gesundheitlich bed. doch andre Rasse?? - aber was???

  • Wenn nur das längere Gehen schwer fällt, das Problem lässt sich wirklich mit Technik erschlagen. Ich bin ja selbst im E-Rolli unterwegs und habe hier im Dorf jetzt einen älteren Schäfer mit Geheinschränkung kennengelernt.


    Der war früher halt mit Krücke an der Herde unterwegs (und eben 2 bis 3 AHH) und heute viel mit einem E_Scooter/Mobilityscooter da die Behinderung jetzt im zunehmenden Alter halt stärker wird. Das Ding macht mich als gutausgestattete E-Rollifarerin schon ein bisschen neidisch. Der ist verdammt geländegängig und fährt um die 15 km/h. Die Hunde finden es super. Seine Alterspräsidentin darf bei langen Strecken jetzt auf dem Fussbrett vom Scooter mit fahren. Das würde für eine ganze Kooikerfamilie reichen grinning-dog-face-w-smiling-eyes


    Reichweite sind glaube ich etwa 50 km auf einer Ladung, fürs Gassi reicht das wohl.

    Er ist jetzt quasi im Ruhestand und hütet nur noch im Sommer ab und zu im Auftrag. Das halt hier in der Umgebung an großen Herden ("Alles unter 200 Schafen ist doch Hobbykram und macht kein Spaß").


    Klar mit Einschränkungen braucht man ein Netzwerk, das bei persönlichem Ausfall einspringen kann. Aber eigentlich sollte das doch jeder Hundemensch haben.


    Für die kleinen Pinkelrunden ist es doch egal ob ihr da gemütlich 20 Minuten rumzuckelt. Und für große Runden gibts dann eben Technik.

  • Irgendwie versteh ich das Problem nicht so ganz. Ich lese nichts von 'tgl. nur eine Runde die max. 30 Minuten dauert'. Ich lese mehrere Runden von jeweils 30 Minuten. Was genau ist daran nun soooo dramatisch?

    Man kann Pause machen, wenn es das Gelaende erlaubt. Man kann Hilfsmittel/Personen nutzen. Man kann den Hund geistig auslasten ohne stundenlang unterwegs sein zu muessen.


    Sind Kooiker solche Hochleistungshunde das die jeden Tag extreme Auslastung brauchen oder was ist hier das Problem??

  • Etwas das ich grade kritisch sehe ist der 3. Stock ohne Aufzug. Sprich : Wie handhabt man das mit kaputten Fuß + evtl Hund der selbst getragen werden muss ( weil Welpe oder frisch aus der Narkose oder Pfote putt....)?


    Das einzige was mir hier einfällt, wäre ein Rucksack für den Hund und auf Dauer ( wohl allein wegen des kaputten Fußes) ebenerdiger ziehen.

    Dog Carrier hat wohl Rucksäcke für Hunde bis 30 Kilo, da dürfte ein Ausgewachsener Kooiker sicher rein passen. Aber die Frage ist halt auch inwiefern das dich dann beim Laufen der Treppen behindern würde?

    Um das zu testen hilft wohl nur 10 Kilo in einen stabilen Rucksack zu packen, bind dir das auf den Rücken und schau inwiefern es möglich ist damit bis in den 3. Stock sowohl runter als auch hoch zu laufen.

    Als meine Hündin einzog wog sie 8,9 Kilo, wuchs schnell hoch auf 10, dann auf 11,...

    Ebenso selbes Thema mit unserer Westie Omi ( 9,5 Kilo).

    Schnauz wiegt heute 19 Kilo.

    Als Welpe war sie wie die Omi an sich recht leicht, aber das summiert sich wirklich ordentlich mit jeder Stufe die man läuft. Ich hab wirklich jedes einzelne Gramm mehr deutlich gespürt als ich sie die Treppen hoch getragen habe, und ich habe zwei gesunde Füße.


    Wenn du das nicht packen solltest, würde ich mir wahrscheinlich überlegen ob es sinnig ist abzuwarten bis man eine ebenerdigere Wohnung ( oder eine mit Aufzug - wobei der auch mal streiken kann) beziehen kann, oder das Gewicht des Hundes nochmal überdenken ( zB eine Hündin statt eines Rüden zu nehmen, auf eine zierliche Linie achten, inwiefern das beim Kooiker einen Unterschied macht).

  • das hört sich klasse an mit dem Schäfer:herzen1:


    nein ein Kooiker ist kein Hochleitungsportler, aber will gefordert werden, deshalb mach ich mir ja Gedanken.


    wann würdet ihr denn mit dem mit der Leinenführigkeit Sitzkommandos u Fahrradtraining (nicht fahren) anfangen?


    ich wollte ja eh wie schon geschrieben ne Hündin;) und ist hoffentlich etwas leichter:tropf:


    gehe ja schon immer mit Rucksack einkaufen, dachte sonst noch an nen Ruffwear Geschirr für vorne.


    die Dog Carrier Rucksäcke sind preisl ganz schön knackig:hust: hab dazu mal noch ne Frage, in manchen Rucksäcken bz Trageteilen sitzen die Hunde quasi auf ihrem hintern - rücken am Mensch in dem Dinng. Die Vorderbeine drin die hinterbeine nach vorne gestreckt.ist das gesund? ich finde dass sieht ziemlich unbequem aus..


    hm ich weiss 3.Stock is nicht optififfi aber erstmal is Umzug keine Option

  • Zu Rucksack kann ich nicht viel sagen. Aber wenn der Hund da nur zum Treppensteigen drin sitzt wirds recht egal sein ob das dauerhaft bequem ist. Für die 5 bis 10 Minuten Treppe rauf oder runter geht das schon. Großer Hund und tragen ist ja auch nicht super bequem aber da entstehen keine Haltungsschäden in der Zeit.


    Sitz war hier beim Pudelkind schon vorinstalliert. Da hatten die Züchter mit angefangen und wir einfach weiter geübt. Leinenführigkeit halt im Rahmen auch ab ersten Tag geübt. Muss ja. Die "Kleine" hat jetzt 20 kg, da geht ziehen nicht mehr auf Dauer.

    Ich habe mit Geschirr und Halsband gearbeitet. Am Halsband ist mir die lose Leine wichtig, am Geschir darf Zug drauf kommen, aber kein wildes Gezerre oder mit voller Kraft reinhängen. Der Halsbandteil köööönnte besser laufen, könnte man aber auch konsequenter üben...


    Mir war von Anfang an der Rückruf tatsächlich deutlich wichtiger. Und der funktioniert für 10 Monate und bunte Knete im Kopp richtig gut. Kommt nicht immer beim ersten Rufen, aber sie kommt zuverlässig und kommt auch so nah ran, dass ich sie tatsächlich greifen und festhalten/anleinen/streicheln kann. Klingt so selbstverständlich macht die schäferomi aber nicht immer. Dafür kann ich mich bei der drauf verlassen, dass sie bei Anspache im 2m Radius bleibt. Ist dann auch ok für uns beide.


    Fahrradtraining würde ich auch früh mit anfangen, also schieben und neben den Rad laufen ohne groß ziehen oder Seiten wechseln oder sowas.

  • Hallo Sarah!


    Mit dem Erlernen der Grundkommandos wie "Sitz", "Platz" , der "Leinenführigkeit" und vor allem des "Rückrufs" solltest du bereits gleich nach dem Einzug des Welpen beginnen.

    Wann man das Training am Fahrrad beginnen sollte häng, so denke ich, vom jeweiligen Hund ab. Ich habe es mit Till kurz vor seinem ersten Geburtstag Mitte Oktober einmal ausprobiert. Als ich gesehen habe, dass er überhaupt keine Probleme damit hatte und wir sogar lohne Schwierigkeiten 100 Meter fahren konnten, habe ich nichts mehr diesbezüglich unternommen,; bis wir dann im Frühjahr richtig gestartet. Wäre das Fahrrad nicht ganz geheuer gewesen, hätte ich den Winter genutzt um ihn daran zu gewöhnen.

    Wenn du einen Welpen möchtest wäre es wichtig, dass du kreative Lösungen findest um dein Handicap auszugleichen. Da gibt es bestimmt Möglichkeiten. Auch wenn ein Welpe noch nicht am Fahrrad laufen darf, so darf er ja durchaus im Hänger oder Korb mitfahren Beispielsweise. So kann man Gebiete in denen der Welpe frei laufen kann gut erreichen, ohne dass du laufen und der Welpe zu lange unterwegs sein muss.


    LG


    Franziska mit Till


    Anmerkung von Till: Wie, wo, was Welpe?! Dann ist wohl wieder Urlaub in Bremen angesagt. 0:D Die Sache mit dem Fahrrad fahren erkläre ihm dann auch. :D

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