"Pottkieker" - Kochen für Hunde Teil 6

Zitat

Hat hier schon jemand Kohlrabi für die Hunde verarbeitet und wenn ja, wie bereite ich den am besten zu. Dampfgarer?

Hier wird der auch einfach gekocht oder wahlweise gedämpft.

Man kann auch gut das Grün mit verfüttern

Wird, zumindest von unseren, auch roh total geliebt. Die prügeln sich regelrecht darum, wenn wir für uns Kohlrabi zum roh essen klein schneiden

hier auch,beide hunde mögen kohlrabi sehr gerne roh.

während der saison gibt es den öfter ,auch ich koche den mit möhren und anderem geüse zusammen.

lg

Zitat

Hat hier schon jemand Kohlrabi für die Hunde verarbeitet und wenn ja, wie bereite ich den am besten zu. Dampfgarer?

Kohlrabi hatte ich öfter. Einfach klein schnippeln und garen. Du kannst es natürlich auch in den Dampfgarer geben.

Zitat von Lolalotta

Kann mir ein anderer M/Z „Nerd“ da kurz auf die Sprünge helfen?

Kann ich dir leider nicht, da ich nie mit Zahlen etc. jongliert habe.

Bei M / Z kommen mir die Kohlenhydrate teilweise viel zu hoch vor. Da jeder Hund individuell ist und jeder mit verschiedenen Komponenten besser zurecht kommt (wie ein Hund braucht oder frisst mehr Gemüse oder Kohlenhydrate) hatte ich da auch nie geschaut und immer nagepasst nach Bauchgefühl gekocht.

Ich glaube mit dieser ganzen Rechnerei wäre ich irre geworden, hier ein Gramm dort sowieso viele Rohproteine, örgs, war nie mein Ding. Kochen sollte vor allem Spaß machen und nicht in Wissenschaften ausarten, also nur meine Meinung. Ich habe das nie bei mir, bei meinen Kinder oder den Hunden gemacht und gerade die Letzteren haben damit recht gut überlebt und sind richtig alt geworden.

Grundinformation und einfach machen.

Ich hab heute zufällig Kohlrabi gekocht für Pauli Heute allerdings nur die Blätter und den Stiel. Die bekam er noch nie und sie schmecken ihm. Hätte ich mir nicht gedacht, die sind doch sehr würzig im Geschmack.

Zitat von Terrorfussel

Bei M / Z kommen mir die Kohlenhydrate teilweise viel zu hoch vor. Da jeder Hund individuell ist und jeder mit verschiedenen Komponenten besser zurecht kommt (wie ein Hund braucht oder frisst mehr Gemüse oder Kohlenhydrate) hatte ich da auch nie geschaut und immer nagepasst nach Bauchgefühl gekocht.

Hi

Also mein Ding war analytische Präzisionsfütterung ja auch nie

Ich wollte bedarfsgerecht kochen aber nicht rechnen. Ist für mich nach wie vor kein Widerspruch. Es mag für Wissenschaftler interessant sein ( sie tun nix anderes), aber in der Hundeküche kann so manche analytische Berechnung im Napf zu unliebsamen Überraschungen führen.

So können 300g gekochte Hirse im Topf ganz schnell zum Monsterbrei werden und selbst den hungrigsten Hundemagen völlig überfordern. Auch 400g Kartoffelflocken werden eingeweicht zum Mount Everest und auch wenn der "Bedarfswert" es so vorgibt, habe ich gelernt, die Werte doch eher individuell anzupassen. So viel Eigenverantwortung muss schon sein

Meine Güte, wenn ich da an meinen ersten Futterplan denke. Die Ashley wäre kugelrund geworden Die berechneten Fleischmengen waren ja ok. Gemüse fand ich zu wenig und KH exorbitant hoch. Der individuelle Stoffwechsel des Hundes und die Verträglichkeit wurden bei den Vorgaben ja nicht berücksichtigt.

Na ja, ist ja auch schon 10 Jahre her und Kochpläne wurden für erwachsene gesunde Hunde noch sehr "holprig" erstellt. Diätpläne ja, aber kochen als Ernährungsform war eher unbekannt. Vermutlich haben die mich im Ernährungsinstitut für einen exzentischen "Futter-Nerd" gehalten

Letztlich habe ich mit zunehmenden Wissen meinen ganz eigenen Futterplan für meinen Hund entwickelt. Mit einer eher "Ganzheitlichen Herangehensweise", in der die Qualität der Nahrung neben den enthaltenen Nährstoffen/Bedarfswerten nach ihrem Gesundheitswert, der Zusammensetzung der verwendeten Nahrungsmittel und der Zubereitung beurteilt wird.

Das hat mir z.B. viel Spaß gemacht und in Ashley hatte ich ja auch eine "dankbare" Unterstützerin meiner Hundeküche

Zitat von Audrey II

Na ja, ist ja auch schon 10 Jahre her und Kochpläne wurden für erwachsene gesunde Hunde noch sehr "holprig" erstellt. Diätpläne ja, aber kochen als Ernährungsform war eher unbekannt. Vermutlich haben die mich im Ernährungsinstitut für einen exzentischen "Futter-Nerd" gehalten

Haha!

Vor 10 Jahren habe ich hier angefangen, als Lehrling unter deiner Obhut ... war eine schöne und lustige Zeit! Ich stand auch manchmal fassungslos von den Bergen an Reis und Nudeln und mir wurde klar, das MUSS ein Denkfehler sein. Ich weiß noch wo ich ganz stolz schrieb, das ich Petersilienstängel verfüttert hatte und du meintest: "Na ja, die Petersielenblätter hättest du auch dazugeben können!"

Kochen war noch so verpönt und dann die Futterneider die hier auftauchten und sich darüber aufregten, was für dekadente Menüs es hier für die Hunde gibt. So viel was von hier in meinem Kopf verankert ist!!

Ich drücke dich mal ganz lieb, du bist noch so oft in meinem Kopf wie auch deine süße Langnase!

Zitat

Zitat von Leiia

Ich hab heute zufällig Kohlrabi gekocht für Pauli Heute allerdings nur die Blätter und den Stiel. Die bekam er noch nie und sie schmecken ihm. Hätte ich mir nicht gedacht, die sind doch sehr würzig im Geschmack.

Na ich bin gespannt, wie es hier ankommt.

sonst ist Pauli herzlich eingeladen.

Das sag ich ihm jetzt lieber nicht, sonst ist er ganz schnell bei euch

Ich „oute“ mich als (jahrelanger) stiller Mitleser hier bei den Pottkiekern - lange bevor ich mich dieses Jahr im DF angemeldet hab. Und Audrey II du fehlst hier schon. Also zumindest mir. Ich hab Deine Süppchen immer gerne gesehen und so gerne gelesen, was du geschrieben hast!