"Pottkieker" - Kochen für Hunde Teil 6
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verrätst du (nochmal), welches Buch das ist mit dem Ayurveda für Hunde?
Bitte sehr
Ich finde es ja immer interessant, auch mal in die Töpfe und Näpfe anderer Kulturen zu schauen. Ob Ayurveda, TCM oder die Ernährung von Hunden der Tuareg Letztere würden wohl nur verständnislos mit dem Kopf schütteln, wenn sie ihre Windhunde nach wissenschaftlicher Anleitung ernähren müssten.
Wenn man den Mut hat, sich von der doch sehr analytischen westlichen Nährstoffernährung mal zu lösen, tun sich vielleicht ganz neue Sichtweisen auf
Man reiche dem Hund eine Dal-Suppe mit Brot. Da fällt vermutlich schon beim Lesen des Rezepts jeder Ernährungswissenschaftler ins Koma
Macht nix.
Da fällt mir ein, dass ich mal wieder ein leckeres Maisbrot backen könnte
Bei Amazon gibt's den Königskümmel
Ich weiß, aber ich halte eine "Bestell-Diät" Mich nervt dieser ganze Kartonwahnsinn nur noch. Es gibt hier aber diverse indische Supermärkte in der Stadt.
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Danke Audrey II , ich denke, das kauf ich mir, zusammen mit dem großen Zentek, die Anschaffung schiebe ich schon so lange vor mir her, weil teuer🙈 aber jetzt wo ich wohl echt dauerhaft kochen werde, muss ich mein Wissen vertiefen.
Eben hab ich zwei Menüs vorbereitet und in den Ofen geschoben:
Im blauen Bräter ist heute Pferd, Süßkartoffel und ein Chicorée
In der Auflaufform gewolfter Lachs, Pastinake und Reis (Basmati und schwarzer Reis)
So ausgelastet war mein Ofen noch nie😅
Irgendwie hat die Woche seine Haut etwas rebelliert. Es kann auch Pubertätsbedingt sein, aber ich hatte letztes Mal neu Broccoli, Galgant, Rosmarin und Thymian rein, gut möglich, dass irgendwas davon nicht so gut vertragen wurde. Also wieder zurück zur sicheren Schiene und schauen, was die Haut macht.
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zusammen mit dem großen Zentek, die Anschaffung schiebe ich schon so lange vor mir her, weil teuer
Für die Hundeküche reicht das Taschenbuch eigentlich völlig aus
Heute im Napf:
Lamm-Mix ( mit Pansen...bäääh....zu spät gelesen, aber gerochen )
Maccaroni, Zucchini, Erbsen/Möhren (Dose), Tomate, Apfel, Kümmel, Hanföl
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zusammen mit dem großen Zentek, die Anschaffung schiebe ich schon so lange vor mir her, weil teuer
Für die Hundeküche reicht das Taschenbuch eigentlich völlig aus
Heute im Napf:
Lamm-Mix ( mit Pansen...bäääh....zu spät gelesen, aber gerochen )
Maccaroni, Zucchini, Erbsen/Möhren (Dose), Tomate, Apfel, Kümmel, Hanföl
Klasse, danke dir, dann hole ich mir nur den kleinen und dazu vielleicht noch ein, zwei andere Bücher.
Das "Clean feeding" und "gesund füttern, Entzündungen vorbeugen" finde ich auch echt spannend. Falls jemand eines von denen kennt und mir seine Meinung dazu sagen kann (ob sich die Anschaffung lohnt), bin ich dankbar.
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Ist ein bisschen mehr Krankheitskram (Magen, Darm, Unverträglichkeiten) als nettes Kochen, aber hier passt es wohl trotzdem am Besten und vielleicht interessiert es ja noch jemanden:
Unsere EB (von Napfcheck) hat jetzt zwar geholfen, wieder deutlich mehr Ruhe in Oles System zu bekommen (nachdem Enzyme alles wieder richtig schlimm gemacht haben), aber so ganz zufrieden bin ich nicht mehr. Zumindest habe ich gelernt, mehr Geduld zu haben, das ist schon viel wert. Ole frisst mit Appetit, erbricht nie und der Kot ist auch ziemlich stabil. Aber er schmatzt weiterhin und frisst Gras und mein Gefühl sagt mir, dass der Magen noch nicht "optimal eingestellt" ist und da jetzt der Fokus liegen sollte. Der legt schließlich den Grundstein für die restliche Verdauung. Zuletzt hatte ich den nach Plan ziemlich hohen Fleischanteil (150g mageres Pferd für <7 kg Hund) reduziert und gegen mehr Kohlenhydrate getauscht, das scheint aber gegen meine Erwartungen sogar kontraproduktiv zu sein. Dabei bekommt er aktuell alles Futter püriert, weil ich sonst schon ganze Fleischfasern im Kot gefunden habe. Ich dachte also, dass er mit leicht verdaulichen Kohlenhydraten am besten "funktionieren" müsste. Und mehr Fett wird ja bei Verdauungssensibelchen auch eher nicht empfohlen, daher habe ich in den letzten Monaten immer fettarm gefüttert. Obwohl es nicht wirkte, als hätte er beim RC hypoallergenic Probleme mit dem recht hohen Fettanteil gehabt.
Jetzt habe ich zum Glück meinen verschollenen Meyer/Zentek wiedergefunden und bin über den Abschnitt über zu wenig Magensäure gestolpert. Ich hatte die Vermutung schonmal, hab sie aber nicht weiter verfolgt. Da wären laut Buch zu viele Kohlenhydrate kontraproduktiv und auch ein geringer Fettgehalt schlecht, weil beides schnell durch den Magen rutscht, man aber die Verweildauer erhöhen möchte, damit die Proteine überhaupt verdaut werden. Und Fleischbrühe beispielsweise würde die Säureproduktion anregen.
Also leichtverdauliche Proteine + eher mehr (oder zumindest normal viel) Fett + eher weniger Kohlenhydrate.
Mich ärgert nun ein bisschen, dass die EB noch nicht auf diese Idee gekommen ist - die hätte die nötigen Infos dazu gehabt. Sie hat nicht einmal gesagt, dass ich das Fleisch lange kochen oder das Futter pürieren soll, obwohl Ole offensichtlich eine recht ausgeprägte Verdauungsschwäche hat.
Naja, ich schaue jetzt auf jeden Fall mal, ob ich Pferdefett bekomme und die Nährstoffanteile noch *optimieren* kann, bevor mehr/andere Zutaten getestet werden. Der Fokus auf die perfekte Nährstoffversorgung macht imA zumindest keinen Sinn, solange der Magen das Futter nicht auch perfekt aufschließt. Und Darmaufbau bringt auch nur begrenzt was, wenn die Nahrungspartikel da zu groß ankommen, weil die durch den Magen nur durchrutschen.
Ich bin auf jeden Fall gespannt und werde berichten, ob das der totale Irrweg ist oder tatsächlich was bringt
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Ole frisst mit Appetit, erbricht nie und der Kot ist auch ziemlich stabil.
Das hört sich doch schon mal gut an
Aber er schmatzt weiterhin und frisst Gras und mein Gefühl sagt mir, dass der Magen noch nicht "optimal eingestellt" ist
Gras ist für Hunde eine unverdauliche Ballaststoffquelle und Ballaststoffe sind das quasi das "Lebenselixier" für den Dickdarm. Auch wenn täglich nur ein paar Gramm benötigt werden, sind sie für die Darmgesundheit wichtig.
Fütterst du Ballaststoffe?
Der Fokus auf die perfekte Nährstoffversorgung macht imA zumindest keinen Sinn, solange der Magen das Futter nicht auch perfekt aufschließt
B12 ist getestet worden? Ein Mangel zeigt auch die von dir genannten Symptome.
Dem Kobold gehts weiterhin gut. Nur viel zu kalt und Schneeflocken in den Äuglein sind eine Zumutung
Heute im Napf:
Dorschfilet (Dose), getrocknete Sprotten, Nudeln, Zucchini, Tomate, Apfel, Petersilie, getr. Brennnessel, Hanföl
Das Nachtischangebot ist erweitert worden. Neben den Rinderspachteln gibts nun auch rohe Hühnerhälse
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Gras ist für Hunde eine unverdauliche Ballaststoffquelle und Ballaststoffe sind das quasi das "Lebenselixier" für den Dickdarm. Auch wenn täglich nur ein paar Gramm benötigt werden, sind sie für die Darmgesundheit wichtig.
Das wäre mir völlig recht, wenn es nur das wäre. Aber es ist leider nicht so, als wäre damit alles gut (und gerade, wenn ich ihn Gras fressen lasse, wird der Kot eher heller, pastös und darin dann die sichtbaren Grashalme). Hier gibt es Gras auch fast nur in Kombination mit Landwirtschaft, da lasse ich ihn lieber nicht fresen. Es gab schon Zeiten, in denen er das gar nicht gemacht hat - leider weiß ich nicht mehr, was ich da gefüttert habe. Es ist auch nicht nur das Gras fressen, er schmatzt viel - teilweise stimmungsbedingt, aber nicht nur - und muss auch öfter aufstoßen.
Fütterst du Ballaststoffe?
Er bekommt über 200g Süßkartoffel, ansonsten nicht. Zeitweise gab es Flohsamenschalen, aber da auch Allergien im Raum stehen, gibt es die aktuell nicht. Wäre aber mit den Süßkartoffel auch Overkill, oder?
B12 ist getestet worden? Ein Mangel zeigt auch die von dir genannten Symptome.
B12 war bisher ok. Folsäure war deutlich erhöht (was ja für SIBO spricht, wo aber ansonsten weder TA (die es ganz kurz erwähnt hatte) noch EB weiter drauf eingegangen sind...nervt mich auch). Mal abgesehen davon, dass es für richtige SIBO wohl AB bräuchte, macht es ja auch da Sinn, das ganzheitlich zu betrachten. Und das würde (wenn ich das richtig auf dem Schirm habe) auch heißen, dass es sehr wichtig ist, dass die Verdauungsschritte vorher vernünftig funktionieren. Damit die Bakterien nicht an den falschen Stellen gefüttert werden. Richtig?
Für mich ergibt die Magentheorie total viel Sinn. Dadurch stimmen die pH-Werte nicht, lassen Keime durch, Nahrungspartikel bleiben zu groß, landen an den falschen Stellen, füttern die falschen Bakterien und der Körper wehrt sich unter anderem gegen die zu großen Proteine als Fremdkörper, indem er Unverträglichkeiten entwickelt. Und die Elastase ist deswegen im Kot zu niedrig, weil sie an Überarbeitung stirbt.... oder so
Ich bin zurzeit nicht belesen genug, um beurteilen zu können, ob ich mir da völligen Schwachsinn zusammenreime
Aber wenigstens versuche ich, alle gegebenen Symptome einzubeziehen und ignoriere nicht die Hälfte
Achja... Blutbild war im November auch etwas mysteriös: Lymphozyten hoch, Thrombozyten niedrig, Retikulozyten hoch, CHr hoch. Hämatokrit genau an der unteren Grenze. Aber fürs Labor/meine TA anscheinend alles nicht der Rede wert. Da will ich mir auch nicht anmaßen, das beurteilen zu können.
Die Elastase war das einzige, wo Labor und TA definitiv Handlungsbedarf gesehen haben. Nur, dass die Enzyme bei Ole mehr Bauchschmerzen gemacht als geholfen haben
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Blutbild war im November auch etwas mysteriös: Lymphozyten hoch, Thrombozyten niedrig, Retikulozyten hoch, CHr hoch. Hämatokrit genau an der unteren Grenze.
Schon mal an eine Helicobacter-Infektion gedacht?
Hat sich der Keim in der Magenschleimhaut eingenistet, schwächt er nicht nur die Schutzbarriere, sondern löst auch unterschiedliche Abwehr-bzw. Immunreaktionen aus.
Generell ist das Bakterium nicht "schlecht". Kommt drauf an, was der Keim im Körper des Hundes treibt. Wirkt er toxisch, dann kann er den gesamten Körper schädigen.
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Schon mal an eine Helicobacter-Infektion gedacht?
Nein, bisher nicht, danke für den Hinweis!
Scheint aber selbst mit Nachweis bei Hunden nur behandelt zu werden, wenn die "richtige" Symptome haben?
Ich habe den Fettgehalt seit vier Tagen etwas gesteigert (entspricht jetzt normalem, moderatem Trockenfutter). Obs was für den Magen geändert hat, wird sich wohl noch zeigen (bisher zumindest nicht negativ), aber tatächlich sind die Haufen wieder besser. Auf jeden Fall macht das Fett keine Probleme im Darm, das ist schonmal schön.
Das gibts jetzt erstmal ein, zwei Wochen und dann wird vielleicht nochmal das Fett gesteigert. Ich bin ganz gespannt, wies weitergeht und freue mich, dass ich bei dem Gedanken, eine Kleinigkeit am Futter zu ändern, keine Schweißausbrüche mehr bekomme.
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