Spazierengehen mit ängstlichem Junghund (Bolonka zwetna)
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Ein Hallo in die Runde,
ich bitte um euren guten Rat, wie ich meinen ängstlichen Bolonka beim Spazierengehen besser unterstützen könnte.
Der Kleine ist jetzt sieben Monate alt und vom Züchter (mit Ahnenpapieren). Bekommen haben wir ihn mit 8 Wochen und 2 Tagen. Die erste Woche hat er nur Haus und Garten und besonders natürlich uns (8köpfige Familie) kennengelernt, ab dann gab es regelmäßig kleinere Ausflüge, aber sehr dosiert - anfangs etwa jeden zweiten Tag einen kleinen Ausflug, dazwischen immer wieder reine Haus- und Gartentage. Mit 10 Wochen waren wir erstmals in einer Hundeschule im Einzeltraining, was wir seither ca. alle 2 Wochen für eine halbe Stunde machen. Gruppentraining durfte aufgrund der Pandemie leider nur ein einziges Mal stattfinden.
Später einmal täglich, dann zwei Mal täglich raus - und da ist das Problem !
Der Zwerg mag draußen einfach nicht gehen, weil er alles mögliche unheimlich findet! Er dreht sich ständig nach hinten um. Sobald Menschen hinter oder vor uns sind, will er sich hinsetzen und beobachten, bis die wieder am Horizont verschwunden sind. Neben der Straße zieht er den Schwanz ein und mag nicht weiter. Er stemmt sich richtig ein und man müsste ihn regelrecht weiter ziehen.
Bei anderen Hunden war er anfangs sehr schüchtern und hat sich hinter mir versteckt, inzwischen ist er da mutiger geworden. Solange der andere Hund nicht zu aufgeregt ist, klappt es inzwischen eigentlich gut. Etwa ein bis zwei Mal die Woche hat er auch Gelegenheit im Freilauf mit anderen zu spielen, ist aber auch da zurückhaltend und beobachtet lieber.
Er hat beim Spazieren zwar schon Fortschritte gemacht, aber es genügt ein komisches Geräusch (Hubschrauber, Martinshorn, ein Vogelschwarm, ein bellender Hund...), dass er wieder alles rundherum gruselig findet und sich kaum von der Stelle rührt. Vorgestern zitterte er sogar vor seinem eigenen Spiegelbild in einer Glastür, obwohl wir da schon so oft vorbeigegangen sind.
Meistens wird er erst am Rückweg entspannter und schnüffelt rum usw. und bis wir daheim sind, ist er wieder fröhlich.
Was ich inzwischen gemacht habe bzw. weiterhin probiere:
- ihn ein Stück vom Haus/Auto wegtragen, mich dort mit ihm hinhocken und mit Leckerlis überhäufen, warten bis er sich etwas entspannt und dann heim laufen lassen, danach nochmals hin und wieder zurück.
- ein Kommando "weiter" aufbauen - das klappt, wenn die Ablenkung nicht zu groß ist
- belohnen (verbal, weil ihn Leckerlis wieder eher bremsen)
- sehr ruhige Wege gehen, wenn wir direkt vom Haus weggehen immer die zwei gleichen Runden
- einen Gassipartner finden bzw. anderen Hunden hinterhergehen - das ist aber schwer, weil er eben kaum von der Stelle kommt und wir dann meistens sehr schnell den Anschluss verlieren bzw. kaum jemand Lust hat mit uns nur herumzustehen und zu gucken.
- Etwa zwei Mal pro Woche fahre ich mit ihm in einen eher einsamen Wald, wo er an einer 15 Meter langen Schnur gesichert auch mal entspannt richtig Strecke machen und erfahren kann, dass Bewegung eigentlich Spaß macht. Dort klappt es relativ gut!
- Das Hinsetzen verbiete ich inzwischen und nötige ihn inzwischen auch eher streng weiterzugehen. Ich habe den Eindruck, dass er sich durch diese Konsequenz vielleicht auch ein etwas sicherer fühlt?
Daheim macht er einen entspannten und zufriedenen Eindruck und schläft auch viel!
Unsere Spaziergänge sollten aber ja eigentlich für ihn sein - was könnte ich noch tun, damit er entspannter wird und das auch genießen kann? Was haben wir falsch gemacht?
Vielen Dank für eure Hilfe!
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Hi
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Sobald Menschen hinter oder vor uns sind, will er sich hinsetzen und beobachten, bis die wieder am Horizont verschwunden sind.
Das klingt doch jetzt erst einmal nicht so schlecht
Wenn er ein Denker ist, laß ihn doch gucken und darüber nachdenken.
Neben der Straße zieht er den Schwanz ein und mag nicht weiter. Er stemmt sich richtig ein und man müsste ihn regelrecht weiter ziehen.
Was ist, wenn Ihr einfach nur mal dort wartet, ihn alles in Ruhe beobachten laßt.
Darüber nachdenken kann?
Daß er sich gegen die Leine stemmt, ist normal. Auf Zug kommt immer ein Gegenzug!
Wenn Ihr auch ganze 15min an dieser Stelle stehen bleibt, bevor es dann endlich doch mal weiter geht, wäre das so schlimm?
ist aber auch da zurückhaltend und beobachtet lieber.
Das scheint doch auch zu der bisherigen, beschriebenen Situationen zu passen
Meine Frage: war er denn vom ersten Tag an "so" gewesen, oder ist das jetzt erst kürzlich eingetreten?
Meistens wird er erst am Rückweg entspannter und schnüffelt rum usw. und bis wir daheim sind, ist er wieder fröhlich.
Klar, da kommt wieder alles Bekannte, und es ist in der Nähe von "der Höhle". Klar, daß es da einfacher geht.
Was spricht denn zum Beispiel dagegen, ihn das erste Stück zu tragen, weg vom Haus, und ihn dann abzusetzen, noch ein paar Schritte weiter weg vom Haus zu gehen, bevor es dann langsam wieder zurück geht?
mich dort mit ihm hinhocken und mit Leckerlis überhäufen, warten bis er sich etwas entspannt und dann heim laufen lassen, danach nochmals hin und wieder zurück.
Also, hochheben und ein Stück tragen ist ja noch okay.
Aer wieso beim Absetzen direkt hinhocken und den Hund mit Leckerchen überhäufen?
Laß ihn doch beim Absetzen schnüffen, und dann geht mal ein Stückchen weiter, weg vom Haus.
(verbal, weil ihn Leckerlis wieder eher bremsen)
Ich würde dem Hund in diesem Fall ja nicht unbedingt was geben (denn ein erfolgreiches Erlebnis ist sowieso selbstbelohnend!), aber wie meinst Du das denn mit "Leckerchen bremsen den Hund"?
Die Welpen / Junghunde bestimmen ihr Lerntempo nun einmal selbst.
Wichtig ist, ihnen das von Anfang an häppchenweise anzubieten, was sie ohnehin für ihren Alltag brauchen. Wieviel sie davon aufnehmen können, ist bei jedem Hund anders. Auch die Art und Weise, wie der Hund dies "verarbeitet". Wenn Dein Hund lieber beobachtet, so wüßte ich jetzt nicht, was dagegen sprechen sollte.
Mit etwa einem halben Jahr fängt dann die sogenante Unsicherheitsphase an, daß heißt, alles bisher an bekannten Dinge, wie die Mülltonne um der Ecke, mutieren plötzlich zum bösen "Monster"! Obwohl der Hund bis gestern noch ohne Probleme daran vorbei gelaufen ist, kann es auf einmal heute ein Ding der Unmöglichkeit sein, weil "gefährlich".
Es kommt neue bunte Knete im Kopf dazu, welches auch erst einmal neu geformt und zu etwas festem gestaltet werden muß.
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Wenn Ihr auch ganze 15min an dieser Stelle stehen bleibt, bevor es dann endlich doch mal weiter geht, wäre das so schlimm?
ist aber auch da zurückhaltend und beobachtet lieber.
Das scheint doch auch zu der bisherigen, beschriebenen Situationen zu passen
Meine Frage: war er denn vom ersten Tag an "so" gewesen, oder ist das jetzt erst kürzlich eingetreten?
Meistens wird er erst am Rückweg entspannter und schnüffelt rum usw. und bis wir daheim sind, ist er wieder fröhlich.
Klar, da kommt wieder alles Bekannte, und es ist in der Nähe von "der Höhle". Klar, daß es da einfacher geht.
Was spricht denn zum Beispiel dagegen, ihn das erste Stück zu tragen, weg vom Haus, und ihn dann abzusetzen, noch ein paar Schritte weiter weg vom Haus zu gehen, bevor es dann langsam wieder zurück geht?
mich dort mit ihm hinhocken und mit Leckerlis überhäufen, warten bis er sich etwas entspannt und dann heim laufen lassen, danach nochmals hin und wieder zurück.
Also, hochheben und ein Stück tragen ist ja noch okay.
Aer wieso beim Absetzen direkt hinhocken und den Hund mit Leckerchen überhäufen?
Laß ihn doch beim Absetzen schnüffen, und dann geht mal ein Stückchen weiter, weg vom Haus.
(verbal, weil ihn Leckerlis wieder eher bremsen)
Ich würde dem Hund in diesem Fall ja nicht unbedingt was geben (denn ein erfolgreiches Erlebnis ist sowieso selbstbelohnend!), aber wie meinst Du das denn mit "Leckerchen bremsen den Hund"?
Die Welpen / Junghunde bestimmen ihr Lerntempo nun einmal selbst.
Wichtig ist, ihnen das von Anfang an häppchenweise anzubieten, was sie ohnehin für ihren Alltag brauchen. Wieviel sie davon aufnehmen können, ist bei jedem Hund anders. Auch die Art und Weise, wie der Hund dies "verarbeitet". Wenn Dein Hund lieber beobachtet, so wüßte ich jetzt nicht, was dagegen sprechen sollte.
Mit etwa einem halben Jahr fängt dann die sogenante Unsicherheitsphase an, daß heißt, alles bisher an bekannten Dinge, wie die Mülltonne um der Ecke, mutieren plötzlich zum bösen "Monster"! Obwohl der Hund bis gestern noch ohne Probleme daran vorbei gelaufen ist, kann es auf einmal heute ein Ding der Unmöglichkeit sein, weil "gefährlich".
Es kommt neue bunte Knete im Kopf dazu, welches auch erst einmal neu geformt und zu etwas festem gestaltet werden muß.
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Wenn Ihr auch ganze 15min an dieser Stelle stehen bleibt, bevor es dann endlich doch mal weiter geht, wäre das so schlimm?
Das scheint doch auch zu der bisherigen, beschriebenen Situationen zu passen
Meine Frage: war er denn vom ersten Tag an "so" gewesen, oder ist das jetzt erst kürzlich eingetreten?
Klar, da kommt wieder alles Bekannte, und es ist in der Nähe von "der Höhle". Klar, daß es da einfacher geht.
Was spricht denn zum Beispiel dagegen, ihn das erste Stück zu tragen, weg vom Haus, und ihn dann abzusetzen, noch ein paar Schritte weiter weg vom Haus zu gehen, bevor es dann langsam wieder zurück geht?
Also, hochheben und ein Stück tragen ist ja noch okay.
Aer wieso beim Absetzen direkt hinhocken und den Hund mit Leckerchen überhäufen?
Laß ihn doch beim Absetzen schnüffen, und dann geht mal ein Stückchen weiter, weg vom Haus.
Ich würde dem Hund in diesem Fall ja nicht unbedingt was geben (denn ein erfolgreiches Erlebnis ist sowieso selbstbelohnend!), aber wie meinst Du das denn mit "Leckerchen bremsen den Hund"?
Die Welpen / Junghunde bestimmen ihr Lerntempo nun einmal selbst.
Wichtig ist, ihnen das von Anfang an häppchenweise anzubieten, was sie ohnehin für ihren Alltag brauchen. Wieviel sie davon aufnehmen können, ist bei jedem Hund anders. Auch die Art und Weise, wie der Hund dies "verarbeitet". Wenn Dein Hund lieber beobachtet, so wüßte ich jetzt nicht, was dagegen sprechen sollte.
Mit etwa einem halben Jahr fängt dann die sogenante Unsicherheitsphase an, daß heißt, alles bisher an bekannten Dinge, wie die Mülltonne um der Ecke, mutieren plötzlich zum bösen "Monster"! Obwohl der Hund bis gestern noch ohne Probleme daran vorbei gelaufen ist, kann es auf einmal heute ein Ding der Unmöglichkeit sein, weil "gefährlich".
Es kommt neue bunte Knete im Kopf dazu, welches auch erst einmal neu geformt und zu etwas festem gestaltet werden muß.
Danke für deine Antwort! Leider schaffe ich es gerade nicht, in dein Zitat hinein zu antworten...
Er denkt ja leider nicht einfach nur nach (das wäre natürlich gar kein Problem), sondern ist dabei unsicher und verängstigt. Und da frage ich mich, ob es nicht für ihn einfacher ist, wenn ich quasi bestimme, dass hier kein Grund ist Angst zu haben, sondern alles in Ordnung ist und wir unbesorgt weitergehen können.
Er würde von selbst auch nach 15 Minuten nicht weitergehen (das haben wir ausprobiert). Wenn die einen verschwunden sind, kommen dafür andere Menschen usw., ist es immer noch gruselig... Er war aber nicht von Anfang an besonders verschreckt, du hast sicher ganz recht dass es gerade auch eine altersbedingte Phase ist!
Aber richtig Strecke machen konnte und sollte man mit dem Welpen ja auch noch nicht, und ich habe irgendwie Sorge, dass er es sich nicht rechtzeitig angewöhnt, gerne spazieren zu gehen.
Mit Leckerlis "überhäufen" sollte bewirken, dass er den Ort positiv verknüpft - natürlich mit dem Ziel dann weiter dort herumzuschnüffeln und dann heim zu laufen.
Leckerlis bremsen - sollte heißen, dass er dann wieder stehen bleibt um zu kauen und nicht weiterläuft.
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Hallo!
Gehst du immer alleine mit dem Hund spazieren?
Hailey ist auch eher ein unsicherer Hund, bekannte Strecken geht sie ohne Probleme nur mit mir. Neue Strecken gehen wir immer zu viert mit ihr, sonst würde sie sich immer wieder umdrehen und stehenbleiben.
Sie fühlt sich wohler, wenn ihr ganzes "Rudel" dabei ist.
Liebe Grüße
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Mit 7 Monaten ist dein Hund kein Welpe mehr, sondern eher schon fast ausgewachsen als kleine Rasse :).
Ich finde auch nicht dass es so schlecht klingt. Dann guckt er halt viel, du bietest ihm Schutz an wenn er was gruselig findet und irgendwann versteht er schon dass die Welt gar nicht so böse ist.
Allerdings würde ich das etwas besser aufteilen, nur 1-2x die Woche mit freier Bewegung an der Schlepp ist arg wenig.
Da würde ich eher nur 2x die Woche mit „Denkpause“ dazwischen die böse Verkehrswelt beobachten und sonst Spiel und Spaß in einer ruhigeren Gegend mit euch basteln.
Was sagt denn überhaupt euer Trainer dazu?
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Mein wesensschwacher Rüde tickt ähnlich. Sein erstes Lebensjahr habe ich fast komplett mit Hundeschulgruppen im Wald verbracht Jede Wanderung die angeboten wurde war ich dabei. Gut das ist derzeit bekanntlich schwierig.
Jetzt knapp 3 Jahre später kann ich sagen: Einen "normalen " Hund der souverän durchs Leben marschiert wird ein solcher Hund nie werden.
Was hier geholfen hat um eine aushaltbare Basis zu schaffen war
a) Vertrauen
Lucca vertraut mir und weiß ich schütze ihn. Gut die Rumschlepperei hätte ich lassen sollen. Jetzt habe ich einen knapp 39cm großen Hund der mir bei Unsicherheit spontan auf den Arm springt
b) Straße gucken fahren
Ich bin mir recht sicher manchet hier im Ort hat mich für verrückt gehalten Ich bin nämlich über Monate mit meinem Hund zum Kurpark gefahren, hab mich auf die Bank gesetzt um danach wieder nach Hause zu fahren wenn das Gehirn wieder wegen Überfüllung geschlossen war
c) Selbstbewusstsein stärken
War hier ganz wichtig. Ich investiere bis heute viel Zeit dafür ihm alles mögliche zu lernen. Von Sport bis Tricks und alles was er kann wird hochjubelnd mit "Hast du geschafft " kommentiert. Zum Glück bin ich da nicht eitel
d) Zeig mir das böse Ding
Jepp genau das. Lucca geht rückwärts vor Tüten, Bäumen, Laternen, Packungen etc. Deshalb habe ich ihm gelernt mir aktiv das anzuzeigen was ihn erschreckt. Er springt dann mit den Vorderpfoten dran, stellt sich aufrecht und bekommt dafür Leckerli. Inzwischen baue ich das auch als Trick ins Gassi ein und übe gezielt zeig mir die böse Laterne etc
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Der Kleine ist jetzt sieben Monate alt und vom Züchter (mit Ahnenpapieren).
- einen Gassipartner finden bzw. anderen Hunden hinterhergehen - das ist aber schwer, weil er eben kaum von der Stelle kommt und wir dann meistens sehr schnell den Anschluss verlieren bzw. kaum jemand Lust hat mit uns nur herumzustehen und zu gucken.
Zwei Fragen erstmal :
Zum ersten Absatz - Welche Papiere hat er? VDH? Anderweitig ein Verband innerhalb der FCi? Oder irgendein Dissidenzverein?
Zum zweiten :
Wieso verfolgt ihr andere Hunde? In meinen Augen macht das keinen Sinn, außer dass ihr damit fremde Hundehalter plus Hund belästigt. Würde uns jemand verfolgen, erst Recht mit anderem Hund wenn ich grade Gassi bin, würde mich das nerven.
Aber ich weiß ja auch nicht wie groß der Abstand dann ist und wie lange ihr den Fremdhunde hinterher geht.
Ich wollte zu diesem Punkt nur mal drauf hinweisen dass es Menschen, und auch Hunde gibt, die das schlichtweg nicht leiden können
Ansonsten klingt es als würdet ihr allgemein sehr viel auf euren Hund eingehen.
Ihr geht raus, tragt ihn ums Eck und überschüttet ihn mit Keksen.
Was lernt er draus?
a) Hier soll ich mich jetzt sicher fühlen?
Oder
b) hier ist alles total easy?
Oder nicht doch eher :
c) Holy Shit was muss das denn für ein mega aufregender Ort sein wenn ich hier immer Kekse bekomme?
Wie reagiert er wenn ihr ihn - völlig konträr dazu, mal wie "Luft" behandeln solltet ?
Also im Sinne von :
Hund hat Angst, ihr geht darauf nicht ein.
Es gibt keine Leckerchen Hotspots.
Ihr bleibt als Menschen überall total entspannt statt zu überlegen wovor Der Kleine jetzt so riesige Angst hat?
Andere Hunde und Menschen sind euch auch komplett egal.
Ihr geht einfach gemütlich die Straße entlang, hockt euch auf eine Bank, und guckt euch so 10 Minuten lang die Landschaft an, um anschließend wieder ganz entspannt zurück nach Hause zu gehen.
Wie würde er sich dann verhalten?
Wenn er dann entspannter sein sollte, kann es sein dass er die Lernerfahrung gesammelt hat dass alles mega seltsam sein muss, wenn Herrchen/Frauchen auch immer so interessiert daran ist.
Wenn nicht, ist er wahrscheinlich wirklich einfach nur unsicher, aber auch dann würde ich drauf achten so wenig wie möglich drauf einzugehen. Fungiert als Vorbild - alles total normal, auch die Keksecke, ist nix besonderes, und andere Hunde kommen und gehen halt. Verkehr fährt halt einfach vorbei...
Anders natürlich bei Gegenständen wenn die spooky sein sollten ( bspw eine Mülltonne oder so). Dann kannst du einfach mal stehen bleiben und abwarten. Lass den Kleinen dann selbst abchecken ob es creepy ist, und wenn du den Eindruck hast dass er Hilfe braucht, geh zum spooky Gegenstand hin, berühre ihn, und sag dann sowas wie "Heyyy, gucke ma, is doch nur eine Mülltonne! Die frisst dich nicht". Dann, kannst du auch loben wenn der Hund nen Schritt drauf zu macht. Aber bei Lebewesen oder bewegten Objekten geht das nicht. Ehrlich gesagt finde ich da aine gewisse Zurückhaltung im Alltag allerdings auch nicht verkehrt.
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Huhuuuuuu
Foto fehlt vom Puschel! wir alle wollen den Angsthasen bewundern!
So.
Ich zupfe Deinen Post ganz fürchterlich auseinander - aber nur zu meiner eigenen Bequemlichkeit, okay?
Ich kann so besser antwortenEr dreht sich ständig nach hinten um.
Frage:
Wo geht Dein Hund?
Vor Dir? Hinter Dir? neben Dir?
Hast Du ihm beigebracht, wie er an der Leine gehen sollte und wo genau Du ihn haben möchtest?
Doofe Fragen, ich weiss - ich versuche einfach, mir ein Bild zu machenSobald Menschen hinter oder vor uns sind, will er sich hinsetzen und beobachten, bis die wieder am Horizont verschwunden sind.
Ich selbst mag Spazierstehs total gern
Wenn Hund beobachten mag, stehe ich gern zwei Stunden rum.Soll er doch gucken, wir schauen ja auch Filme und so
Neben der Straße zieht er den Schwanz ein und mag nicht weiter.
An solchen Strecken würde ich selbst gnadenlos mit Locken arbeiten.
Gebratener Speck (jawoll, es muss MINDESTENS so gut sein!) in die Hand und *hopp* zackigen Schrittes mit Hundenase an der Hand gehen. Marsch!Kann Hund das nicht, ist er zu gestresst. Viel viel zu gestresst.
Da müsste man dann anders ansetzen aber versuch das mal - Leckerlitasche füllen mit gebratenem Speck und hopp
Er stemmt sich richtig ein und man müsste ihn regelrecht weiter ziehen.
Ich ziehe niemals an meinen Hunden, wenn dann schiebe ich
Ziehen mag ich nicht.
Ich mach's dem Hund aber durchaus mal ungemütlich.
Aber wenn Hund das aus Unsicherheit macht, bin ich eher der Speck-Lock-Typ, ich tät definitiv damit anfangen.Nicht ziehen oder schubsen oder so
Das käme für mich nur im Notfall in Frage (Hund hockt aufm Fussgängerstreifen ab oder so... weisst schon).
Er hat beim Spazieren zwar schon Fortschritte gemacht, aber es genügt ein komisches Geräusch (Hubschrauber, Martinshorn, ein Vogelschwarm, ein bellender Hund...), dass er wieder alles rundherum gruselig findet und sich kaum von der Stelle rührt.
Das ist erstens nicht so wirklich ungewöhnlich, zweitens absolut genial!
Dein Hund setzt sich lieber hin als dass er kopflos flüchtet - sei froh!Vorgestern zitterte er sogar vor seinem eigenen Spiegelbild in einer Glastür, obwohl wir da schon so oft vorbeigegangen sind.
Ich würde ihn vielleicht gucken lassen, vielleicht mit einem ah geh weiterlocken.
Aber dass Hund sich erschreckt ist nicht unnormal in dem Alter.
Hunde haben so ihre Angstphasen.Mein knallharter deutscher Schäferhund hat sich zu Tode erschreckt .- steht da einfach eine Laterne! Urplötzlich nach Monaten *zack* steht die da!!!!! Mami, Hiiilfeeeee.....
Nimm's mit Humor
Meistens wird er erst am Rückweg entspannter und schnüffelt rum usw. und bis wir daheim sind, ist er wieder fröhlich.
Da würde ich ansetzen!
Kannst ihn mit dem Auto oder in einer Tasche (hat er sowas? Ist er klein genug dafür?) entführen und dann absetzen und heimspazieren mit ihm?- ihn ein Stück vom Haus/Auto wegtragen, mich dort mit ihm hinhocken und mit Leckerlis überhäufen, warten bis er sich etwas entspannt und dann heim laufen lassen, danach nochmals hin und wieder zurück.
Ja das passt doch recht gut!
Wie benimmt er sich danach beim wieder-hin-gehen?- ein Kommando "weiter" aufbauen - das klappt, wenn die Ablenkung nicht zu groß ist
Supi!
Nicht aufgeben, einfach dranbleiben!Das klappt dann plötzlich ohne dass Du's wahrnimmst
- belohnen (verbal, weil ihn Leckerlis wieder eher bremsen)
Wenn er essen kann, nutz das ruhig auch.
Solange ein Hund mampfen kann, ist der Stresspegel nicht zu hoch.
Ist auch für Dich ein gutes Stress-o-meterUnd: wenn Du dem Hund etwas gibst, lass ihn immer in Ruhe (!) kauen und runterschlucken. Nimm Dir diese Zeit.
- sehr ruhige Wege gehen, wenn wir direkt vom Haus weggehen immer die zwei gleichen Runden
- einen Gassipartner finden bzw. anderen Hunden hinterhergehen - das ist aber schwer, weil er eben kaum von der Stelle kommt und wir dann meistens sehr schnell den Anschluss verlieren bzw. kaum jemand Lust hat mit uns nur herumzustehen und zu gucken.
Frag doch mal hier im Forum nach, ob jemand in Deiner Nähe ist mit einem coolen Hund.
Ein souveräner Gassipartner ist soooooo hilfreich!Es braucht kein spielen oder so, einfach nur zusammen gehen und stehen
Die Leute hier sind mega hilfsbereit
- Etwa zwei Mal pro Woche fahre ich mit ihm in einen eher einsamen Wald, wo er an einer 15 Meter langen Schnur gesichert auch mal entspannt richtig Strecke machen und erfahren kann, dass Bewegung eigentlich Spaß macht. Dort klappt es relativ gut!
Darf er eigentlich auch mal freilaufen?
Ansonsten würde ich die Schleppleinenspaziergänge bissel öfter machen
Wenn ihn das weniger stresst, würde ich das bevorzugen.
- Das Hinsetzen verbiete ich inzwischen und nötige ihn inzwischen auch eher streng weiterzugehen. Ich habe den Eindruck, dass er sich durch diese Konsequenz vielleicht auch ein etwas sicherer fühlt?
Das kann ich so nicht beurteilen, ich selber mag sitzende, ruhende, guckende Hunde sehr.
Ich habe allerdings ein Kommando für "jetzt wird zackig marschiert ohne schnüffeln und ohne pieseln" - das beende ich dann aber auch mit einem Auflösekommando.
Und immer schön auflösen, bevor der Hund das tut
Loben ist besser als neinenWas haben wir falsch gemacht?
Spielt gar nicht so wirklich eine Rolle, wichtig ist: was macht Ihr jetzt
Hunde haben Angstphasen.
Das ist normal.
Sicherheit vermitteln, Ruhe vermitteln.
Du machst das doch gut!Die Pubertät kommt dann auch noch (hähä, viel Spass... *kicher*) da verwandelt sich das Hirn kurzerhand in bunte Knete.
Ist auch normal.
Nicht aufgeben, immer weitermachen
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Ich würde so oft wie möglich mit befreundeten Hundehaltern zusammen spazieren gehen. So dass der andere Hund eurem Kleinen Sicherheit gibt.
Mein Zwerg schaut sich sehr viel von meiner Hündin ab.
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