Rassenauswahl bei Nighty

  • 5. Wenn es drauf ankommt meine Familie beschützen kann !!!




    Die Sozialisierung ist bei mir das a und o !!!!

    Vergiss Punkt 5!!

    Ein ernsthafter Schuetzer funktioniert zu 99,9% nicht in Anfaengerhaenden! Das sind keine Lassies o.ae. diese Hunde MUESSEN sauber gefuehrt werden. Passiert das nicht, entscheiden sie selber und dann wird alles mgl. als 'Gefahr' gesehen und es wird gehandelt. Und dann gibts richtig Theater (mAn voellig zu Recht!!).

    Wir hatten neulich einen Thread zu einem jungen Dobermann der die absolut typische Entwicklung in de Bereich durchgemacht hat (+ mAn typische Probleme die eher unsichere Hunde haben).

    Ich hab u.a. einen Hund, der im Fall der Faelle reagiert und meine verstorbene Huendin war auch so. Ja ich weiss das. Das klingt immer ganz nett und cool. Nachteil ist: Als einer 'seiner' Menschen schwer krank war, hat der Hund niemanden ausser mir in die Wohnung gelassen. Auch keinen Menschen, den er von Welpenbeinen an kennt! Und er hat das bockernst gemeint!!




    Sozialisation ist wichtig, hat aber ihre Grenzen! Man kann einen Hund nicht so sozialisieren, dass genetisch verankerte Anlagen verschwinden.

    Bsp.: Meine Hunde haben rassetypisch die Eigenschaft bei Konflikten in dem fight-Modus zu gehen und das nicht erst nach zig Minuten. Die haben gelernt, das es auch andere Moeglichkeiten gibt und ich sowas nicht erlaube. Lasse ich sie aber machen, dann werden sie immer auf diese Loesung zurueck greifen!!

  • im Text geantwortet

  • Was hast du denn mit dem Hund vor ausser Spazierengehen? Also was bietest du dem Hund. Den meisten Hunden, vor allem den größeren, reicht es nicht mit den Kindern zu spielen und um den Block zu gehen, die wollen auch rassentypisch beschäftigt werden. Das macht es nicht nur für den Hund lebenswerter, sondern auch für dich, da der Hund dann ausgeglichener ist.

    Und vergiss das mit dem Familie beschützen:muede:Dafür bist du verantwortlich und auf jeden Fall nicht dein Hund. In Deutschland ist es nicht gewünscht und auch nicht erlaubt, dass ein Hund jemanden beschützt! Sollte dein Hund auf jemanden losgehen, ihn beissen, ja manchmal reicht bei bestimmten Rassen anspringen schon, dann hast du Auflagen am Hals oder der Hund wird einkassiert.

    Rassen empfehle ich jetzt mal nicht, denn die Rassen, die ich einem Anfänger in der Stadt mit kleinen Kindern empfehlen würde, die möchtest du sowieso nicht.

    Naja mit dem beschützen drücke mich da bisschen doof aus das ist jetzt nicht wichtig wenn Gefahr besteht wird das schon es geht hier auch nur um wenn !

  • Wie soll er denn die Familie beschützen? Und warum?

  • 1. Das der Hund ab einem Gewissen Alter ab 2 Jahren das er oder sie auch mal einige Stunden alleine kann ( wird aber kein Regelfall )


    2. Aussehen spielt bei mir auch eine Rolle bin halt ehrlich!


    3. Körpergröße: z.b staffordshire bullterrier wollte ich damals als erstes haben aber ist mir zu klein ....


    4. Verspielt, Familie ( Kinder klar kommen ), aber auch viel spazieren gehen mit Hund alleine Frau Kind etc.


    5. Wenn es drauf ankommt meine Familie beschützen kann !!!

    1. Das Alleinsein ist in der Regel keine Altersfrage, sondern eine Trainingsfrage. Wenn er also erst mit zwei Jahren mal alleine bleiben muss, würde ich es trotzdem frühzeitig üben.


    2. Ist ja auch nichts Verwerfliches dran. Trotzdem würde ich die Optik nicht allem anderen überordnen.


    3. Mit zunehmender Körpergröße und Gewicht sind auch andere - im Alltag manchmal unpraktische - Dinge verbunden. Andere Personen können den Hund möglicherweise nicht halten, der Bewegungsapparat kann Probleme machen, bei Krankheiten o.ä. kann man den Hund nicht mal eben tragen etc.


    4. Wenn du Kinder hast, würde ich mir erst recht keinen klassischen “Kampfhund” holen. Die Wahrscheinlichkeit, dass deine Kinder eher einsam leben und Freunde nicht unbedingt zu Besuch kommen, ist hoch.

    Dass du nochmal Vater wirst, ist natürlich toll, aber ein Krabbelkind mit einem dann Junghund der benannten Rassen? Ambitioniert, wenn nicht geradezu leichtsinnig. Willst du permanent Hund von Kindern trennen und dauerhaft managen?

    Es ist auch etwas anderes, ob ein 30-Kilo-Muskelpaket mit Kindern “spielt” oder ein Zwergpudel. So ein Wumms kann selbst dann gefährlich werden, wenn da gar keine böse Absicht hintersteht. Über das Risiko, dass der Hund aufgrund seiner rassebedingten Disposition ins Beutefangverhalten kippt, spreche ich jetzt noch nicht mal.


    5. Wie oft brauchst du denn Schutz? Und wie stellst du dir das vor? Woher soll der Hund wissen, wann er schützen soll und wann nicht?

    Ich kann als weibliches Wesen sagen, dass ich aus meinem gesamten Leben keine Situation benennen kann, in der ich Schutz durch einen möglichst massigen und gefährlichen Hund gebraucht hätte. Das Zusammenleben hier wird von ganz anderen Kriterien bestimmt und ich würde mal behaupten, das gilt für 99% aller privaten Hundehalter.


    Das Problem mit den sogenannten privaten “Schutzhunden” ist eher, dass da am anderen Ende der Leine ein unerfahrener und/oder unsicherer Halter hängt, während der Hund vor allem schützt, was nicht bei drei auf dem Baum ist. Also auch vor der 80-jährigen Nachbarin mit den Einkaufstüten, den Schulfreunden der Kinder, dem Geschäftsmann auf dem Weg zum Bus und vor allen anderen Vierbeinern, denen ihr unterwegs begegnet.


    Wenn der Hund intuitiv wüsste, wen er vor was und vor allem wie schützen soll, dann bräuchte es weder die anspruchsvolle Schutzhundeausbildung an sich, noch würde es dafür eine starke Vorauswahl geeigneter Hunde geben. Also bitte glaub nicht, dass man nur die passende Rasse auswählen muss und der Hund automatisch so schützt, wie du es dir romantisch ausmalst.


    P.S.: Als ich ein Baby war, hatten meine Eltern einen Langhaardackel. Wenn meine Mutter in ein Geschäft musste, band sie die Leine an den Kinderwagen, der Dackel legte sich darunter und so blieben wir draußen stehen. Sobald sich jemand auf weniger als etwa 1,50 m dem Wagen näherte, schoss der Dackel knurrend und zähnefletschend darunter hervor, so dass jedem die Neugier direkt aus dem Gesicht rutschte.

    Das war also die 80er-Jahre-Dorfversion eine Schutzhundes. :ugly:

  • Es kann immer was passieren ja und wenn was ist soll er beschützen was aber daran so schlimm ??

    Dass ein Hund diese Bereitschaft entweder immer hat oder nie und ein Anfänger erfahrungsgemäß nie in der Lage ist, das alleine im Alltag unter Kontrolle zu bekommen und dann eine große Gefahr von diesem Hund für das Umfeld und auch für die eigene Familie ausgeht.


    Wir sind nicht in Lassieland, Hunde erkennen nicht ob der Gegenüber böse ist oder ein Guter, der sich nur seltsam verhält. Da kann dann auch mal schnell das Kind, dass zum Spielen mit deinen Kindern unterwegs ist und sich laut, unebholfen oder sonst irgendwie verhält unter die Kategorie "davor muss ich schützen" fallen, ebenso wie der Mann, der am Abend im strömenende Regen mit hochgeschlagenem Mantelkragen und eingezogenem Kopf, einfach nur schnell auf dem engen Bürgersteig vorbei laufen will.


    Schutztrieb lässt sich nicht einfach an und ausschalten, der ist immer da und um einem solchen Hund im Alltag zu führen, braucht es Erfahrung, große Konsequenz und Disziplin. So einen Hund kann ich mit kleinen Kindern im Haus einfach nicht gebrauchen.

  • Klingt nach Familiensituatiom, in der die Frau den Hund großteils hat, ausführen und neben dem Baby managen muss.


    Der Hund muss zu Deiner Frau passen, nicht zu Dir. Und ich poste live aus dem Alltag mit Kind und größeren Hunden.

    Völlig unmachbar, wenn ich Hund aus irgendeinem Grund nicht händeln könnte.Zb weil zu schwer.


    Welpe und Baby daheim is nochmal ne...nunja...extra Herausforderung.

  • Wer ist denn hauptsächlich tagsüber für den Hund "zuständig"? Du oder die frischgebackene Mama mit wahrscheinlich hochgradigem Schlafmangel?


    Behalte neben all dem anderen bitte im Hinterkopf, dass gewisse Rassen dazu tendieren andere Hunde so richtig blöd zu finden, wenn sie werden. Nix Hundewiese, nix Sonntagsspaziergang im Park.

  • Bezüglich des beschützens wenn's drauf ankommt zitiere ich mich auch mal selbst


    Zitat

    Übrigens: Ich als zierliche Frau habe mir einen 11 Kilo Hund aus dem Tierheim ausgesucht. Die kleine Nuss hat allerhand Probleme mit sich gebracht, unter anderem das stellen und schnappen nach Personen. Als ich auf einer verlassenen Strecke spazieren war, kam mir auch ein Typ (vielleicht Ende 20, sehr groß und eher so Kategorie "Schrank") entgegen, der mir persönlich sehr suspekt erschien, da er total komisch an einer Hecke stand und die genaustens untersuchte :ugly: leider war das auch genau die Sorte Mann, die meine Hündin nicht leiden kann, vermutlich schlechte Erfahrungen in der Vergangenheit. Am Anfang konnte sie noch nicht lautlos an solche Männern vorbei. Also wollte ich an den Mann vorbei gehen mit einem Abstand von ca. 6-7 Meter und meine Hündin fing vorher, als der Mann anfing mich anzustarren, an zu knurren und zu bellen an. Ich konnte meinen Hund so schnell gar nicht korrigieren, als das der Mann fast über die Hecke gesprungen ist und das Weite suchte :emoticons_look:

    Mit Hund allgemein wirkt man teilweise im Dunklen schon abschreckend genug auf die Leute, ob man das will oder nicht.

    Hunde allgemein wirken sehr abschreckend, da ist es egal ob es der laute Yorkie ist, meine kleine 10-Kilo Mischung oder ein Amstaff.

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