1. Telefonat mit Züchter- jetzt total verwirrt


  • OK, das klingt nach Mobbing von den Chis aus, garantiert kein Spiel... Der Halter der Zwerge ist, sry, ein totaler Depp :muede:


    An seiner Stelle würde ich deinen Hund nicht von Zwergen so behandeln lassen, zudem sich das auch mal schnell umdrehen kann. Wenn er sich dann (völlig logisch aus Hundesicht) wehren möchte, dann habt ihr die Arschkarte und ggf ist ein kleiner Hund dann schwer verletzt oder tot deshalb.


    Leider muss man oft für die anderen Hundehalter mitdenken :muede:

  • Geht doch gar nicht um einen Tierschutzhund?


    Naja, Vorkontrolle und Auskunftsbögen sind im Tierschutz normal und ein gängiges Mittel, um eine gewisse Auswahl zu treffen wer dem entsprechenden Hund ein geeignetes Zuhause bieten kann und für wen vielleicht gar keiner, oder ein anderer Hund in Frage kommt.

    Ist zwar kein Garant, dass der Hund dann auch wirklich bei den richtigen Leuten landet, aber so kann man schonmal einiges an Interessenten aussortieren.


    Dafür muss man sich in der Regel auch nicht "nackig " machen. Selbst die Vorkontrolle dient nur nochmal dazu, zu schauen ob die beschriebene Wohnsituation mit den Angaben im Auskunftsbogen übereinstimmt.


    Wenn da zum Beispiel ein ängstlicher Hund in ein ruhiges Umfeld vermittelt werden soll, mit eingezäuntem Garten und etwas raus aus der Stadt beispielsweise...und sich dann aber rausstellt, dass das neue Zuhause in einem belebten Stadtteil im Mehrfamilienhaus mit Gemeinschaftsgarten ohne Umzäunung liegt, dann weiß man bei der Vorkontrolle, dass das nichts wird. Außerdem lernt man den Menschen dabei auch nochmal im eigenen Zuhause kennen und manchmal ergibt sich dann im Gespräch, dass ein anderer Hund viel eher passen könnte.


    So läuft es zumindest im Auslandstierschutz.


    Der TE wünsch ich viel Erfolg bei der Suche nach einem gescheiten Züchter ohne Helikopterdrama:tropf:

  • Du, da hast du völlig Recht, so hab ich das noch gar nicht gesehen ?


    Unsere Hündin ist an kleinen Hunden zum Glück nur seeehr mäßig interessiert. Sie schnuppert mal, wenn überhaupt dann ist der "Zwerg" schon uninteressant. Sie kennt Malteser, Chin. Schopfhund und JRT aus der Nachbarschaft und weiss, dass sie da nicht voll draufgehen darf. Außerdem ist sie irritiert, wenn die kleinen Dinger permanent laut sind.


    Aber natürlich kann das auch umschlagen, und die kann nach vorne gehen, wenn's ihr reicht.

  • Nein, was die Züchterin verlangt, ist nicht normal. Ich hatte einen Chi von einer Züchterin, ich hatte schon verschiedenen Hunderassen , aber - man möge es mir verzeihen - ein Chi ist etwas ganz, ganz Besonderes. Unser Seppi hat uns mit nur 6,5 Jahren wegen einer Herzkrankheit verlassen. Und glaub mir, wenn ich mir heute noch mal ein "Apfelköpfchen" anschaffen würde, meine Bedingungsliste für einen Züchter wäre um ein Vielfaches länger....

    Wer weiss, was die Züchterin schon erlebt hat. Man kann sich ja einen anderen Züchter suchen.


  • Das Dauerkläffen kommt davon, dass sie recht alleine gelassen werden vom Halter. Sie müssen sich selbst um Probleme kümmern, womit sie natürlich überfordert sind, zudem sie oft nicht ernst genommen werden.

    Auch wenn es eine eher gesprächige Rasse ist, so sind das nicht von Geburt an hysterische Nervensägen.


    Eigentlich sind Chihuahuas nämlich wirklich tolle Hunde, die richtig viel Spaß machen können!

  • Klingt logisch...warum soll sich das bei einem kleinen Hund anders auswirken als bei einem großen. Wenn er keine Führung bekommt, regelt er seine Angelegenheit selbst.


    Als Halterin eines 25 kg Hundes denk ich mir oft: ach du liebes bisschen, wenn sich mein Hund so aufführen würde (hochspringen, dauerkläffen, null Leinenführigkeit, keine Grundkommandos, keine Impulskontrolle, gar nix)....


    Da ist es doch schön zu lesen, dass es Chi-Besitzer wie dich gibt, die sich sehr wohl Gedanken machen über die Erziehung ihres Hundes.?

  • Lustig, bei uns hat genau das Gegenteil dazu geführt, dass wir den Chi bekommen haben. :D Nämlich dass ich gleich gefragt habe, wie es mit Wandern ist, wie robust sie ist, wie das mit der Fontanelle ist (hätte keinen "kaputten" Kopf gewollt, irgendwas ist ja immer mal), wie gut sie mit den Treppen umgehen können wird etc.

    Wenn die Frau solche Mimöschen züchtet würde ich Abstand nehmen. Vermutlich sind die zu klein, also zu leicht, und daher eher zerbrechlich. Auf einen Chihuahua muss man schon besser aufpassen als auf einen größeren Hund, einfach, weil man den leichter übersieht, aber das ist irgendwie pervers, was die Frau von dir verlangt.

    Chihuahuas sind tolle Hunde im Miniformat, wenn man sie lässt, und wenn sie ein gewisses Gewicht überschreiten. Die ganz Kleinen sind problematisch, ja, aber alles, was da gefordert ist, zeigt entweder, dass die Züchterin nicht mehr alle Tassen im Schrank hat oder dass die Tiere einfach krank sind.

    Wenn du den Hund kaufst, hat sie eh keine Handhabe mehr darüber, was du machst. Aber mir würden da alle Alarmglocken schrillen. Denn natürlich will der Hund auch mal übers Feld fetzen und seinen Spaß haben, das kann man sich doch nicht verbieten lassen. :wallbash:

  • Ihr habt Recht???in Zukunft werde ich da viel vorsichtiger sein, zu meinem eigenen (rechtlichen) Schutz!!!


    Ist halt dann schwierig, wenn die kleinen frei laufen und der eigene Hund angeleint ist. Umgekehrt wäre es ein riesiges Theater, wenn sich zwei frei laufende... sagen wir mal ...Schäferhunde vor einen angeleinten Chi stellen und bellen würden was das Zeug hält.

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