"Pottkieker" - Kochen für Hunde Teil 6
-
-
Ich gebe auch die selbe Fleischsorte mehrere Tage hintereinander, wie es sich von der Verpackung her ausgeht.
Je nachdem welches Rindfleisch du genommen hast, kann das fettiger als Hühnchen sein. Huhn ist ohne Haut sehr fettarm. Fettiges Fleisch kann zu weichem Kot führen.
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Ich würde generell nie wieder mehr als 2-4 Fleischsorten füttern, weder Hauptfutter noch Leckerli, um genügend Ausweichmöglichkeiten zu haben, wenn man eine Ausschlussdiät machen muss.
Ansonsten gibt es hier aber auch meist eine Woche die gleiche Sorte, da ich derzeit immer für 7 Tage vorkoche.
Ich wollte hier auch noch Bericht erstatten bezüglich der gebratenen, gewolften Lammrippen.
Statt Frikadellen daraus zu formen habe ich sie einfach mit in den Topf geschmissen, sie wären mir beim formen sonst eh auseinander gefallen, und Thera verträgt sie auch so super
Gibt es hier jetzt sicher noch ein paar Mal öfter als Kalziumquelle.
-
Ich gebe auch die selbe Fleischsorte mehrere Tage hintereinander, wie es sich von der Verpackung her ausgeht.
Je nachdem welches Rindfleisch du genommen hast, kann das fettiger als Hühnchen sein. Huhn ist ohne Haut sehr fettarm. Fettiges Fleisch kann zu weichem Kot führen.
Die Vermutung hatte ich jetzt auch. Der Rohfettanteil beim Rind liegt bei 15,7%. Das Hühnchen hatte ich damals noch aus dem Supermarkt, keine Ahnung wie "fettig" das war.
Nur fettarm (unter 10%) zu füttern ist aber wahrscheinlich auch nicht gesund oder?
-
Kirasherrchen Das kann man so pauschal nicht sagen. Der eine Hund verträgt Fett gut, der nächste nicht. Gesund ist, was dein Hund verträgt. Was du vermeiden solltest: wenig Fett und wenig Kohlenhydrate bzw. die Energie sollte nicht aus Proteinen gezogen werden. Proteine also bedarfsdeckend füttern und als Energielieferanten dann Fett/Kohlenhydrate entsprechend der Verträglichkeit.
-
Danke.
Dann werde ich erstmal ein Weile bei Hühnchen und Pute bleiben und schauen wie sie das verträgt. Der Rohfettanteil liegt hier bei ca. 11-12%.
-
-
Gekocht sollte es doch wesentlich besser verträglich sein oder?
Für empfindliche Hundemägen auf jeden Fall
Die immer noch in vielen (Barf-Köpfen) herum spukende Meinung, dass durch das Kochen von Eiweiß die Aminosäuren für den Hund unbrauchbar gemacht und Proteine dadurch schwer verdaulich werden ist nicht korrekt. Eigentlich ist das Gegenteil der Fall.
Im Kochtopf findet durch die Denaturierung eine Art "Vorverdauung" statt.
Ursprünglich beginnt der Abbau der Proteine mit ihrer Denaturierung durch die Salzsäure im Magen des Hundes. Durch diesen Prozess wird die Aminosäurekette der Proteine für die verschiedenen Protein-spaltenden Enzyme besser verfügbar gemacht. Durch das Kochen spart der Organismus also (Verdauungs)Energie ein. Überschüssige Energie, die anderen Organen zugute kommt, z.B. dem Gehirn
Mit Hühnchen haben wir gute Erfahrungen gemacht
Hühnchen ist in der Regel gut für sensible Mägen geeignet, wenn nachweislich keine Unverträglichkeit vorliegt.
Fettarmes Muskelfleisch hat einen Fettgehalt von ca. 1-1,5%, Muskelfleisch mit mittlerem Fettgehalt ca. 8-10% ( nach meinem Futterplan).
Alternativ bietet sich aber auch Fisch an ( der darf ruhig auch fett sein) oder Rührei/Omelett. Auf bindegewebehaltige Schlachtabfälle würde ich ganz verzichten.
Hach.......ich hätte auch mal wieder Lust zu kochen
-
Danke für die ausführliche Erläuterung :)
Mein Barfhändler hat, wenn kein Barfgold zu Verfügung steht Tarus Prdoukte im Lager. Größtenteils gewolftes Fleisch, allerdings spielt das beim kochen ja keine Rolle.
Ich bin jetzt allerdings noch nicht ganz sicher was ich das nächste Mal holen soll. Das gewolfte Hähnchen ist mit Knorpel und Knochen, wenn ich das Optimix Cooking zufüttere bräuchte sie das ja nicht. Die Hähnchenbürzel haben verhältnismäßig einen hohen Rohfettanteil, hier habe ich Sorge, dass es wieder zu weichem Kot kommt.
Zuviel rumprobieren will ich eigentlich auch nicht, daher bleibe ich wohl lieber erstmal eine Zeit bei Pute und teste mich dann u.U. an andere Produkte ran.
Sollte doch nichts gegen sprechen oder?
-
Zuviel rumprobieren will ich eigentlich auch nicht
Habe jetzt mal die Magen-Darm-Geschichten bei deinem Hund nachgelesen: Giardien, Spulwürmer, breiiger Kot, Durchfall u.a.
Dein Hund bekommt als Langzeitmedikation Sivomixx? Das ist ja ein Probiotikum. Für einen aus dem Gleichgewicht geratenen Darm durchaus sinnvoll, allerdings reicht das nicht.
Will man die nützlichen Bakterien bei Laune halten, benötigen die "Nahrung", damit sie sich auch vermehren und den pathogenen Keimen Paroli bieten können.
Als Nahrung für Bifido und Co. eignen sich unlösliche Ballaststoffe. Für die Darmgesundheit sind sie essentiell. Sie sind quasi das Lebenselixier für Dickdarmbakterien, denn gerade diese Bakterien tragen ja entscheidend zur Beweglichkeit des Nahrungsbreis im Darm bei.
Wenn man jetzt nicht ungeschälte Flohsamen in den Hund stopfen will, eignet sich z.B. auch Pumpernickel ( naturbelassen aus Roggenschrot ohne Zucker oder Sirup ins Menü gebröselt) oder auch luftgetrocknete Scheiben aus Bio-Roggenbrot ohne weitere Zusätze zum Knabbern.
Oder man backt sich den Ballaststoff-Müsliriegel selbst. Schmeckt eh besser als gekauft und man weiß was drin steckt
Auf jeden Fall braucht man Geduld bei der Ernährungsumstellung. Im Gedärm muss sich ja alles wieder neu ordnen. Nützliche Bakterienstämme bilden sich nicht von heute auf morgen.
Ein mikrobielles Kotprofil wäre vielleicht auch sinnvoll
-
Oh Danke fürs analysieren.
Sivomixx bekommt sie jetzt ca. 1 Monat und soll es noch zwei weitere bekommen. So der Plan.
Zum Fleisch bekommt sie Möhre, Fenchel, Zucchine und Apfel an Gemüse und Obst. Kohlenhydrate Reisflocken und Amaranthflocken. Keine Ahnung ob das jetzt unlösliche Ballaststoffe sind. Musste mich bisher nicht damit beschäftigen ^^
Flohsamenschalen mit ins Essen hinzuzufügen wäre jetzt nicht das Thema. Wäre mir lieber als noch extra Müsliriegel herzustellen.
Ein mikrobielles Kotprofil hatte ich beim letzem mal beim TA auch "bestellt". Naja, bei manchen Sachen ist es schwierig mit unserer TÄ. Zudem arbeitet sie hauptsächlich mit Idexx zusammen.
Hätte allerdings auch noch einen alternativen TA, bin schon länger am überlegen ob ich dort noch eine Kotprobe abgebe.
-
Hallo zusammen,
da unsere Kleine leider wie es scheint nur sehr wenig bis gar kein Fertigfutter verträgt spielen wir gerade mit der Überlegung für sie zu kochen. Kann mir jemand sagen was so ganz allgemein auf uns zukommen würde in Zeit und Geldaufwand? Geld verglichen mit hochwertigem Futter natürlich.
Wie fangen wir denn am besten an? Was für Zusatzstoffe sind absolut notwendig? Gibt es Kochbücher für Hunde?
Danke schonmal
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!