Nach dem Einschlafen - Wie geht es weiter?
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Ich kenne Vorsorgeverträge nur in der Form, dass man als Mensch zu Lebzeiten die Details der eigenen Bestattung festlegen kann
Ja genau, sowas gibt es auch für Tiere. Dabei geht es mir nicht allein um die Kosten, die könnte ich dann schon aufbringen, sondern darum, dass man dann im Falle des Falles nur noch dort anrufen muss und dann ist halt alles andere (zb Abholung, Art der Kremation, Urne usw) bereits festgelegt ( ja, und auch bezahlt) und man muss sich nicht dann, wenn man durch den Tod des Tieres wahrscheinlich völlig durcheinander ist erst noch für irgendwelche Dinge entscheiden.
Ich weiss nicht, ob man das hier posten darf ( wenn nicht, dann bitte löschen), aber Tierbestattung Rosengarten bietet zb sowas an.
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Ich hatte meinen Bestatter ganz lange vorher ausgesucht (ohne ihm das zu sagen), auch ohne Vertrag konnte ich (Jahre) vorher alles für mich planen.
Und inzwischen ist es eh einfach, er weiß was ich mag und was ich nicht mag, egal ob Urne oder Blumenschmuck. Er ist fast 24/7 erreichbar, also alles unproblematisch, solange ein Tod nicht auf die paar Urlaubstage fällt.
Schwieriger fand ich das Thema Einschläferung, auch da war eigentlich bei meiner Maus alles geplant, hatte eine spezielle Tierärztin extra dafür rausgesucht aber am Ende war es dann so, dass wir die 3-4h bis zum Termin nicht mehr warten konnten. Ich hatte riesiges Glück, dass dann mein Haustierarzt (der offiziell keine Heimeinschläferungen macht) innerhalb weniger Minuten jemand schicken konnte... Aber da ist dann alle Planung (wer dabei ist, mit was eingeschläfert wird) echt für die Katz.
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Ja genau, sowas gibt es auch für Tiere. Dabei geht es mir nicht allein um die Kosten, die könnte ich dann schon aufbringen, sondern darum, dass man dann im Falle des Falles nur noch dort anrufen muss und dann ist halt alles andere (zb Abholung, Art der Kremation, Urne usw) bereits festgelegt ( ja, und auch bezahlt) und man muss sich nicht dann, wenn man durch den Tod des Tieres wahrscheinlich völlig durcheinander ist erst noch für irgendwelche Dinge entscheiden.
Ich weiss nicht, ob man das hier posten darf ( wenn nicht, dann bitte löschen), aber Tierbestattung Rosengarten bietet zb sowas an.
Das fand ich jetzt nicht so schwierig.
Unsere Tierärztin hat gefragt, ob wir Elvis mitnehmen wollen oder ob sie ihn vom Tierbestatter zur Einäscherung abholen lassen sol. Sie hatte dazu noch einen groben Kostenrahmen genannt.
Bezüglich ihrer eigenen Rechnung meinte sie von sich aus, dass sie die zuschicken würde und wir jetzt in Ruhe nach Hause gehen sollten.
Bereits am nächsten Tag hatte ich Post vom Bestatter und konnte aus den verschiedenen Angeboten auswählen und eine Urne aussuchen. Das fand ich relativ einfach, weil ich ein Material haben wollte, das sich in der Erde zersetzt. Somit fiel der Großteil der verfügbaren Gefäße raus.
Die Rechnung kam einige Tage später, kurz bevor wir die Urne zurückbekamen.
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Schwieriger fand ich das Thema Einschläferung, auch da war eigentlich bei meiner Maus alles geplant, hatte eine spezielle Tierärztin extra dafür rausgesucht aber am Ende war es dann so, dass wir die 3-4h bis zum Termin nicht mehr warten konnten.
Aus welchem Grund hast du dafür extra eine andere TÄ ausgesucht?
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Faye ist unserem Garten beerdigt. Wir hatten niedrigen Palisaden-Zaun übrig und am Tag vor ihrem Tod hab ich ein Herz-Beet daraus geformt. Ich hab noch gedacht, es darf nicht nach Grab aussehen, ich musste kurz daran denken. Und Faye ist raus und rein gehüpft während ich es geformt habe, hat gebuddelt, sie hat sich immer eingebracht . Faye war gesund und voller Lebensfreude und gerade 2 Jahre alt, ich hätte nie damit gerechnet, sie ist einen Tag später Tod. Nicht Faye.
Aber einen Tag später ist sie getötet worden und noch einen Tag später dort beerdigt. Es ist viel nun auf diesem Grab, anfangs wusste ich gar nicht was. Faye kann doch nicht in einem Grab liegen und was sollte sie da bei ihr wollen außer uns? Aber es kam immer wieder was dazu, bei dem ich dachte: sie hätte Freude dran oder auch nur: da wäre sie jetzt gerne dabei und wir bringen es ihr mit. Ich trage auch ein Medaillon mit ein wenig Fell von ihr und der letzten Haferflockenpackung, die sie zerrupft hat (wir haben immer gesagt, wenn wir mal Geld brauchen, verleihen wir sie an eine Konfetti-Fabrik). Sie wog keine 5kg und ich bin froh, wir durften sie hier beerdigen. Wenn auch fürchterlich viel zu früh.
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Dieses Thema schleppe ich schon eine ganze Weile mit mir rum und ich brauche Antworten darauf. Ich möchte vorbereitet sein, denn wenn die Situation gekommen ist, werde ich so kopflos sein, dass ich keinen klaren Gedanken mehr fassen kann.
Also, Gesetz dem Fall, einer meiner Hunde schläft friedlich zu Hause ein, was mache ich dann?
Meine Vorstellung ist, dass ich ihn in eine Decke wickle, in sein Körbchen lege und bei einem von mir gewählten Bestattungsinstitut anrufe, damit sie ihn abholen und einäschern...
So die Theorie.
Dann sind da noch zwei anderen Hunde.
Lass ich ihnen den Zugang zu meinem verstorbenen Hund dauerhaft bis er abgeholt wurde oder separiere ich ihn?
Ich hoffe, ihr findet mich nicht pietätlos!
Vielleicht könnt ihr mir dazu etwas schreiben und mir die Angst davor zum Teil nehmen.
Poco wurde bei uns zu Hause eingeschläfert.
Er hat, weil das Bestattungsinstitut schon zu war, die Nacht auf einem seiner Lieblingskissen zugedeckt bei gekippten Fenstern verbracht. Am nächsten Morgen habe ich dann das Bestattungsinstitut angerufen, die dann um 11 Uhr zum Abholen kamen.
Die anderen 2 Hunde durften sich verabschieden. Auch am nächsten Morgen noch. Wie die Hunde da reagieren, ist individuell. Rosie hat nur kurz geschnüffelt, Gustav war ganz aufgeregt und hatte Stress. Ich habe sie nicht mit den verstorbenen Hund allein gelassen, eben wegen dem gestressten Gustav.
Das ist Morgen 2 Wochen her und es scheint bei beiden Hunden ganz gut angekommen zu sein.
Hab keine Angst davor. Ich fand es sehr schwer den Poco in die Hände der Fahrerin zu geben. Weil das nochmal ein Punkt zur Entgültigkeit hatte.
Ich kenne die Überlegungen. Ich hatte sie auch, aber es ist am Ende alles ruhiger und "einfacher" abgelaufen, als ich es mir vorher gedacht habe. Ich konnte ja auch nichts planen, weil Poco ja so schnell gegangen ist.
Ich hoffe, dass es mit Rosie auch so ablaufen wird, in ferner Zukunft.
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Der Abschied von meiner letzten Hündin war sehr kurzfristig, aber ich hatte insofern Glück, als unsere Tierärztin ihre Mittagspause geopfert hat, um sie zuhause einzuschläfern, und meine Nachbarn lieb genug waren, ein tiefes Grab auszuheben. das hätte ich alleine nicht geschafft. Es lief alles sehr friedlich, und begraben konnte ich sie dann allein, unter dem Apfelbaum. Nur sie und ich, das war mir irgendwie nochmal wichtig. Aufs Grab bekommen hat sie einen Stein, den ich zehn Jahre vorher zu ihrem Einzug geschenkt bekommen hatte, und eine riesige Kletterrose. Das Bild ist vom selben Tag:
Inzwischen ist alles total eingewachsen, nur der Stein ist natürlich noch da. Und immer, wenn der Apfelbaum im Frühjahr blüht, oder die Rose im Sommer, nehme ich das als Gruß von Kümmel. Das war wirklich ein "runder" Abschied, und sowas tröstet langfristig doch sehr.
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Schwieriger fand ich das Thema Einschläferung, auch da war eigentlich bei meiner Maus alles geplant, hatte eine spezielle Tierärztin extra dafür rausgesucht aber am Ende war es dann so, dass wir die 3-4h bis zum Termin nicht mehr warten konnten.
Aus welchem Grund hast du dafür extra eine andere TÄ ausgesucht?
Weil sie 2km entfernt ihre Praxis hat, sehr gerne nach Hause kommt und das sehr gut macht. Mein Tierarzt kommt sehr ungern nach Hause und hat das bei vielen Kunden schon abgelehnt. Wie gesagt, ich hatte Glück. Sie ist halt schlecht ausgestattet und ... in meinen Augen sonst keine so gute Tierärztin, deshalb hatten wir uns nur dafür dort vorgestellt.
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Ich hatte nichts geplant. Die Euthanasie kam relativ überraschend für mich und wie es der Zufall so wollte, zwischen Weihnachten und Neujahr.
Meine eine Praxis war im Urlaub, mein anderer TA ist 200km weit weg.
Also mussten wir in die Uniklinik. So habe ich mir das nie gewünscht, aber es ging dann nicht anders. Die TÄ in der Uniklinik hat es aber auch gut gemacht.
Wir haben meinen Hund dann mitgenommen und auf den Balkon gelegt. Unsere anderen Hunde haben zwar mal geschnuppert, sich aber nicht weiter interessiert. Dem einen merkte man aber an, das ihm mein verstorbener Hund fehlt / etwas nicht stimmt. Er tut sich aber generell auch schwer mit Veränderungen.
Vergraben haben wir ihn dann im Garten.
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Das muss jeder so machen, wie es sein Gefühl ihm sagt.
Wir haben unsere Große beim TA auf dem Parkplatz im Kofferraum (Van) einschläfern lassen und danach wieder mit heim genommen, um sie am nächsten Tag im Garten zu beerdigen.
Über Nacht lag sie im Auto, was im Nachhinein keine gute Idee war. Trotz Lüften, Febreze und Kaffeepuler ist immer noch ein Hauch des Geruchs im Auto, das geht aus Plastik nicht gut raus. Man muss auch bedenken, dass man Tücher unter den Hund legen sollte, das haben wir gemacht.
Am nächste Morgen hat mein Mann sie mit der Schubkarre zu ihrem Grab gebracht und leider musste sie dort noch etwas warten, bis das Grab fertig war.
Unser Kleiner hat morgens nach ihr gesucht, und als er sie in der Schubkarre entdeckte, hat er sich erst sehr gefreut und sie mir aufgeregt angezeigt. Das hat mir fast das Herz gebrochen ?. Er ist dann vorsichtig hin und hat verunsichert an ihr geschnüffelt und sie dann gemieden. Als sie beerdigt wurde, stand er daneben und hat zugesehen.
Trotzdem hat er noch Tage später ihren Futternapf kontrolliert, wenn er fertig war mit Fressen und zur Terrassentür gesehen, als würde sie noch im Garten sein und gleich reinkommen.
Mir war es wichtig, dass er sie nochmal gesehen hat, so dass er sie nicht gesucht hat. Meine Große durfte sich vor 5 Jahren ebenfalls von unserer Schäferhündin verabschieden, als diese gehen musste. Sie ist hin, hat an der toten Gefährtin gerochen, einmal tief an deren Schnauze eingeatmet und den Geruch aufgenommen, und sich dann abgewandt und ist weggegangen. Sie hat nicht getrauert.
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