1. Telefonat mit Züchter- jetzt total verwirrt

    Alter Schwede. :lachtot:


    Die hat sie doch nicht mehr alle.. War das eine VDH Züchterin? :emoticons_look:


    Da würde ich auf gar keinen Fall einen Welpen kaufen. Ich wäre einfach nicht bereit, mich so kontrollieren zu lassen. Dann lieber eine persönliche Vorkontrolle, ohne das da Bildmaterial bei entsteht.

    Die ganzen Vorschriften finde ich ebenfalls Grenzüberschreitend.

    Ich finde die Forderungen der Züchterin auch absolut unmöglich und schwachsinnig. Zumal sie mir wie jemand vorkommt, der sich mit Hunden nicht wirklich auskennt... warum um alles in der Welt sollte ein Chi denn nie leinenlos rumlaufen dürfen? Oder im Winter nicht lãnger draußen sein dürfen?

    Nee, die kannst du wirklich streichen. Mein Chihuahua würde sich scheckig lassen, wenn er deren Forderungen verstehen würde :lol:

    Gut - die Minis sind seeehr winzig als Welpe. Wir haben bei unserem Hamster damals wochenlang Blut und Wasser geschwitzt.

    Aber deshalb bekommen Fremde noch lange keine Bilder meiner Wohnung

    Zitat

    Ich hoffe inständig, dass das auch bei Begleithunderassen nicht normal ist.

    Nein, natürlich ist das nicht normal.


    Ich würde mich nach dem Telefonat dezent gesagt wundern, mit dem Kopf schütteln und die Züchterin abhaken.


    Scheint eine pathologische Grundlage zu haben. Jedenfalls fern von normal.

    LOL. Die hat sie ja nicht mehr alle.

    Lass mich raten, sie vertreibt selber Futter?

    Nein ist nicht normal.


    Du suchst einen Begleithund. Den meisten Züchtern ist es wichtig, gewisse Punkt auf Ihrer Liste abzuhaken. Dazu gehört

    - Alleinesein/Betreuung,

    - habt Ihr nen Plan B

    - hast Du dich mit der Rasse und ihren Eigenheiten beschäftigt

    -hast du dich allgemein mit Anforderungen von Hundehaltung beschäftigt (Fütterung, Kosten, medizinische Fragen, Erziehung, Hundeschule usw)

    - hast du bestimmte Voraussetzungen, in die der Hund möglichst gut passen muss (Kinder, Sport, Vielreisen usw)

    - was planst du mit dem Hund zu machen (nur Familienhund, ggf Ausstellen oder Zucht)

    - ggf. wieso gerade von dieser Zucht bzw aus dieser Verpaarung einen Hund


    Und das ist schon recht ausführlich... Der Rest ist auch einfach Bauchentscheidung.


    Ich kenne keinen Züchter, der irgendwie sich vorher die Wohnbegebenheiten angeschaut hat oder Kontoauszüge wollte. Wäre mir auch viel zu übergriffig (sowohl aus Käufer- als auch aus Züchterseite). Wir sind ja alle erwachsene Menschen und müssen wissen, ob wir uns bestimmte Dinge zutrauen. Zumal es den meisten Hunden einfach überhaupt nicht drauf ankommt, ob du nun in einer Villa oder einer 2-Zimmrr-Wohnung lebst. Die Action spielt sich eh draußen ab.


    Bei solchen Forderungen kommt nur das raus, was Pinky4 schreibt. Dann macht man gute Miene zum bösen Spiel und bricht dann den Kontakt ab. Das ist auch für beide Seiten total unbefriedigend.

    Ein Züchter sollte immer anbieten, dass man den Werdegang des Welpen begleitet, bei Problemen hilft und man vielleicht lose Kontakt halten möchte - wenn der Besitzer das will! Bei solchen Vorschriften kann ich mir gut vorstellen, dass die Dame da nicht wirklich loslassen würde und "nervt".

    Ich hatte 12 Jahre eine Yorkie Dame in direktem Familiären Umfeld, die wog ausgewachsen 2,5kg und war extrem winzig (wurde nicht gezielt deswegen gekauft).

    Da wurden auch bestimmte Dinge welpensicher gemacht aber eben nicht stumpf die Bude leer geräumt oder irgendwas abgepolstert.

    Gewisse Dinge halte ich auch für unumgänglich aber alles kann und will ich nicht absichern.

    Das Treppengeländer im Treppenhaus beispielsweise. Natürlich besteht da Absturzgefahr aber ich kann jetzt schlecht ein neues Geländer fürs Mehrfamilienhaus kaufen. Ganz abgesehen davon, dass sich der Welpe im Treppenhaus sowieso auf meinem Arm befinden wird.

    Die Dame meinte unter anderem noch, dass ich auch beim kochen wirklich höllisch aufpassen muss. Falls mir ein Stück zwiebel oder rohe Kartoffel runterfällt, dann wäre das direkt tödlich für einen so kleinen Hund. Als Leckerlies für unterwegs dürfte ich übrigens auch nur Schinken verfüttern, alles was härter ist, würden sie im laufen nicht kauen können.

    Und die Wahl vom richtigen Tierarzt, ach was wäre das für eine Lebensaufgabe. Auf keinen Fall zu einem gehen, der auch Großtiere behandelt (Pferd, Kuh usw), der kennt sich mit kleinen Hunden nicht aus. Ja und bloß zu keinem Arzt gehen, der jung ist...wo soll da die Erfahrung her kommen??


    Und es war tatsächlich die einzige Züchterin von meiner Liste, die nicht dem VDH angehört.

    Wenn sie bei ihren Hunden solche Probleme mit offenen Fontanellen hat, wär das noch ein Grund mehr, dort keinen Welpen zu kaufen.

    Ich hab bisher alle Hunde vom Züchter und sowas bisher noch nie erlebt.

    Ok, Boxer und Aussis fallen vielleicht raus, die muss man nicht dermaßen in Watte packen, aber ich habe ja auch zwei Schopfhunde, die sind zwar immer noch größer als ein Chi, aber vielleicht etwas vergleichbarer. Und ich musste keine Bilder meiner Wohnung schicken. Im Gegenteil, als ich meinen Pumuckl abholte sagte ich noch zur Züchterin "Bei mir muss er Hund sein".


    Bei aller Verantwortung und dem Bedürfnis, die Welpen an die richtigen Menschen abzugeben... bei so jemandem wäre ich von der Warteliste runter. So ne totale Kontrolle und Vorschriften, wie ich auch noch später mit dem Hund umzugehen hab... dafür leg ich keinen Cent auf den Tisch.


    Wenn dir die Hunde von dieser speziellen Züchterin das wert sind, tu es, wenn nicht, findest du bestimmt andere Züchter.

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