatten zb den Fall, dass wissentlich 2 DM Träger miteinander verpaart wurden und die Papiere des Rüden gefälscht wurden bzw DM (keine Pflichtuntersuchung) einfach aus den Dokumenten rausgelöscht wurde), ist da halt auch einfach Glück bei, ob ein erwachsener Hund dem Formwert vorzüglich entspricht.
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Ja manchmal ist es auch einfach Pech.
Es ist auch schnell gesagt, der Züchter züchtet kranke Hunde. Inwiefern er seiner Sorgfaltspflicht nachgeht, wird ja bei ein bisschen Smalltalk meistens nicht ins Detail erörtert.
Prinzipiell ist es ein Lebewesen, da kann man nicht alles vorhersagen. Die besten Zuchthunde können Hunde hervorbringen, die leider nicht völlig fit sind und auch wenn man alles testet, was es gibt, dann gibt das teilweise nur beschränkt Aufschluss darüber, was mit der Nachzucht irgendwann mal ist, wenn die erwachsen ist oder alt wird.
Ich bin da ganz bei Dir. Wenn ein Züchter mal Welpen hat die nicht dem Rassestandard entsprechen, kann das einfach Pech sein. Und es ist nicht von der Hand zu weisen, dass spätere Probleme auch antrainiert sein können (dauerhafte Überlastung, zu frühe Belastung, falsche Fütterung, etc.).
Ich finde es ist schon üble Nachrede wenn man dem Züchter dann vorwirft kranke Hunde zu züchten, nur weil man gefrustet ist dass es seinen eigenen Hund getroffen hat. Zumal auch längst nicht alle Welpenhalter ihre Hunde z.B. röntgen/untersuchen lassen und die Diagnose dann dem Züchter mitteilen, so dass er die Gesundheit seiner Nachzucht lückenlos dokumentieren kann.
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Und würdest Du dann z.B. mit den Geschwistern von meinem Rüden mit schwerer HD weiterzüchten wenn sie HD frei sind oder sie zur Zucht ausschliessen wenn man weiss dass in der Linie HD drin ist oder ist die Vererbung von HD (wenn die Eltern frei sind) dann "auch Pech" weil es genetisch einfach Generationen überspringen kann?
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Wenn ein gutes Pferd keine Farbe hat, warum gibt es dann bei Hannoveraner keine Schecken und keine Farben abgesehen von Braun, Fuchs, Schimmel und Rappe ? die Farbe ist im Standard nicht festgeschrieben . Nur eine mindesthöhe von 1,50m und die richtige Abstammung (Hanno oder Vollblut) .
Meiner Theorie nach gab es da auch schon immer eine Farbpreferenz zu einfarbigen Standardsfarben und andersfarbige mussten schon wesentlich besser sein, als das was die erwünschte Farbe und Abzeichen hat. Und damit sind halt irgendwelche bunten Pferde von anfang an rausgefallen, nihct weil die schlechter waren sondern weil sie nciht signifikant besser waren und es ne Farbpräferenz gab und gibt.
Hm, ich bin zwar schon lange raus aus der Pferdeszene aber ich bin mir relativ sicher, dass bei Hannoveranern keine Schecken zugelassen sind. Ergo würde ein Schecke den Rassestandard nicht erfüllen (Vorausgesetzt ich irre mich nicht).
Zumal die Aussage "Ein gutes Pferd hat keine Farbe" Deinen Zeilen nicht widerspricht. Es ist Unterschied ob eine bestimmte Farbe nicht zur Zucht zugelassen ist, weil nicht Rassestandard, oder ob das Pferd wegen der Farbe von der Leistungsveranlagung schlechter ist.
Ich hab Familie, die Hannos züchtet und hab meinen einen Onkel mal gefragt wegen Rassestandard und seiner Aussage nach ist lediglich Grösse und abstammung vorgeschrieben. For Pleasure ist/war ein Sabino-Schecke und Hannoveraner. Hengste müssen gekört werden und wenn die Schecken nicht kören , dann gibt es de Facto eben keine Schecken.
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warum gibt es dann bei Hannoveraner keine Schecken
ganz ohne Suchen fällt mir Samico ein, der in Hannover zugelassen war
keine Farben abgesehen von Braun, Fuchs, Schimmel und Rappe ?
wo sollen die denn herkommen die Farben, wenn man da jetzt keine Quarter horses oder so einkreuzen würde
For Pleasure ist/war ein Sabino-Schecke
ein Fuchs.....
und den ZfdP gibts ja auch noch
Wo das Problem an anderen Farben deiner Meinung nach läge verstehe ich nicht..... Meinst du irgendein Sportreiter sagt: Du die Granate da vorne.... mit Einstellung und Vermögen.... den reite ich nicht, der ist gescheckt?
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