"Pottkieker" - Kochen für Hunde Teil 6

  • angelsfire mir hat letztens beim Tierarzt eine Hundebesitzerin erzählt das ihre Pekinesenhündin auf jegliche Art von Fleisch oder alles andere außer der Reihe mit Durchfall und Erbrechen reagiert hat. Wenn Sie der Hündin nur ihr Futter gefüttert hat war alles gut. Die Frau hat gesagt das Sie es nach dem zweiten mal aufgegeben hat da ihre Hündin einfach nicht dafür gemacht war. Vielleicht ist Sky auch so ein Kandidat?

    Komisch ist halt das er es jetzt einige Wochen ganz gut vertragen hat und plötzlich nicht mehr. Ich hab damals hauptsächlich zum kochen gewechselt weil ich auch kein TroFu gefunden habe was so richtig gut funktioniert hat. Das was er aktuell bekommt (Vetconcept Diet Kaninchen) klappt noch am ehesten.


    Schlussendlich soll er natürlich das bekommen was er am besten verträgt. Ob das jetzt TroFu oder gekocht ist ist mir schlussendlich egal solange es ihm gut damit geht. Aber so richtig haben wir da noch nix gefunden :(

  • Heute früh um 5 wach gewesen und Hundefutter fürs Wochenende gekocht. Kabeljau und Lachs, Süßkartoffel, Möhre „Purple Haze“, Feldsalat, Rapsöl, Hanfsamen:


    fc143ed565925aae3d2bc.jpg


    8e176d4db00592.jpg


    Und als Belohnung, weil Lilly beim Tierarzt gestern so brav war, gabs heute Nachmittag noch je ein kleines Stück Käsesandwich und Pfirsichkuchen von unserem High Tea ab.

  • Aber so richtig haben wir da noch nix gefunden

    Jo.....Verdauungsprobleme als Selbstläufer xD Hier mal ne andere Überlegung, die oft übersehen bzw. nicht wahrgenommen wird.


    Dass Stress auf Magen und Darm schlägt, ist in der Evolution so angelegt. Stresshormone wirken auf das Nervensystem, damit es fit für den Überlebenskampf oder in Gefahrensituationen konzentriert und leistungsstark handelt.

    Das Verdauungssystem wird in solchen Momenten nicht gebraucht. Die Aufnahme von Nahrung und Flüssigkeit wird eingeschränkt oder möglichst schnell verstoffwechselt wieder ausgeschieden.


    Ich denke, dass heutzutage viele (sensible) Hunde vermehrt Stress ausgesetzt sind. Sei es durch Reizüberflutung, Über-bzw. Unterforderung, Ängste u.a.

    Wenn jetzt weder bakterielle Infektionen noch sonstige entzündliche Vorgänge im Darm Durchfall auslösen. könnte es sein, dass der Hund schlichtweg "keine Zeit" für die Verdauung hat. Egal, was gefüttert wird.


    Beim Rippchen kann ich genau das beobachten. Nach der nächtlichen Ruhephase ist morgens alles wunderbar mit dem Kot. Wird tagsüber im Freilauf gerannt, geschnüffelt und neue Eindrücke verarbeitet, gehts los mit der motorischen Darmaktivität.

    Da entleert sich der Windhund quasi "nebenbei". Turbo-Verdauung eben :D Alles muss raus und möglichst schnell. Am nächsten Morgen ist der Spuk dann wieder vorbei :smile:


    Dann ist es eben so. Der Hund hat eben ne kurze Transitstrecke durch den Verdauungskanal und ich muss mir auch keine Sorgen machen. Das Rippchen ist fit und gesund und die einzige, die mit dem weichen Zeugs Probleme hat, bin ich beim Aufsammeln selbigen xD

  • Beim Rippchen kann ich genau das beobachten. Nach der nächtlichen Ruhephase ist morgens alles wunderbar mit dem Kot. Wird tagsüber im Freilauf gerannt, geschnüffelt und neue Eindrücke verarbeitet, gehts los mit der motorischen Darmaktivität.

    Da entleert sich der Windhund quasi "nebenbei". Turbo-Verdauung eben :D Alles muss raus und möglichst schnell. Am nächsten Morgen ist der Spuk dann wieder vorbei :smile:

    Das ist hier auch so. Damit kann ich auch leben allerdings verschlechtert es sich mit der Zeit dann soweit das halt auch schon morgens der Kot schlecht ist und er auch tatsächlich manchmal Druck hat raus zu müssen.


    Stress spielt eine große Rolle bei uns. Definitiv.

  • Was ich am Kochen so mag ist die Flexibilität, das merke ich immer wieder. Nach einer riesigen Kauteil-Proteinbombe am Samstag, gab es eben morgens, abends und Sonntagmorgen "nur" Kohlenhydrate und Gemüse. Zum Glück haut Ove auch bei fleischlosem Couscous mit Staudensellerie, Brokkoli und Kürbis rein als wärs sein Leibgericht.

  • Was ich am Kochen so mag ist die Flexibilität

    Das "Kochen" unterliegt keiner Norm und verfügt auch nicht über ein einheitliches Konzept. Es gibt Tierernährungsexperten, die mit wissenschaftlichen Futterplänen sehr analytisch vorgehen, Autoren, die Rezepte vorstellen und in den sozialen Medien dominiert der Erfahrungsaustausch.

    So what :D

    Wir müssen das Spektrum der Nährstoffe, die der Hund braucht, entsprechend liefern. Klar. Wie das letztlich geschieht, wird individuell auf den Bedarf des jeweiligen Hundes abgestimmt. Es gibt kein " artgerecht" oder "bestes Hundefutter aller Zeiten".

    Mir gefällt die Flexibilität auch sehr gut und ....quel scandale......da landet dann auch mal ein Stück Pfirsichkuchen im Hundemaul :D


    Gestern im Napf: Wildsüppchen mit Kresse ( etwas unspektakulär ;) )


    ...und heute:

    Thunfisch/Rührei, Linsennudeln, Gemüse-Mix, Birne, Oregano, Rapsöl


    Gebacken wurden Wild/Kürbis/Feta-Riegel

  • Ich habe nun zum wiederholten Male spitze (und gar nicht mal so kleine) Knochenstücke in der Tüte Muskelfleisch (stückig) meines Barf-Lieferanten gefunden. Gekocht ist das natürlich maximal blöd. Wie seht ihr das: muss man damit rechnen und eben aufpassen oder wäre das ein Grund zur Beschwerde bzw. zumindest Mitteilung an den Produzenten?

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!