"Pottkieker" - Kochen für Hunde Teil 6

  • Oh gott du sprichst mir aus der Seele!!!

    Kot fressen is bei lenchen auch so ne Baustelle!

    Es ist besser geworden aber teilweise (grad wen sie blöd spielt), findet sie so viel das ich wahnsinnig werde.

    Das kann doch nicht gesund sein :rotekarte:


    Macht aber mut das wir nicht die einzigen sind mit dem pribelm

  • Das kann doch nicht gesund sein

    Nä.....Giardien, Würmer und Co. lassen grüßen :ugly:


    Ich füttere bei allen meinen Hunden seit Jahren wirksame Kräuter gegen Darmparasiten. Wildtiere tun das auch. Einfach um sich gesund zu erhalten und ggf. Befindlichkeitsstörungen zu lindern.

    Buchtipp: "Wild Health" ( Gesundheit aus der Wildnis) von Cindy Engel. Sehr interessant :smile:


    Man kann Hunde vorbeugend gegen Darmparasiten mit Kräutern und Heilpflanzen therapieren. Nicht "drauf los", sondern gezielt und richtig dosiert. Sie sollen ja helfen und nicht schaden.

    Buchtipp: "Heilpflanzen für Hunde" von Dr. vet. A. Nadig


    Ich füttere eigentlich täglich eine kleine Menge Oregano ( frisch oder als Gewürz) ins Futter. Oregano ist der Klassiker bei der ( natürlichen) Parasitenbekämpung und seine Wirkung tatsächlich in zahlreichen Studien belegt.

    Ein gesunder Hundedarm enthält eigentlich genügend Schutzmechanismen, um sich selbst gegen Parasiten wehren zu können, aber es gibt eben auch die "kleinen Helferlein", die ein "lebensfeindliches" Umfeld für Wurm und Co. schaffen.


    Trotzdem wird hier natürlich auch in regelmäßigen Abständen der Kot des Hundes kontrolliert. Von prophylaktischen Wurmkuren halte ich persönlich nix. Inzwischen gibt es zunehmend Resistenzentwicklungen und mir stellt sich auch die Frage, ob ein ständig synthetisch "aufgeräumter" Darm nicht irgendwann auch anfälliger für Parasiten wird :denker:


    Wie auch immer. Trotz Kotfresserei hat bisher noch kein Parasit beim Rippchen angedockt. Welcher Wurm lebt schon gerne in einer penetranten Wolke aus Oregano, Majoran und Thymian? :D

  • Kleiner Nachtrag zur Ashwagandha-Frage: Wir haben uns jetzt mal ein bisschen belesen und herausgefunden, dass Stress auch andere Gründe haben kann (beispielsweise Tatort Darm). Bzgl. dazu:


    Zitat
    • Enterococcus faecium
    • Lactobacillus acidophilus
    • Bacillus velezensis
    • Limosilactobacillus reuteri

    Für diese Stämme ist erwiesen, dass sie das Darmmikrobiom positiv beeinflussen können und gesundheitlich unbedenklich sind. Die EU-Verordnung EG 1831/2003 gibt vor, welche Mindestmengen jeweils in einem Produkt enthalten sein müssen.


    Entsprechend machen wir das jetzt erstmal und ansonsten kann man Ashwagandha noch in Betracht ziehen. Darf man Ashwagandha Hunden zu fressen geben?

    Darf ich fragen woher du diese Infos nimmst? Darf man Ashwagandha Hunden zu fressen geben? Ich füttere meine Kleine gerne mit Gemüse wenn es mal wieder eine kleine Diät gibt. Ich hab das Gefühl das tut ihrem Darm auch ganz gut.. Erst mag sie es nicht aber sie gewöhnt sich schnell dran, dass es mal was Gesundes gibt. :) LG

  • Ich bin interessiert, würdest du mir einen Link schicken?

    Es gab vor Jahren eine mexikanische Studie über Oregano-Öl in Bezug auf Giardien. Keine Ahnung, ob die noch bei Pubmed oder Google Scholar herumgeistert. Die Studie wurde In -Vitro durchgeführt und ist für heute Verhältnisse wohl auch wissenschaftlich umstritten.


    Inzwischen hat sich viel getan im Bereich Phytotherapie. Es gibt unzählige Studien über die Wirkung von Ätherischen Ölen in Bezug auf Darmparasiten. Oftmals bezahlt von einer sehr interessierten Pharmaindustrie.

    Man muss auf der Suche nach Informationen schon ein wenig aufpassen, dass man keine Studie erwischt, die zu Ergebnissen tendiert, die für das jeweilige Produkt eines bestimmten Herstellers von Vorteil ist. Oregano-Öl wird da schnell zum Wunder-Öl ;)


    Bleibt man bei den Fakten, dann konzentriert sich die Forschung hauptsächlich auf die phytogenen Substanzen in Pflanzen, wie z.B. das Carvacrol im Oregano.

    Das Zentek-Institut forscht da schon einige Jahre, denn die Wirkungsmechanismen der einzelnen Pflanzen/Kräuter sind komplex. Die Untersuchungen auch.

    Verschiedene Oreganoarten gehören inzwischen zu den am meisten untersuchten Kräutern und Oregano u.a. wird in der Tiermast sehr erfolgreich gegen Endoparasiten eingesetzt.

    Die meisten Studien werden vom National Institutes of Health, der US-amerikanischen Behörde für biomedizinische Forschung, gefördert. Auch im Bereich Parasitologie gibts entsprechende Fachartikel über die Wirkung von ätherischen Oregano-Öl bzw. Carvacrol auf Dünndarmparasiten u.a.


    Wenn man sich mal etwas von der Wissenschaft entfernt, dann sind gerade in der Kräuterkunde auch andere Erkenntnismethoden, wie Klinische Studien und Anwendungsbeobachtungen ebenso aussagekräftig.


    Und.....nicht zu vergessen......ist das uralte Wissen um das Heilen mit Pflanzen, das Beobachten der Selbstmedikation bei den Tieren und letztlich auch die eigenen Erfahrungswerte :smile:

  • Für mich persönlich liebe ich ätherisches Oregano-Öl und würde es, bei Bedarf, auch den Hunden geben. Es verdünnt das Blut, ist ein potentes natürliches Antibiotikum und killt auch Pilze. Nebenhöhlen-Entzündungen, Bronchitis (mit Superinfektion), Darmprobleme, etc. - das Zeug ist einfach super :smiling_face_with_hearts:

  • Ich war damals ja viel in prey Gruppen unterwegs, da ich meine vorherige Hündin sehr lange erfolgreich danach ernährt habe, da schwören ja auch viele auf MSM pulver.

    Auch zum entwurmen etc.

    Dann muss man allerdings wohl Kohlenhydratlos ernähren, was jetzt zugegebenermaßen ein Problem wäre für mich.


    Bei meiner Hündin damals hats auf jeden Fall gut geholfen, auch bei ihren Magen darm Problemen.

    (Sie war hochallergisch auf Getreide und huhn)

    Dazu hatte sie auch einen akuten reizdarm.

    Da hat uns das MSM teils wirklich den arsch gerettet.


    Das mit dem Oregano klingt super interessant. Das würde ich auf jeden Fall mal ausprobieren bei meinem Rippchen.

    Eben weil sie ja auch teils noch Kot frisst draußen im Freilauf :face_with_rolling_eyes:

  • Das mit dem Oregano klingt super interessant

    Bei den Heilpflanzen und Kräutern gings bisher hauptsächlich um die Prophylaxe. Inzwischen wird weiter geforscht, ob eine Behandlung, z.B. mit dem Wirkstoff Carvacrol, auch zur Parasitenbekämpfung eingesetzt werden kann.

    Die gängigen Antiparasitika haben ein sehr hohes Nebenwirkungspotenzial und wirken nur akut und niemals vorbeugend. Ist der Befall da, kommt man nach wie vor nicht um eine entsprechende Medikation herum.

    Ich hoffe, da kommen bald aussagekräftige Ergebnisse.......und bis dahin vertraue ich auf meine Kenntnisse als "Kräuterhexe" :D


    Dem Rippchen habe ich gestern 2 neue Keramiknäpfe spendiert. Die Störnase neigt ja zum Kleckern und Herumsauen :lol: Die ollen Plastiknäpfe waren nicht mehr zu retten :pfeif: Außerdem passt mehr rein, was den Nimmersatt sehr erfreut.


  • Wie auch immer. Trotz Kotfresserei hat bisher noch kein Parasit beim Rippchen angedockt. Welcher Wurm lebt schon gerne in einer penetranten Wolke aus Oregano, Majoran und Thymian?

    Kot fressen war bei Fussel fast lebenslang auch ein Thema und innerhalb seiner Lebenszeit von 14,5 Jahren hatte er nach etlichen Stichproben auch nie Würmer.


    Da ich immer auf dich als Kräuterhexe gezählt habe, haben Oregano und Co wohl super gewirkt. Doch auch bei Buffy & Rowdy, die ich ab ihrem 6 Lebensjahr nicht mehr entwurmen lies, da gab es auch nie einen Befall und Rowdy istja fast 18 Jahre alt geworden. Bei uns gab es zusätzlich noch gern rohe Möhre und Kokosflocken / Öl. :smile:


    Dein Rippchen ist herzig :herzen1: und schön wie sie dich auf Trab hält. :mrgreen-dance:

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!