Voller Welpenpreis bei Standardfehlern?
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Fenjali Bei mir im Zuchtverein kostet jeder Welpe bei jedem Züchter den selben Preis.
Und ob Welpe x mal ein potenzieller World-Champion wird kann auch der Züchter dir nicht sagen. Da hängen viel zu viele unbekannte dran.
Man kann auch nicht vorhersagen, ob Kitten x mal ein Worldchampion wird. Bei einem erfahrenen Züchter halte ich es aber für eher unwahrscheinlich, dass das vermeintliche Showtier am Ende doch einen Fehler zeigt, mit dem man es nicht ausstellen kann.
Das könnte zum Beispiel sein, wenn sich das Gebiss nicht so entwickelt wie gewünscht. Aber die allermeisten Standardfehler zeigen sich doch früh sehr eindeutig (schlechte Farbaufteilung, Schielen, Knickschwanz, eine Zehe zuviel, usw). Dann kann man eine "Ausstellungskarriere" jedenfalls ausschließen. Und warum sollte sich das dann nicht auch im Preis niederschlagen?
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Bei fixen zuchtausschliessenden Fehlern wuerd ich den vollen Preis nicht zahlen/verlangen.
Bei Dingen die sich noch legen koennen, will ich eine vertraglich festgehaltene Absprache.
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Im anderen Thread habe ich es ja schon geschrieben, ich habe den Picard günstiger bekommen, weil ein Hoden nicht abgestiegen war. Dass das aufgrund des beim Impfen von meiner TÄ festgestellten angeborenen Herzfehlers war das dann irgendwie nicht mehr so wichtig. Die Züchterin hat von sich aus den kompletten Kaufpreis zurückerstattet, der ist dreifach in die OP geflossen, die dem Fusselkopp ein normales, langes Hundeleben ermöglichen sollte - ob's geklappt hat, sehen wir dann in ein paar Jahren.
Da dieser hier mein erster Züchterhund ist, habe ich mir eigentlich überhaupt keine Gedanken zu dem Thema gemacht, bis mir die Züchterin das mit dem Hoden schrieb und fragte, ob ich ihn dann überhaupt noch will. Das war keine Frage, denn züchten wollte ich nie und ausstellen hätte ich der Züchterin zuliebe gemacht, um ihre Nachzuchtbewertung zu unterstützen. Vielleicht war ich insgeheim froh, dass dieser Kelch durch den innenliegenden Hoden an mir vorübergegangen ist, denn es ist nicht meine Welt und ich hätte es wirklich nur getan, um die Zucht zu unterstützen.
Mit der Erfahrung, die ich jetzt habe, denke ich, dass ich bei einem gesundheitlichen Fehler gern nicht den vollen Preis zahlen würde, weil ich das Geld dann schon mal für die zukünftige Korrektur zurücklegen könnte. Aber da ich nicht in der Szene drin bin und die eine Erfahrung mit Picard nicht repräsentativ ist, habe ich dazu auch keine fest zementierte Meinung und ich bin sehr froh, dass unsere Züchterin von sich aus so anständig war, mir das vorzuschlagen.
Die TÄ, die damals nach der Feststellung des Herzgeräusches geschallt hat, hat mir nur gesagt, dass sie an meiner Stelle den Kauf rückabwickeln würde, denn durch den Herzfehler habe ich mangelhafte Ware gekauft. Das hat mich wirklich schockiert, gerade weil ich währenddessen meinen kleinen Plüschwelpen im Arm hielt, damit er beim Schall still hält, und gleichzeitig meine Welt über mir zusammenbrach. in der Situation habe ich an alles gedacht, nur nicht an Mängelhaftung und Garantien.
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Bei gesundheitlichen Fehlern nein, würde ich keinen vollen Preis bezahlen wenn ich den Welpen überhaupt nehmen würde.
Bei optischen Fehlern käme es drauf an ob ich noch Zuchtambitionen habe oder nicht. Einige Fehlfarben beim KHC sind optisch schon sehr ansprechend aber wenn ich zu dem Zeitpunkt noch einen weiteren Deckrüden haben wollen würde (), würde eine Fehlfarbe natürlich raus fallen.
Wenn sich nach dem Kauf ein schwerwiegender Fehler rausstellt - wie jetzt bei Sunti s Picard - würde ich den Hund natürlich nicht wieder zurückgeben. Aber ich würde es dem Züchter melden damit er Bescheid weiß und damit eventuell bei den Geschwistern mal nachgeprüft wird. Geld zurück würde ich nicht fordern.
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Kommt drauf an.
Fehlfarbe ohne gesundheitliche Folgen = voller Preis (immerhin scheint man das ja schick zu finden, sonst hätte man den Welpen ja nicht gewählt)
Alles was Probleme machen könnte oder garantiert machen wird = kein voller Kaufpreis oder irgendeine Einigung.
Generell würde ich so einen Hund aber einfach gar nicht erst kaufen. So dringend das es jetzt aber unbedingt dieser "vorbelastet" Hund und kein anderer sein muss, ist mein Verlangen einfach nicht.
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Wenn ich zum Züchter gehe und einen Welpen mit Papieren kaufe, möchte ich einen "einwandfreien" Welpen.
Sollte einer dabei sein, der dieses nicht ist, würde ich erwarten, dass er günstiger angeboten wird.
Wenn ich mich aber in einen Welpen vergucken würde, der in unproblematischen Punkten ( Ohren, Farbe, Abzeichen) nicht ganz dem Rassestandard entspricht, gesundheitlich aber ok ist, würde ich auch den vollen Preis zahlen.
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Kiro kam mit 11 Wochen zu uns. Mit 12 Wochen hatten wir den Verdacht auf PL, da es im linken Hinterbein bei Bewegung ganz arg knackte. Mit einem Jahr erhielten wir die Bestätigung auf hochgradiger PL.
Er hatte von Anfang an Magen-/Darmprobleme, die sich dann über 6 Jahre sehr häufig zeigten.
Ich habe nicht eine Sekunde an Rückgabe gedacht. Ich wollte ihn und er war da.
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Ich habe nicht eine Sekunde an Rückgabe gedacht. Ich wollte ihn und er war da.
Aber Rückgabe ist ja was ganz anderes, finde ich zumindest viel drastischer. Hier geht's ja nur um einen Preisnachlass.
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Ich habe nicht eine Sekunde an Rückgabe gedacht. Ich wollte ihn und er war da.
Aber Rückgabe ist ja was ganz anderes, finde ich zumindest viel drastischer. Hier geht's ja nur um einen Preisnachlass.
Was, wenn der Züchter nein zum Nachlaß sagt und nur "Umtausch" vorgibt? (hört sich blöd an).
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Hier geht es doch um den Kaufpreis, oder?
Also um Fehler, die schon vor dem Kauf vorhanden und offensichtlich sind.
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