Meine Hündin war schwerkrank und ich bin traumatisiert

Mein herzliches Beileid. Du hast im Sinne deines Hundes gehandelt

Mein Beileid und viel Kraft für die schwere Zeit.

Du hast alles richtig gemacht und für Euren Hund entschieden

Ich erzähle von unserer Berner-Mix-Oma. Emmi war 13 1/2 Jahre und hatte "augenscheinlich" keine akuten Probleme. Mir fiel allerdings ihre veränderte Atmung auf und ich bin 2019 an einem Freitagvormittag mit ihr zu unserem TA. Ihre Atmung im Schlaf hatte ich auf Video dabei, ich wollte daß unser TA den Zustand zuhause sieht. Er war sehr erstaunt, da sich Emmi in der Praxis anders zeigte. Wir entschieden mit einem US zu beginnen. Bereits nach wenigen Sekunden sagte mir unser TA "mehr brauche ich nicht sehen, der Bauch besteht nur noch aus einem Milztumor, der die anderen Organe überlagert und gerade im Liegen die Lunge reduziert."

Mir war die Tragweite dessen sehr klar und ich konnte nur noch fragen "wieviel Zeit bleibt". Der TA sagte besser noch heute Abend, spätestens morgen Mittag erlösen. Da mein Mann erst abends aus dem Büro kam habe ich inständig gehofft, daß auch er noch ein wenig Zeit mit Emmi verbringen kann. Ab 22 Uhr ging es rapide schlechter, sie konnte plötzlich keinen Urin mehr halten, nicht sitzen, nicht liegen ect. Irgendwie haben wir in Dauerwache die Nacht geschafft und ich bereue heute noch, daß wir ihr diese letzten schlimmen Stunden nicht erspart haben.

Zitat von DerTutNiix0507

Nur wenn ich an die jüngste Vergangenheit denke, kommen mir direkt die Tränen...

Das wird evtl nie ganz aufhören.

Kiro bekam vor fast 2 1/2 Jahren seine Flügel. Es ist inzwischen OK, daß er voran gegangen ist aber an seine letzten 15 Minuten denken, das vermeide ich.

Es gibt so viele tolle Erinnerungen aus über 15 Jahren, die lasse ich mir nicht zerstören.