Tierschutzhund - Wie entscheiden?
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Hallo,
ich melde mich mit einer vielleicht etwas heikelen Frage. Ich sehe mir nach dem Tod meiner Hündin Hunde an, die ein Zuhause suchen.
Meine Hündin war ein Husky-Schäferhund-Mix und sie war fast zehn Jahre eine treue Gefährtin. Ein wenig hundeerfahrung bringe ich also mit.
Zur Wohnsituation: ich wohne in einer Wohnung zur Miete mit Gemeinschaftsgarten, welcher jedoch nicht Hunde-sicher eingezäunt ist. Der Wald ist in drei Minuten erreichbar, genauso wie ein größerer Park. Ich denke, obwohl es eine Wohnung ist, ist die Lage ziemlich optimal für einen Hund.
Ins Auge gefasst haben mein Mann und ich zwei Hunde.
Hund eins ist ein vierjähriger Hund, der von der Orga als freundlich und lernbegierig beschrieben wird. Wie viel er vom Leben im Haus kennt, ist unklar - er wird jedoch so eingeschätzt, dass er mit Auslastung ein ruhiges Zuhause zu schätzen wüsste. Er ist ein Mischling, der von seiner ehemaligen Familie ausgesetzt wurde.
Hund zwei ist ein zweijähriger Beagle Mix, der bei einem alten Mann wohnte, der mit ihm überfordert war. Er soll aufgeweckt und freundlich sein, aber ebenfalls noch viel Erziehung benötigen.
Vom ersten Kontakt würden beide Hunde gut in unser Leben passen, auch wenn sie unterschiedliche Anforderungen haben. Beide Hunde wären Direktimporte aus dem Ausland - was ein kontroverses Thema ist, ich weiß.
Grundsätzlich haben wir keine Probleme mit Hunden, die (noch) nicht umweltsicher sind oder anderweitig viel Zeit und Arbeit brauchen. Es gibt nur meinen Mann und mich, Kinder sind weder vorhanden, noch geplant.
Nach welchen Gesichtspunkten sollten wir uns zwischen einem der Hunde am besten entscheiden? Oder vielleicht auch gar keinen von ihnen?
Liebe Grüße
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ich weis, meine Sichtweise ist nicht optimal.
Aber, ich habe die Sichtweise erlernen müssen.
Nehmt den Hund, den ihr alleine und ich meine alleine, führen könnt-
Dann klappt es auch zu Zweit.
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er wird jedoch so eingeschätzt, dass er mit Auslastung ein ruhiges Zuhause zu schätzen wüsste.
Das würde mich ein bisschen stutzig machen. Ich würde zumindest seeeehr genau nachfragen, was damit gemeint ist
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Pinky4 damit meinte ich, dass er kein Hund ist, der mit zwei Runden um den Block zufrieden ist und dann den Rest des Tages auf dem Sofa verbringt. Er soll ein Hund sein, der täglich mindestens drei Stunden laufen will und auch Kopfarbeit braucht. Zumindest ist das der Stand nach dem ersten Gespräch - ich kann und werde das jedoch nochmal genauer erfragen. Danke für den Einwand.
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Puh... Einen Hund, bei dem von vornherein schon klar ist, dass er täglich drei Stunden Laufen PLUS Kopfarbeit braucht, damit er mir nicht die Wohnung zerlegt, würde ich mir im Leben nicht freiwillig ans Bein binden...
Damit wäre der für MICH raus.
(wobei mein Herz eh für Beagles schlägt.)
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Ganz ehrlich und ohne Filter:
Mietwohnung
Gemeinschaftsgarten
- ich würde keinen von beiden nehmen.
Und das im Sinne des Hundes.Da würde ich einen Hund nehmen, der schon eine Zeit lang möglichst genau so lebt, wie das, was ich ihm bieten kann.
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Pinky4 Das ist sicherlich Typsache. Meine Hündin war vom Auslastungslevel ähnlich, deshalb schreckt mich das eher nicht ab. Im Gegenteil, ein Hund, der nach einer halben Stunde zufrieden ist, wäre nicht mein Kandidat.
In der Hundeschule war damals jedoch ein Beagle, der absolut herzig, klug und verspielt war. In der Zeit habe ich mich ein wenig in Beagle verliebt.
Die Entscheidung fällt mir schon schwer
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Dass ein gesunder Hund drei Stunden laufen und danach noch Kopfarbeit machen kann, ist ja auch absolut wünschenswert.
Dieses „Muss“ find ich aber nicht ok, denn das deutet in meinen Augen auf einen Beschäftigungsjunkie hin, der nie gelernt hat, Ruhe zu halten oder mal zurückzustecken.
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- Vor einem Moment
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